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Investmentbanking

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Investmentbanking

Der Begriff Investmentbanking ist aus dem Bankengeschäft nicht mehr wegzudenken, polarisiert allerdings auch immer noch. Die Vorstellungen über den Inhalt und das Wesen des Investmentbankings gehen auseinander. Zwar gibt es umfangreiche Literatur zu den einzelnen Bereichen des Investmentbankings, aber eine Gesamtdarstellung fehlte bisher. Diese Lücke ist jetzt mit dem Buch "Investmentbanking" geschlossen.

"Investmentbanking" erscheint 2012 bereits in der dritten, überarbeiteten und erweiterten Auflage im Verlag Schäffer Poeschel. Das Werk umfasst 937 Seiten, die in acht Themengebiete gegliedert sind. Insgesamt gibt es 41 Kapitel. Im ersten Themengebiet geht es um die Einordnung des Investmentbankings. Die Autoren stellen die Grundbegriffe des Investmentbankings vor, geben einen Überblick über die Geschichte des Investmentbankings und gehen auf Geschäftsaktivitäten und Marktüberblick, Finanzintermediation und Markteffizienz sowie Finanzsysteme, Stabilität und Krisen ein. Im zweiten Teil stellen die Autoren die methodischen Grundlagen des Investmentbankings vor, angefangen bei den mathematischen Grundlagen über die Portfoliotheorie und Erweiterungen bis zu verhaltenwissenschaftlichen Ansätzen de Kapitalmarkttheorie. Weiter geht es mit Beratungs- und Finanzierungsgeschäften, danach werden Finanzierungsgeschäfte und Finanztitel beleuchtet. Beispiele hierfür sind die Akquisitionsfinanzierung, die syndizierte Finanzierung oder die Schuldscheindarlehensfinanzierung. Im fünften Themengebiet stehen Kapitalmarktgeschäfte im Fokus, danach geht es an das Non-client Related Business, wo Handelssysteme und Börsen, Derivate, strukturierte Produkte und Treasury-Steuerung eine Rolle spielen. Im vorletzten Themenbereich wird das Assetmanagement unter die Lupe genommen, von den Grundlagen und dem Assetmanagement-Prozess über Portfolio-Insurance und Alternative Investments bis zum Investment Research. Der letzte Themenbereich "Management von Investmentbanken" geht auf die strategische Geschäftssteuerung, risikoadjustierte Erfolgssteuerung, Vergütungssysteme, Investor Relations und Informationssysteme ein.

"Investmentbanking" ist ein sehr umfangreiches Buch, was wenig überrascht, da es ja eine Gesamtdarstellung des Investmentbankings liefern sollte. Da die Autoren immer wieder mit Abbildungen, Tabellen und Diagrammen arbeiten, ist das Buch auch nicht zu textlastig. "Investmentbanking" ist keineswegs ein Business, bei dem es nur um Derivate und Optionsgeschäfte geht, wie es oft in den Medien verkürzt dargestellt wird, sondern Investmentbanking hat immer auch eine fundamentale Grundlage gehabt: Unternehmenswerte. Mit dem Wälzer "Investmentbanking" wird man sehr verständlich und detailliert in die Grundlagen und Methoden des Investmentbankings eingeführt. Den Autoren liegt eine gute Ausbildung des Investmentbankers am Herzen. Genau die Grundlagen für eine gute Ausbildung werden hier sehr genau vermittelt und ausgeführt. Ein sehr gutes Buch als Einführungswerk oder für "bad city boys", die sich noch einmal sehr genau mit den Basisgrundlagen ihres Jobs auseinandersetzen möchten, um so an der Qualität ihrer Leistung zu arbeiten.

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