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QuarkXPress 6

Schritte ins Crossmedia-Publishing

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QuarkXPress 6

Adobe Indesign und QuarkXPress stehen in einem harten Konkurrenzkampf zueinander. QuarkXPress 6 wurde oftmals als zu teuer und altmodisch bezeichnet, doch das hat die Anhängerschaft des DTP-Klassikers nie verschreckt.

Nach dem die Fans lange auf die Version 5 warten haben müssen, ist jetzt ein bisschen zügiger im Gegensatz zum langen Warten zwischen Version 4 und 5, die neuen Version 6 erscheint. Nummer 6 überzeugt vor allem durch neue Features im Crossmedia-Publishing. Man legt nicht mehr ein Dokument an, sondern vielmehr ein Projekt. Der Vorteil liegt vor allem darin, dass sich hier zugleich Print- und Webdesign ablegen und kombinieren lassen. Stilvorlagen, Farben und Absatzformate werden nur einmal angelegt und gelten sowohl für die Digitalen- als auch für die Print-Medien. Der Vernetzung und Effizienz trägt auch der "Sychronisierte Text" Rechnung. Ein Text wird nur einmal angelegt und wird per Drag & Drop in verschiedene Medien, wie z.B. Website oder Poster eingebunden. Ändert sich ein Textelement, so wird der Text direkt in allen Medien geändert und aufwendige Sucharbeit bleibt dem Designer erspart. Dieses Prinzip ist ähnlicher einer Verlinkung über einen Hyperlink aufgebaut. Zur Weiterverarbeitung in anderen Anwendungen bietet QuarkXPress darüber hinaus einen XML-Export und sowie einen Import zur Bearbeitung in Quark selbst an.
Mehr Sicherheit bieten auch die XTension, über die der Benutzer Bilder und Grafiken in einer Bildschirm-Vollauflösung betrachten kann. Die Kontrolle und Korrektur von einzelen Grafiken wird somit wesentlich verbessert, wenn gleich die Leistung enorm in die Knie gehen muss. Mit den Tabellenlayouts hat Quark seinen Fans auch eine Wohltat getan. Diese lassen sich in Zusammenarbeit mit dem "Sychronisierten Text" schneller und sicher in Bezug auf ein einheitliches Corporate Design im Tabellenbereich nutzen.
Im Gegensatz zu Indesign bietet Quark keinen direkten PDF-Export an. Zuerst einmal muss die Quark-Datei als PostScript-Datei generiert werden. Im zweiten Schritt wird aus der PostScript-Datei dann ein PDF-Dokument geschrieben.
QuarkXPress 6 ist der voller Genuss, für alle die Inhalte über viele Medien hinweg nutzen müssen und dabei Corporate Design und Corporate Communication einhalten müssen. QuarkXPress 6 stellt sich mehr als Prozesskostenverkürzer anstatt als Kreativbox dar, wobei dies sicherlich bei Verlagen und Zeitungen von großer Bedeutung ist.

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