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IASB-Entwurf ED 9 kann heruntergeladen werden
Ab sofort kann der IASB-Entwurf ED 9 Joint Arrangements heruntergeladen werden. Bis zum 11. Januar 2008 werden Stellungnahmen entgegengenommen. ... weiter
KPMG: Unternehmen befürworten EU-einheitliche Steuerbemessungsgrundlage
Die europäische Unternehmen befürworten die Einführung einer einheitlichen Körperschaftssteuerbemessungsgrundlage, wie sie die EU-Kommission vorgeschlagen hat .Sie wären sogar für einen gesamteuropäischen Körperschaftssteuersatz, obwohl der von der Kommission bisher nicht angedacht ist. Die Gründe für die Befürwortung sind in Deutschland die Senkung des steuerlichen Erklärungsaufwands und der Kosten sowie eine Erhöhung der Planungssicherheit. Allerdings glauben nur wenige deutsche Unternehmen an eine baldige Einführung einer einheitlichen Körperschaftssteuerbemessungsgrundlage. ... weiter
BMF veröffentlicht Referentenentwurf zum Risikobegrenzungsgesetz
Die vom Risikobegrenzungsgesetz betroffenen Verbände und Wirtschaftskreise haben von Bundesministerium der Finanzen einen Referentenentwurf zur Kommentierung erhalten. Der Gesetzentwurf sieht die Umsetzung der bereits im August vom Kabinett verabschiedeten Eckpunkte eines Risikobegrenzungsgesetzes vor mit dem Ziel, die Bereiche, in denen Finanzinvestoren tätig sind, vor unwillkommenen Entwicklungen zu schützen. Acht Maßnahmen müssen bei der Umsetzung der Eckpunkte ergriffen werden. Mehrere Gesetze müssen geändert werden
Im Zuge von sechs der Maßnahmen müssen Gesetze geändert werden, z. B. das Wertpapierhandelsgesetz. Die Änderungen umfassen in erster Linie Überarbeitungen (z.B. die Vorschriften zum abgestimmten Verhalten der Investoren, Meldepflicht in Bezug auf die Berechnung der Schwellenwerte), Konkretisierungen und Verschärfungen (z.B. die Folgen bei Verletzung der gesetzlichen Meldepflicht) der bestehenden Gesetze. Das Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz werden geändert, ... weiter
A.T. Kearney: Mitarbeiterbeteiligungen beeinflussen Unternehmensperformance positiv
Einer Studie von A.T. Kearney zufolge hat die Einführung eines Mitarbeiterbeteiligungsmodells positive Effekte auf die Unternehmensperformance. Die Mitarbeitermotivation und -identifikation mit dem Unternehmen steigen, aber auch die Zahlen geben solchen Modellen Recht, denn die Umsätze und Beschäftigungszahlen steigen ebenfalls. Die Unternehmen, die ein solches Modell bereits eingeführt haben, sind begeistert von ihren Modellen und raten zur Einführung eines Mitarbeiterbeteiligungsmodells. ... weiter
IDW: Steuerreform 2008 als Anlass zur Neuregelung der Unternehmensbewertungsprinzipien
Der IDW hat aufgrund der Unternehmenssteuerreform 2008 die Prinzipien bei der Unternehmensbewertung auf den neuesten Stand gebracht. Bei der Unternehmensbewertung wird die Ertragskraft eines Unternehmens bestimmt. Laut IDW wird sich an den Unternehmenswerten trotz der Steuerreform nicht viel ändern, da sich die Auswirkungen aus der Verbreiterung der steuerlichen Bemessungsgrundlage und der neu eingeführten Abgeltungssteuer und den gesenkten Steuersätzen für Körperschafts- und Gewerbesteuer gegenseitig ausbremsen. Allerdings wird sich die neu eingeführte Abgeltungssteuer auf den Unternehmenswert auswirken, da diese Einfluss auf die Haltedauer nehmen könnte, die wiederum Einfluss auf den Unternehmenswert nimmt. Bei der Ermittlung des objektiven Unternehmenswertes wirkt sich die Typisierung der steuerlichen Verhältnisse der Anteilseigner aus, weshalb der IDW zwischen unmittelbarer und mittelbarer Typisierung unterscheidet. Bei der mittelbaren Typisierung finden die typisierten persönlichen Ertragssteuern der Anteilseigner direkte Berücksichtigung, während bei der mittelbaren Typisierung die persönlichen Ertragssteuern nicht ausführlich berücksichtigt werden. ... weiter
A.T. Kearney: Strategisches Komplexitätsmanagement steigert EBIT-Marge
Eine Studie der A.T. Kearney zeigt, dass die Unternehmen mithilfe einer umfassenden Komplexitätssteuerung eine Steigerung ihre EBIT-Marge um drei bis fünf Prozent erreichen können. Die Effektivität der Komplexitätssteuerung ist aber nur gegeben, wenn die Komplexitätskosten der gesamten Wertschöpfungskette deutlich und bekannt sind. Die meisten Unternehmen haben aufgrund einer zu großen Vielfalt an Produkten, Marken und Kunden keinen Überblick, was die Folgekosten angeht trotz hoher IT-Investitionen in ERP-Systeme. Klassisches Abteilungsdenken, Organisationssilos und komplizierte weltweite Matrixstrukturen erschweren die Situation noch, sodass Manager Bauchentscheidungen treffen, die zu überflüssigen und schwer steuerbaren Risiken führen. Aber die Produktmanager sind durch verschiedene Faktoren dazu gezwungen, immer neue Produkte einzuführen, was bedeutet, krampfhaft nach Marktnischen zu suchen. Die werden zwar gefunden, aber die Produktlebenszyklen werden immer kürzer, wodurch die neuen Produkte Eintagsfliegen werden, die von 20 Jahre alten Produkten finanziert werden, die noch immer Gewinn abwerfen. Die Geschäftssteuerung beruht oft auf Deckungsbeitragsrechnungen, aber diese Profitabilitätskennzahlen sind nicht ausreichend für die ergebnisbezogene Bewertung der Produkte. Erst eine sachliche aktivitätenbasierte Kostenberechnung kann zur Profitabilität eines jeden Produkts eine Aussage treffen. Der „Complexity Funnel“ dient zur Analyse der geschäftsspezifischen Komplexitätstreiber, bzw. deren Beitrag zur Erwirtschaftung des EBIT. Somit werden Problembereiche und die Erfordernis der Komplexitätsreduktion sofort erkannt, was die Wertschöpfungskette transparenter macht und die Konzentration auf die Problembereiche erlaubt. Zur Komplexitätssteuerung gehören auch „To-the-bone“-Szenarien bei denen verschiedene Teams der Wertschöpfungskette nach der Devise „Simplify for value“ versuchen, ein Geschäftsmodell zur Optimierung von Komplexität und Profitabilität zu entwickeln, um eine Basis für profitables und langfristiges Wachstum zu schaffen. Durch ein Zusammenspiel der beiden Ansätze lassen sich Produkte, Halbteile und Rohstoffe um die Hälfte reduzieren. Um die Maßnahmen der Verwirklichung der Profitabilitätspotenziale durchzusetzen, muss das Top-Management schon früh einbezogen werden. Auch ein Komplexitätsmanager mit entsprechenden Kompetenzen, die Adaption der für die Komplexität bedeutenden Kernprozesse und eine langfristige IT-gestützte Datentransparenz sind ratsam. ... weiter
IASB vervollständigt Unterlagen für Entwurf ED-IFRS for SMEd auf Deutsch
Das International Accounting Standards Board (IASB) hat jetzt den Entwurf ED-IFRS for SMEs um die Grundlage für Schlussfolgerungen und die Umsetzungsleitlinien, also einen Musterabschluss und eine Angabecheckliste, auf Deutsch erweitert. ... weiter
Jahressteuergesetz 2008 soll für Bürokratieabbau und Steuerrechtsvereinfachung sorgen
Das Kabinett hat den Entwurf eines Jahressteuergesetzes 2008 beschlossen. Das Ziel besteht in der Verbesserung einiger steuerrechtlicher Vorschriften. Das Bundesfinanzministerium hebt insbesondere folgende Maßnahmen hervor. Ehepaare mit unterschiedlich hohem Arbeitnehmereinkommen (Steuerklasse III und V) können die Lohnsteuer ab 2009 anteilig abführen. Bei einem 20-prozentigem Anteil am gemeinsamen Einkommen muss der Partner auch nur 20 Prozent Lohnsteuer abführen. Außerdem sollen Arbeitnehmer, -geber und Gemeinden durch den Ersatz der Papier-Lohnsteuerkarte durch ein elektronisches Verfahren entlastet werden. Der Arbeitnehmer muss dem Arbeitgeber nur noch die steuerliche Identifikationsnummer und sein Geburtsdatum geben und der Arbeitgeber kann dann die für die Lohnsteuer notwendigen Daten elektronisch beim Bundeszentralamt für Steuern in Bonn abrufen. Die Gemeinden müssen nicht mehr eine Unmenge an Lohnsteuerkarten drucken und verschicken. Außerdem sieht der Entwurf eine Neuregelung des steuerlichen Missbrauchstatbestands vor. Die Neuregelung soll dem steuerlichen Missbrauch durch Ausgestaltung entgegenwirken, indem sie die Voraussetzungen eines Missbrauchs rechtlicher Gestaltungen klar definiert. Jeder Steuerzahler, der sich für eine steuersparende Gestaltung entscheidet, muss unter Umständen die außersteuerlichen Gründe für seine Gestaltungsentscheidung angeben. ... weiter
Deutsche Banken wenden sich der Banksteuerung zu
Nachdem jetzt die großen Projekte Basel II und die Umstellung auf IFRS abgeschlossen oder zumindest fast abgeschlossen sind, widmen die deutschen Banken sich jetzt den Themen Bankensteuerung und Reporting. Bei beiden Bereichen herrschen in vielen Kreditinstituten große Defizite, was sich auch auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirkt. Um Risikoportfolios, Erträge und Eigenkapital exakt steuern zu können, werden aber einheitliche und widerspruchsfreie Daten und Methoden benötigt und eben daran mangelt es den Banken. Die Mängel an einem uniformen Berichtswesen sind auf das Fehlen der nötigen IT zurückzuführen. Die IT-Leiter scheuen vor der unternehmensweiten Investition zurück, weil es keine Standard-Software bzw. -Hardware gibt, die vollständig bei der Banksteuerung helfen. Die Kosten und der unzureichende Funktionsumfang schrecken zusätzlich ab. Dabei würde die Investition sich lohnen, da sich mit einer modernen Banksteuerung neue Geschäftspotenziale und Kosteneinsparungen ergeben. ... weiter
Reform des GmbH-Rechts soll Nachfrage nach Limited-Gründungen begrenzen
Limited-Gründungen sind in Deutschland derzeit sehr beliebt. Aber nach Meinung des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater gehen mit dieser Gesellschaftsform beträchtliche Imagenachteile einher. Die Akzeptanz bei Kreditgebern und auch Zulieferern und Partnern ist eher gering. Um die Nachfrage etwas zurückzuschreiben ist die Reform des GmbH-Rechtes die beste Lösung, finden die BDU-Berater. Bei der Umsetzung sind sich die Berater indes nicht einig. So wollen 37 Prozent die Senkung des Stammkapitals auf 10.000 Euro ohne Einführung einer Limited-ähnlichen Unternehmergesellschaft, während 32 Prozent eine Kombination aus beiden befürworten und 20 Prozent die alte GmbH durch eine neue Unternehmergesellschaft ergänzen wollen. Die Gründe für die Beliebtheit der Limited-Gesellschaftsform sind der kostengünstige und schnelle Markteinstieg, die Vermeidung des deutschen Haftungsrechts und die gezielte Vermeidung einer Gewerbeuntersagung. Der Wunsch international tätig zu werden oder dies zumindest vorzuspiegeln, spielt kaum eine Rolle. ... weiter
Interpretationsentwurf IFRIC D22 veröffentlicht
Interpretationsentwurf IFRIC D22 veröffentlicht Der Interpretationsentwurf IFRIC D22 Hedges of a Net Investment in a Foreign Operation beschäftigt sich mit zwei Fragen, die sich bei der Abbildung von Währungsrisiken in einem Unternehmen und seinen ausländischen Geschäftsbetrieben ergeben, wenn man IAS 21 The Effects of Changes in Foreign Exchange Rates und IAS 39 Financial Instruments: Recognition and Measurement anwendet. Dem Entwurf ist zu entnehmen, bei welchen Risiken die Darstellung als abgesichert möglich sein könnte und an welchem Platz das Sicherungsinstrument zum Ausgleich des Risikos in einer Unternehmensgruppe gehalten werden kann. Bis zum 19. Oktober 2007 kann man beim Rechnungslegungs Interpretations Committee (RIC) oder beim IFRIC Stellung nehmen. ... weiter
BVK: MoRaKG zu einseitig
Grundsätzlich begrüßt der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V. (BVK) den Gesetzesentwurf zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG). Einige Vorschläge zu bestimmten Bereichen, die vom BVK gemacht wurden, wurden berücksichtigt, allerdings ist das Gesetz nach Meinung des BVK zu einseitig, da es keine Regelungen für nicht börsenorientiertes Eigenkapital getroffen werden. Ein Großteil des privaten Eigenkapitals wird nicht berücksichtigt, obwohl alle Private Equity-Fonds bessere Rahmenbedingungen brauchen, da alle Fonds Deutschland mit Eigenkapital versorgen. So sollten alle Private Equity-Fonds steuertransparent sein, denn um Eigenkapitalgeber aus dem Ausland für Deutschland zu finden, ist dies ein wichtiger Faktor. Hierfür sind auch stabile und verlässliche Rahmenbedingungen notwendig. Steuerausfälle können durch Beschränkungen der Investitionen der Fonds auf Beteiligungen an Kapitalgesellschaften auf ein Minimum reduziert werden. Ein Punkt der trotz eines einheitlichen Private Equity-Gesetzes nur für junge Zielgesellschaften von Wagniskapitalgesellschaften gelten sollte, ist die Verlustübertragung. Damit lassen sich weitere Steuerausfälle vermeiden. Die Aufsichtsregelungen sind sehr verwirrend, weil unterschiedliche Bereiche der Private Equity-Branche von unterschiedlichen Stellen bzw. gar nicht reguliert werden. Nach Meinung des BVK reicht eine Aufsicht für alle Bereich aus und diese Aufsicht sollte von den Landes-Wirtschaftsministerien übernommen werden, da sie die nötige Erfahrung und das Wissen mitbringen. Ein weiterer Punkt, der dem BVK am Herzen liegt, ist die Umsatzsteuerbefreiung der Management Fees, da sie den deutschen Fonds nur Wettbewerbsnachteile bringt. Das MoRaKG bietet die Möglichkeit hierzu, indem die Private Equity-Fonds als Sondervermögen definiert werden. ... weiter
E-DRS 23 veröffentlicht
Das Deutsche Rechnungslegungs Standard Committee (DRSC) hat den Entwurf des Deutschen Rechnungslegungs Standards E-DRS 23 Übernahmerechtliche Angaben und Erläuterungen im Konzernlagebericht veröffentlicht. Das Ziel des Entwurfs ist es, die Vorgaben zum Konzernlagebericht aus dem Übernahmerichtlinie-Umsetzungsgesetz vom 8. Juli 2006 zu konkretisieren. Bis zum 15. Oktober 2007 kann man zu dem Entwurf Stellung nehmen. ... weiter
Firefox hat auf der ganzen Welt steigenden Marktanteil
Der Browser Firefox erfreut sich weltweit zunehmender Beliebtheit. Vor allem in Europa und Australien nimmt sein Marktanteil ständig zu. Gerade in Slowenien und Finnland ist der Firefox bei den Nutzern sehr beliebt, der Marktanteil beträgt 47,9 bzw. 45,4 Prozent. Deutschland liegt im europäischen Vergleich mit 38 Prozent auf Platz 8. Trotz des wachsenden Marktanteils ist der Internet Explorer in Europa mit einem Marktanteil von 66,5 Prozent noch immer der dominante Browser. In Australien beträgt der Firefox-Marktanteil 28,9 Prozent, alle weiteren Kontinente liegen hinter Europa weit zurück. ... weiter
EU-Vorschriften sollen in bestimmten Bereichen vereinfacht werden
Die Europäische Kommission will die Rahmenbedingungen für EU-Unternehmen in den Bereichen Gesellschaftsrecht, Rechnungslegung und Abschlussprüfung vereinfachen. Die Maßnahmen, die hierzu ergriffen werden sollen, haben zum Ziel veraltete oder überzogene Verwaltungsvorschriften abzubauen und zu beseitigen. Bis Mitte Oktober 2007 können alle Interessensgruppen zu den vorgeschlagenen Maßnahmen Stellung nehmen. ... weiter
BITKOM fordert schnelle Umsetzung der Steuerberatungsreform
Der BITKOM fordert eine schnelle Umsetzung der Steuerberatungsreform, die schon vier Jahre andauert. Er unterstützt vor allem die Einführung des Syndikus-Steuerberaters, die verhindern soll, dass angestellte Steuerberater ihre Rechte verlieren. Sie dürfen sich dann u.a. nicht mehr Steuerberater nennen und haben keinen Zugang mehr zur Altersversicherung der Steuerberater. Für Rechtsanwälte gibt es eine entsprechende Regelung bereits. Der Grund, warum der BITKOM die Rechte der Steuerberater gesichert wissen will, ist der, dass die ITK-Unternehmen durch das immer kompliziertere Steuerrecht einen zunehmenden Bedarf an qualifizierten Steuerberatern haben, viele müssen sogar eigene Steuerabteilungen aufmachen. Das ist aber nicht möglich, wenn die Steuerberater ihre Rechte verlieren, sobald sie angestellt werden. Die Tatsache, dass das Gesetzgebungsverfahren ins Stocken geraten ist, seit zwei Gesetzesentwürfe mit entsprechenden Syndikus-Steuerberaterregelungen vorgelegt wurden, zeigt, dass der Syndikus-Steuerberater nicht unumstritten ist. ... weiter
Entwurf IFRIC D21 veröffentlicht
Im Entwurf IFRIC D21 Real Estates Sales geht es um die Anwendung von IAS 11 und IAS 18 in Bezug auf den Verkauf von Gebäuden. Dabei geht es vor allem um Verkaufsvereinbarungen vor Baubeginn oder vor Fertigstellung des Baus. Das Ziel des Interpretationsentwurfs ist die Vereinheitlichung der Umsatzrealisierung. Je nach den Kriterien in IFRIC D21 erfolgt die Bilanzierung der Gebäudeverkaufsvereinbarungen nach IAS 11 (mit einer schrittweisen Umsatzrealisierung entsprechend dem Fertigstellungsgrad) oder nach IAS 18 (mit einer späteren Umsatzrealisierung). Auch die Bilanz noch verbleibender Verpflichtungen des Verkäufers nach einer nach IAS 18 erfolgten Umsatzrealisierung wird thematisiert. Bis zum 05.10.2007 sind Stellungnahmen zu dem Entwurf möglich. ... weiter
Novelle des Urheberrechts vom Bundestag beschlossen
Das neue Urheberrecht wird vom Bundestag beschlossen, mit dem Ziel, die Rechte von Urhebern und die Interessen von Geräteindustrie, Verbrauchern und Wissenschaft gegeneinander auszubalancieren und ein Gleichgewicht zu finden. Dies ist mit dem Gesetzentwurf gelungen. Hierbei musste vor allem der rasante technische Wandel miteinbezogen werden. Das Kopieren von nicht geschützten Werken ist nach wie vor erlaubt. Erkennbar illegal hergestellte Vorlagen durften bisher nicht kopiert werden, das neue Gesetz fasst auch illegal zum Download angebotene Vorlagen, z.B. auf Tauschbörsen mit in das Verbot. Das Knacken eines Kopierschutzes ist schon vom EU-Recht verboten worden, wird aber in das Gesetz mit aufgenommen. Die Vergütungssätze für die legale Verwertung geistigen Eigentums werden nicht länger vom Gesetz vorgeschrieben. Die bisherige Liste mit den Pauschalsätzen ist schon veraltet und es wird auch nicht allzu lange dauern bis auch eine neu erstellte Liste veraltet wäre, neue Entwicklungen in schneller Folge auf den Markt kommen. Das Gesetz gibt nur einen Rahmen vor: Die Vergütung muss in einem angemessen Verhältnis zum Kaufpreis der Geräte oder Speichermedien stehen und soll anhand der tatsächlichen Nutzung für Kopien berechnet werden. Die Festsetzung der Höhe wird den Verwertungsgesellschaften, die den Urhebern das Geld zukommen lassen, und den Verbänden von Geräte- und Speichermedienherstellern überlassen werden. Öffentliche Bibliotheken, Museen und Archive dürfen ihre Bestände an elektronischen Leseplätzen zeigen, damit sie den Anschluss an die neuen Medien nicht verlieren und die Medienkompetenz der Bevölkerung gestärkt wird. Die Bibliotheken dürfen Kopien anfertigen und auch z.B. per E-Mail verschicken. Allerdings darf die Zahl der Vervielfältigungen, die an den elektronischen Leseplätzen gezeigt werden, nicht die Zahl der im Bestand der Einrichtung vorkommenden Exemplare übertreffen. Und der Versand der Kopien ist nur erlaubt, wenn der Verlag nicht selbst ein entsprechendes Online-Angebot macht. Eine Änderung die sowohl dem Urheber als auch den Verbrauchern und Verwertern zugute kommt, ist dass der Urheber auch für die Zukunft einen Vertrag über seine Rechte abschließen kann, damit sein Werk auch mit neuen Medien verwertet werden kann. Das war bisher nicht möglich. Allerdings muss der Verwerter den Urheber über die Verwendung in neuen Medien informieren. Der kann dann innerhalb dreier Monate Widerspruch einlegen. Diese Lösung ist gut für den Urheber, weil seine Rechte geschützt bleiben und er eine Extra-Vergütung bekommt und gut für die Verbraucher, weil auch künftige Generationen mit neuen Medien auf das Werk zugreifen können. Das soll auch mit Werken, die in Archiven gelagert werden, möglich sein. Eine Ausnahme bilden Filme. Der Produzent kann die Rechte für die Verwertung in allen bekannten und unbekannten Nutzungsarten erwerben ohne dass die Urheber Widerspruch einlegen können. ... weiter
Neues Versicherungsvertragsrecht soll Kunden Vorteile bieten
Der Bundestag hat das Versicherungsvertragsrecht reformiert. Die Reform kommt vor allem den Versicherten zugute. Das bisher geltende Gesetz ist veraltet (von 1908) und muss an rechtspolitische und –tatsächliche Entwicklungen angepasst werden. Dazu war eine Generalüberholung nötig. Ein wichtiges Ziel bei der Reform war die Erhöhung des Verbraucherschutzes. So sind die Versicherer verpflichtet, den Versicherungsnehmer ausführlicher zu beraten und verständlich zu informieren. Das Beratungsgespräch muss dokumentiert werden, was im Falle eines Rechtsstreits die Beweisführung erleichtert. Der Versicherungsnehmer kann aber in schriftlicher Form auf die Beratung verzichten, wenn er sich schon informiert hat, die Versicherung einfach ist oder er den Versicherungsschutz schnell braucht. Was das Anzeigen von Umständen angeht, so muss dies nur für Umstände geschehen, nach denen die Versicherung schriftlich gefragt hat. Das Widerrufsrecht wurde vereinheitlicht, sodass auch Handwerker und Freiberufler Widerspruch einlegen können. Das Alles-oder-Nichts-Prinzip wird abgeschafft, sodass der Versicherte immer einen Minimalanspruch auf Versicherungsschutz hat. Wenn die Versicherung den Versicherungsvertrag während des laufenden Versicherungsjahres kündigt, muss der Versicherte nur noch bis zum Zeitpunkt der Kündigung die Prämie zahlen. Die Klagefrist wird ganz abgeschafft. Das Gesetz sorgt außerdem dafür, dass der Versicherte an den stillen Reserven, also die durch seine Prämien erwirtschafteten Überschüsse, beteiligt wird. Außerdem muss der Versicherer eine Modellrechnung erstellen anhand derer er dem Versicherten erklärt, mit welchen Leistungen er vermutlich rechnen kann. Der Rückkaufswert bei der Lebensversicherung wird in Zukunft anhand des Deckungskapitals, also dem Kapital, das zur Deckung der Ansprüche des Versicherten benötigt wird, berechnet. Außerdem müssen die Versicherungen künftig die Abschluss- und Vertriebskosten offenzulegen, was einerseits mehr Transparenz für den Verbraucher bedeutet und andererseits mehr Wettbewerb für die Versicherungen. Das Gesetz gilt für alle Versicherungsverträge, die nach dem 01.01.2008 geschlossen werden. Alle Verträge, die bis zum 31.12.2007 geschlossen werden oder älter sind, fallen erst ab dem 31.12.2008 unter das neue Gesetz. ... weiter
Inhalt von IFRIC 14 entspricht Entwurf IFRIC D19
Der IASB (International Accounting Standards Board) hat die Interpretation IFRIC 14 IAS 19 – The Limit on a Defined Benefit Asset, Minimum Funding Requirements and their Interaction veröffentlicht. Vom Inhalt her ist die Interpretation weitgehend gleich mit dem Entwurf IFRIC D19. Das Hauptthema ist das Zusammenspiel zwischen einer zum Bilanzstichtag bestehenden Verpflichtung, zusätzliche Beträge in einen Pensionsplan einzuzahlen und den Regelungen in IAS 19 zur Wertobergrenze eines positiven Saldos zwischen Planvermögen und leistungsorientierter Verpflichtung. IFRIC 14 findet Anwendung für alle Geschäftsjahre, die am 01.01.2008 oder später anfangen. Eine nachträgliche Anwendung, die noch im Entwurf vorgesehen war, wird nicht verlangt. ... weiter
SEC-Vorschlag: IFRS-Abschluss ohne Überleitungsrechnung auf US GAAP erlauben
Die Securitites and Exchange Commission (SEC) hat mit Release No. 33-8818 vorgeschlagen, dass ausländische Emittenten einen IFRS-Abschluss ohne Reconciliation (Überleitungsrechnung) auf US GAAP bei der SEC einreichen dürfen. Allerdings gilt diese Regelung nur für nach vom IASB (International Accounting Standards Board) veröffentlichte IFRSs erstellte Abschlüsse. Der Vorschlag beinhaltet keinen Anwendungszeitpunkt, sondern stellt ihn zur Diskussion. Nachdem der Vorschlag in Kurzform im US-Bundesanzeiger veröffentlicht worden ist, kann er 75 Tage lang kommentiert werden. ... weiter
Immer mehr Rechtsverletzungen im Second Life
Im Second Life kommt es mit zunehmender Nutzerzahl und Zahl der Unternehmen zu einer steigenden Anzahl von Rechtsverletzungen. Da praktisch jeder anonym an Second Life teilnehmen kann und es keine international verbindlichen Regeln gibt, sind die Anbieter ziemlich skrupellos und bieten Fälschungen als Originale an, wobei auch vor der Raubkopie von Produktbildern nicht Halt gemacht wird. Allerdings wissen die meisten Privatpersonen, dass sie eine Rechtsverletzung begehen. Außerdem fehlen den Angeboten Impressum, AGBs und Umtausch- und Widerrufsrechte. Heute sind schon 59 Prozent der im Second Life vertretenden Marken Fälschungen. Die Unternehmen stehen vor dem Problem, ihren Second Life-Auftritt rechtssicher zu gestalten. Der Schutz der Marken- und Urheberrechte, Impressum, AGBs und Datenschutzerklärung sollte realisiert werden. Ein Link, wie auf der Website ist nicht möglich in einer 3-D-Welt. Ein Patentrezept zur Lösung dieses Problems gibt es zumindest noch nicht. Aber ein 3-D-Schild auf dem virtuellen Grundstück wäre ein Lösungsansatz. ... weiter
IFRIC 13 Customer Loyalty Programmes veröffentlicht
Die Interpretation IFRIC 13, die auf dem Interpretationsentwurf IFRIC D20 basiert, wurde vom IFRIC (International Financial Reporting Programmes) veröffentlicht. Das Thema der Interpretation IFRIC 13 ist die Bilanzierung von Kundenbonusprogrammen von Herstellern, Dienstleistungsanbietern oder Dritten. Dabei stellt sich die Frage, ob den Kunden eingeräumte Vorteile (Prämien) einen eigenen Umsatz zugewiesen bekommen müssen oder ob diese nach IAS 18.13 als Mehrkomponentengeschäfte gelten. Das IFRIC bejaht diese Frage, was bedeutet, dass die Bilanzierung der Verpflichtung zur späteren Einräumung einer Prämie in Form einer Rückstellung nicht in Frage kommt. Der auf die Prämie entfallende Umsatz gilt als Verbindlichkeit bis die Prämie eingelöst wird oder verfällt. Der Kundenbonus wird zum Fair Value bewertet, wobei man zwischen absoluten und relativen Fair Value wählen kann, was ... weiter
DRS lässt Probeabschlüsse nach IFRS-Entwurf für KMUs erstellen
Der Deutsche Standardisierungsrat (DSR) hat den Projektleitfaden und den dazugehörigen Fragebogen zur Erstellung von Probeabschlüssen nach E-IFRS für KMU veröffentlicht und lässt nun anhand dieser Informationen 20 kleine und mittelgroße Unternehmen mithilfe mittelständischer Wirtschaftsprüfungsgesellschaften einen Probeabschluss erstellen. Das Ziel dieses Projekts besteht darin, eventuelle Anwendungsprobleme zu identifizieren und somit der Aufforderung des International Accounting Standards Board (IASB) zur Auseinandersetzung und Bewertung des Entwurfs nachzukommen. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, die nach dem HGB bilanzieren, sollen an dem Projekt teilnehmen, aber auch größere Unternehmen und solche, die bereits ihren Abschluss nach IFRS erstellen, können einen Beitrag leisten, indem sie sich zur Komplexität der Regeln äußern und Vereinfachungsvorschläge machen. Der IASB hat eine Liste aller zu beachtenden Ansatz- und Bewertungsregeln sowie einen Probeabschluss-Fragebogen veröffentlicht, um die Probeabschlüsse zu unterstützen. Diese sind allerdings nicht in Deutsch erhältlich. ... weiter
Bundesregierung schießt mit „Pflichtablieferungsverordnung“ über das Ziel hinaus
Die „Pflichtablieferungsverordnung“ wurde mit dem Ziel entworfen, die gesetzlichen Pflichten zu begrenzen. Dieses Ziel wurde offenbar aus den Augen verloren, denn nun sollen Unternehmen und Blog-Betreiber Kopien ihrer Internetseiten an die Deutsche Nationalbibliothek liefern. Gegen die Archivierung wichtiger Online-Dokumente ist im Prinzip nichts einzuwenden, allerdings würde der BITKOM es vorziehen, wenn die Bundesregierung selbst Sorge für die Lieferung der Dokumente an die Nationalbibliothek tragen würde. Denn abgesehen von der bürokratischen Belastung kommt für die Unternehmen noch eine erhebliche Kostenbelastung. Eine monatliche Pflichtablieferung bedeutet für die Unternehmen eine Belastung von 115 Millionen Euro jährlich. Häufig aktualisierte Seiten müssen möglicherweise sogar noch häufiger gemeldet werden und in diese Zahl sind nur „.de-Seiten“ eingerechnet, sodass die tatsächlichen Kosten noch höher ausfallen dürften. Damit fördert die Bundesregierung Web-Autoren nicht, sondern behindert sie vielmehr. ... weiter
Unternehmensleitfäden zum Datenschutz erschienen
Viele Unternehmen haben über das Thema Datenschutz keinen Überblick. So wissen sie nicht, was bei der Betrauung externer Dienstleister mit der Datenverarbeitung zu beachten ist, oder wie das private Surfen am Dienst-PC zu regeln ist. Um dem abzuhelfen, hat der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) mehrer Leitfäden zu diesem Thema veröffentlicht. “Die Nutzung von E-Mail und Internet“, „Mustervertragsanlage zur Auftragsdatenverarbeitung“ und „Praxisleitfaden zu Verfahrensverzeichnis und Verarbeitungsübersicht“ können kostenlos heruntergeladen werden. Alle wichtigen Änderungen im Bundesdatenschutzgesetz finden Berücksichtigung. Dies wird in deutscher und englischer Sprache vom BITKOM zur Verfügung gestellt, um internationalen Unternehmen zu helfen. ... weiter
DRSC e.V. veröffentlicht Jahresbericht 2006
Das Deutsche Rechnungslegungs Standard Committee e.V. hat seinen Jahresbericht für das Jahr 2006 veröffentlicht. Dieser zeigt die rasanten Entwicklungen in der Rechnungslegung auf, die vor allem die neuen und geänderten Standards, die ab 2009 anzuwenden sind, zurückzuführen sind. Das DRSC begleitet sowohl die Weiterentwicklung des IFRS als auch die Modernisierung der nationalen Rechnungslegung aktiv mit. ... weiter
IASB veröffentlicht IFRS-Entwurf für KMUs in Deutsch
Das International Accounting Standards Board (IASB) hatte den Entwurf eines Internationals Financial Reporting Standard (IFRS) für kleine und mittelständische Unternehmen bereits auf Englisch veröffentlicht. Jetzt erfolgte die Veröffentlichung eines Standards zum ersten Mal auch in anderen Sprachen, neben deutsch auch französisch und spanisch, veröffentlicht, was die Beschäftigung mit dem Entwurf vereinfachen soll, denn bis zum 01. Oktober 2007 kann Stellung dazu genommen werden, die Stellungnahmen müssen allerdings in englischer Sprache verfasst werden. Auch die Grundlage für die Schlussfolgerungen und die Umsetzungsleitlinien sollen bis Ende Mai auf Deutsch erhältlich sein. ... weiter
EU übernimmt internationale Rechnungslegungsstandards IFRIC 10 und IFRIC 11
Die Europäische Union hat IFRIC 10 Zwischenberichterstattung und Wertminderung am 02. Juni 2007 übernommen, indem sie im entsprechenden Amtsblatt die Verordnung (EG) Nr. 610/2007 der Kommission vom 01. Juni 2007 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1725/2003 betreffend die Übernahme bestimmter internationaler Rechnungslegungsstandards veröffentlicht hat. Ebenfalls übernommen wurde IFRIC 11 IFRS 2-Geschäfte mit eigenen Aktien und Aktien von Konzernunternehmen übernommen. ... weiter
Gesetzentwurf zur Modernisierung des GmbH-Rechts beschlossen
Das Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Gesetzes und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG) hat das Ziel, die Gründung von GmbHs zu vereinfachen, Wettbewerbsnachteile gegenüber ausländischen Unternehmensformen zu verringern und den Missbrauch einzudämmen. Dazu soll u.a. das Mindeststammkapital auf 10.000 Euro reduziert werden. Außerdem soll es die Möglichkeit geben, eine GmbH zu gründen, ohne ein bestimmtes Mindeststammkapital zu haben. Das muss dann angespart werden, indem nicht der ganze Gewinn ausgeschüttet wird. Die Standardgründung einer GmbH wird durch einen Mustergesellschaftsvertrag vereinfacht. Hier muss dann kein Notar mehr zu Rate gezogen werden und der Vertrag muss auch nicht notariell beurkundet werden. Nur die Unterschriften müssen öffentlich beglaubigt werden. Auch für den Handelsregistereintrag gibt es Muster, wobei der auch dank EHUG elektronisch erfolgen kann. Um die Wettbewerbsnachteile auszuräumen, sollen GmbHs künftig auch ihren Verwaltungssitz frei wählen, ihn also auch ins Ausland verlagern können. Außerdem sollen alle Gesellschafter in eine Gesellschafterliste eingetragen werden, damit die Struktur der Anteilseigner übersichtlicher wird. Um Missbrauch zu verhindern, wird die Rechtsverfolgung vereinfacht. Zu diesem Zweck müssen die Gesellschaften eine inländische Geschäftsanschrift angeben. Außerdem geht die Insolvenzantragspflicht auf die Gesellschafter über, wenn die Geschäftsführer abtauchen. Dies sind nur einige Regelungen, die sich aus dem MoMiG ergeben. ... weiter
Fast die Hälfte aller Online-Nutzer liest Blogs
Online-Tagebücher sind bei den deutschen Internetnutzern sehr beliebt. So liest gut die Hälfte der Nutzer Blogs, während acht Prozent der Nutzer zumindest einmal im Monat in ihr eigenes oder in ein fremdes Blog schreiben, zwölf Prozent bloggen gelegentlich. Beim Betreiben eines Blogs sind verschiedene Regeln einzuhalten. Ein Blog, der nicht nur für Freunde gedacht ist, benötigt ein Impressum, in dem Name und Adresse des Betreibers genannt sind, bei beruflichen und kommerziellen Blogs, müssen auch Telefonnummer und E-Mail-Adresse, die Umsatzsteueridentifikationsnummer und eine Datenschutzerklärung anzugeben. Wichtig ist auch, dass das Urheberrecht eingehalten wird, weshalb keine Inhalte von fremden Websites ohne Erlaubnis übernommen werden dürfen. Das Blog sollte regelmäßig aktualisiert werden, damit der Erfolg gewährleistet ist. Allerdings sollte der Betreiber darauf achten, dass die Leser, wenn sie während einer Diskussion Beiträge schreiben, nicht ausfallend werden. Rechtlich fragwürdige Inhalte sind zu löschen. Ob der Betreiber die Inhalte regelmäßig prüfen muss, ist rechtlich noch ungeklärt. Vorsicht ist auch bei Blogs geboten, die sich negativ über Unternehmen und Produkte äußern, da sonst eine Abmahnung droht. Wenn eine Abmahnung ins Haus kommt, muss man diese nicht gleich akzeptieren, aber ernst zu nehmen ist sie durchaus. Das Hinzuziehen eines eigenen Anwalts, der die Inhalte prüft, kann hilfreich sein, ebenso wie eine Rechtsschutzversicherung, die diesen Fall abdeckt. ... weiter
Unternehmenssteuerreform macht Deutschland attraktiver für Investitionen
Die Unternehmenssteuerreform wurde vom Deutschen Bundestag verabschiedet und soll am 01. Januar 2008 in Kraft treten. Das Ziel der Reform besteht darin, Deutschland attraktiver für Investoren zu machen, den Arbeitsmarkt günstig zu beeinflussen und den Aufschwung zu unterstützen. Um dies zu erreichen, wird die Steuerlast für Kapitalgesellschaften, die in ganz Europa die höchste ist, von 38,7 auf 29,83 Prozent verringert. Dadurch werden die Unternehmen (hoffentlich) ihre in Deutschland erwirtschafteten Gewinne auch in Deutschland versteuern, was für Deutschland Wachstum und Beschäftigung bedeutet. Die Steuereinnahmen werden sich langfristig nicht verringern, sondern erhöhen, da die Steuerreform auch legale Möglichkeiten zur Steuerumgehung eliminiert, sodass dem Fiskus etwa 100 Milliarden Euro mehr zufließen werden. Die Steuerbelastung für Personengesellschaften wird sich nicht ändern und die Personengesellschaften, deren Steuerbelastung auf demselben Niveau wie das der Kapitalgesellschaften oder gar höher liegt, werden steuerlich mit diesen gleichgestellt. Allerdings müssen sie einen kleineren Beitrag zur Gegenfinanzierung der Reform leisten. Auch die Zinsschranke soll als Anreiz dienen, die Gewinne nach Deutschland zurückzuverlagern und die Steuern hierfür hier zu zahlen. ... weiter
Immer mehr Deutsche machen ihre Steuererklärung online
Immer mehr Deutsche machen ihre Steuererklärung über das Internet. Im Jahr 2006 waren es 4,61 Millionen, in diesem Jahr sollen es sogar 5,5 Millionen werden. Für die elektronische Steuererklärung stellt die Finanzverwaltung die Software ElsterFormular kostenlos als Download oder als CD-ROM zur Verfügung. Die Verwendung von ELSTER bringt viele Vorteile mit sich. So weist die Software auf Plausibilitätsfehler hin. Der Versand von Belegen fällt weg, sofern er nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, wobei die Belege trotzdem bereitgehalten werden müssen. Außerdem erfolgt die Bearbeitung durch das Finanzamt schneller als in der Papierform. Die Sicherheit ist ebenfalls gewährleistet. Das Programm verschlüsselt sämtliche Angaben bevor diese über eine gesicherte Internetverbindung gesendet werden. Außerdem muss der Antragsteller sich authentifizieren. Das kann er entweder auf dem Postweg tun, indem er die Daten elektronisch verschickt und dann die komprimierte Steuererklärung ausdruckt und unterschreibt. Das ELSTER-Zertifikat ist die zweite Möglichkeit. Der Anwender bekommt ein persönliches Zertifikat, wenn er sich beim Internetportal mit seinen persönlichen Daten und seiner Steuernummer registriert. ... weiter
Investitionszuwachs in junge Unternehmen, Private Equity-Fonds nur mittelmäßiger Zuwachs
Die Marktstatistik des Bundesverbands Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften für das erste Quartal 2007 zeigt, dass die Investitionen in Private Equity-Fonds und Fundraising im Gegensatz zum Vorquartal stark gesunken sind. Dafür ist das Marktsegment Buy-Outs weiterhin sehr dominant. Bei den Venture Capital-Fonds sind besonders viele Investitionen in junge Unternehmen zu erkennen. Das schwache Fundraising ist auf unklare Rahmenbedingungen für Private Equity in Deutschland, die Private Equity-Gesellschaften verunsichern, und auf das Schließen vieler Fonds vor dem Jahreswechsel 2006/2007, zurückzuführen. Beim Venture Capital sind die Investitionssummen zwar ebenfalls gesunken, aber dafür werden mehr Unternehmen als in den ersten beiden Quartalen im Jahr 2006 unterstützt. Insgesamt wurden gut zwei Drittel der Investitionen in die Branchen Kommunikationstechnologie und Handel geflossen. Hier wurden die beiden größten Einzelinvestitionen getätigt. ... weiter
BStBK: Unternehmenssteuerreform birgt Nachteile für Personengesellschaften
Die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) hat sich negativ zur geplanten Unternehmenssteuerreform geäußert. Nach ihrer Ansicht bringt sie zu viele Nachteile für kleine und mittlere Personengesellschaften, die zwar auch von den Gegenfinanzierungsmaßnahmen betroffen sind, aber keine positiven Signale erhalten. Um die Unternehmenssteuerreform wieder etwas mehr auszugleichen, wäre ein wichtiger Schritt, den Investitionsabzugsbetrag zu verringern, indem die Grenze für das Betriebsvermögen angehoben und eine Gewinngrenze von 100.000 Euro pro Gesellschafter bei Unternehmen, die eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung durchführen. Eine sehr präzise Bezeichnung des vorgesehenen Investitionsguts ist für kleine und mittlere Unternehmen sinnlos, da sie ihre Investitionsplanung oft kurzfristig anpassen müssen. Die Verlustverrechnungsbegrenzung geht weit über das Ziel hinaus und sollte daher auf Missbrauchsfälle beschränkt werden. Teile von Lieferkrediten zur Gewerbesteuer hinzuzurechnen, wäre ein sachlicher Fehler, denn sie sind kein Kapitalentgelt, sondern Erlösminderungen. Die Abgeltungssteuer ist gut gedacht, aber an ihrer Ausgestaltung muss noch gearbeitet werden, da die gewünschten Vereinfachungseffekte generell nicht erreicht werden können. ... weiter
IASB stellt Bewertung von Verpflichtungen aus Versicherungsverträgen zur Diskussion
Der International Accounting Standards Board (IASB) hat ein Diskussionspapier zur Bewertung von Verpflichtungen aus Versicherungsverträgen veröffentlicht. Das Ziel ist es, einen Bilanzierungsstandard für Versicherungsverträge zu formulieren. Der momentan geltende IFRS 4 ist nur ein Übergangsstandard und erlaubt die Bilanzierung der Versicherungstechnik nach HGB und IS-GAAP. Nach Meinung des IASB sollte in Zukunft der „current exit value“ als Bewertungsgrundlage gelten. Der „current exit value“ ist der Betrag, den ein Versicherer für die Übertragung von Rechten und Pflichten auf ein anderes Unternehmen zahlen müsste, wobei eine tatsächliche Übertragung keine Bedingung ist. Der Betrag setzt sich aus drei Komponenten zusammen: einer ausdrücklichen, erwartungstreuen, marktkonsistenten, wahrscheinlichkeitsgewichteten, aktuellen Schätzung der Zahlungsflüsse aus dem Versicherungsvertrag, deren Diskontierung und einer expliziten Risikomarge. Der endgültige Standard wird vermutlich im Jahr 2010 veröffentlicht. ... weiter
Geplante Unternehmenssteuerreform nur teilweise Erfolg versprechend
Die für das Jahr 2008 geplante Steuerreform verfolgt zwar die richtige Strategie, aber die Umsetzung ist teilweise nicht unumstritten. Die Senkung des Gewinnsteuersatzes auf unter 30 Prozent ist sicherlich positiv zu bewerten. Und das Auffangen der Steuerausfälle durch die Verbreiterung der Bemessungsgrundlage ist ebenfalls eine gute Lösung, aber einige der hierfür geplanten Maßnahmen sind fragwürdig. So bringt die Besteuerung von „Funktionsverlagerungen“ ins Ausland administrative Probleme mit sich und wird für viele Streitfälle sorgen. Überdies besteht die Gefahr der Doppelbelastungen für die Unternehmen, wenn die deutschen Regelungen für die ausländischen Finanzverwaltungen nichtig sind, was Rechtsunsicherheit mit sich bringt. Auch die Neugestaltung der „Mantelkaufregelung“ könnte negative Konsequenzen für forschungs- und technologieintensive Unternehmen und deren Risikokapitalausstattung angeht. Aus der geplanten „Zinsschranke“ könnten sich in konjunkturell schlechten Zeiten und für Unternehmen, die von jeher eine hohe Fremdkapitalquote hatten, Probleme ergeben. Das Beste wäre es, das Steuerrecht weiter zu internationalisieren, zumindest EU-weit, da die Wirtschaft ebenfalls immer mehr internationalisiert wird, und sich dadurch einige Steuerprobleme lösen lassen könnten. ... weiter
Pflicht zur betriebswirtschaftliche Unternehmensberatung durch externe Berater
Für Unternehmen und insbesondere für Vorstände und Geschäftsleitungen ist es nicht nur ökonomisch sinnvoll bei unternehmerischen Entscheidungen auf externe betriebswirtschaftliche Experten zurückzugreifen, sondern auch rechtlich notwendig, damit sie sich vor Schadensersatzansprüchen schützen können. Durch Paragraphen des GmbH- und des Aktiengesetzes sind die Geschäftsleitungen und Vorstände zur Sorgfalt bei der Erfüllung ihrer Aufgaben verpflichtet. Sie haben zwar bei geschäftlichen Entscheidungen einen gewissen Ermessenspielraum, aber durch die jüngste Rechtssprechung, wie beispielsweise ein Urteil des Oberlandesgerichts Oldenburg, sind sie quasi verpflichtet, sich beraten zu lassen, da sie z.B. bei einem Unternehmenskauf die Vorbereitungen des Deals ausreichend und möglichst fehlerfrei treffen sollen. Bei Geschäften mit erkennbarem Risiko muss eine objektive und neutrale Wirtschaftlichkeitsberechnung erfolgen, die mithilfe eines externen Sachverständigen durchzuführen ist. Dieser muss mit großer Sorgfalt gewählt werden, denn die fachliche Qualität trägt auch dazu bei, dass die Geschäftsleitung/der Vorstand vor Schadensersatzansprüchen geschützt ist. Dieser Schutz ist nicht gegeben, wenn ein falscher Berater gewählt wird. Außerdem ergibt sich aus einer falschen Wahl die Gefahr von betriebswirtschaftlich falschen Entscheidungen. ... weiter
SEC und BaFin festigen Zusammenarbeit mit Memorandum of Understanding

Ende April haben der Vorsitzende der US-Aufsicht SEC (Securities and Exchange Commission), Christopher Cox, und der Präsident der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht), Jochen Sanio, ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Das Ziel ist es, die bereits bestehende Kooperation von SEC und BaFin einen breiteren Rahmen zu geben, was im Zeitalter der Globalisierung sehr wertvoll ist.

Informationsaustausch und Vor-Ort-Prüfungen
Durch das Memorandum sichern sich SEC und BaFin einen regelmäßigen und umfassenden Informationsaustausch zu den Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten sowie Unterstützung bei Vor-Ort-Prüfungen. Ein weiteres Ziel des Memorandums ist die Sicherstellung offener, fairer und transparenter Marktplätze. Die Zusammenarbeit von SEC und BaFin wird sicherstellen, dass die Aufsicht über deutsche und US-amerikanische Finanzdienstleister reibungslos und effizient möglich ist.

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Verzögerung beim Endorsement von IFRS 8 „Operating Segments“
Im November 2006 wurde das IFRS 8 Operating Segments durch den IASB (International Accounting Standards Board) veröffentlicht. Schon bald darauf empfahlen sowohl EFRAG als auch ARC die Übernahme in das EU-Recht, weshalb mit einem baldigen Endorsement gerechnet wurde. Aber am 18.04.2007 hat der Ausschuss für Wirtschaft und Währung einen Entschließungsantrag in das EU-Parlament eingereicht, in er die EU-Kommission auffordert, eine ausführliche Folgenabschätzung vorzunehmen, bevor der Standard übernommen wird. Falls die Kommission der Aufforderung nicht nachkommt, wird das Europäische Parlament selbst eine Folgenabschätzung vornehmen. Das DRSC (Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee) und dessen Mitglieder haben bereits in einem Brief an deutsche Vertreter im EU-Parlament betont, dass ein schnelles Endorsement von IFRS 8 in ihrem Interesse wäre. Und auch der Deutsche Standardisierungsrat befürwortet ... weiter
BDU veröffentlicht Leitfaden zur Unternehmensplanung
Viele Unternehmen haben das Problem, das ihre Unternehmensplanung unvollständig, fehlerhaft oder gar nicht vorhanden ist. Es gibt in Deutschland keinen Standard für eine ordnungsgemäße Planung, weshalb der Bundesverband Deutscher Unternehmer BDU e.V. jetzt einen Leitfaden zu diesem Thema herausgegeben hat. Der 20 Seiten lange Standard gibt Unternehmern einen Maßstab, welche Anforderungen zu erfüllen sind. Er richtet sich an Unternehmen jeglicher Größe und Branche, unterstützt sowohl bei der Erstellung und Unterstützung von Unternehmensplanungen als auch den sowie Unternehmensgründer. Der Leitfaden beinhaltet die neuesten Erkenntnisse und Vorgaben aus Wissenschaft, Recht und Unternehmenspraxis. ... weiter
IASB veröffentlicht Änderungen zum IAS 23 Borrowing Costs
Das International Accounting Standards Board (IASB) hat am 29. März 2007 ein überarbeitetes IAS 23 Borrowing Costs veröffentlicht. Die größte Veränderung zu der Vorversion ist, dass die Option, Kreditkosten, die sich auf Aktivposten, die eine gewisse Zeit brauchen, um genutzt oder verkauft werden zu können, beziehen, sofort als Ausgaben anzuerkennen, wegfällt. Dreifache Verbesserung des finanziellen Berichtswesens
Der überarbeitete Standard ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, die Unterschiede zwischen IFRS und den in den USA allgemein anerkannten Bilanzierungsgrundsätzen (GAAP) zu verringern. Nach Meinung des IASB bringt die Anwendung des überarbeiteten Standards eine dreifache Verbesserung des finanziellen Berichtswesens mit sich. Erstens werden die Kosten eines Aktivpostens in Zukunft alle Kosten, die mit der Vorbereitung für die Nutzung oder den Verkauf verbunden ... weiter
Finanzmarktrichtlinie-Umsetzungsgesetz (FRUG) beschlossen
Der Deutsche Bundestag hat am 29.03.2007 das Finanzmarktrichtlinie-Umsetzungsgesetz (FRUG) beschlossen, um die EU-Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente umzusetzen. Der Gesetzesentwurf wurde am 15. November letzen Jahres vom Kabinett beschlossen. Mit diesem Beschluss wird Deutschland zu den ersten Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, denen die Umsetzung der EU-Richtlinie in nationales Recht gelungen ist, gehören. Außerdem werden die konkretisierenden Rechtsverordnungen zum FRUG noch im Mai 2007 feststehen. Damit haben Wertpapierdienstleistungsunternehmen und ihre Kunden noch genügend Zeit sich auf die neuen Bestimmungen einzustellen, bevor diese am 1. November 2007 in Kraft treten. Das Ziel der neuen Regelungen ist, den Wettbewerb zwischen den Handelsplattformen zu intensivieren und den Anlegerschutz zu verbessern, indem die Beratungs- und Informationspflichten der Banken gegenüber den Kunden erweitert werden. ... weiter
Forum-Betreiber haften für die Beiträge Dritter bei Ehrenverletzung
Wie der Internetdienst ecin.de berichtet, sind die Betreiber von Foren für die Beiträger Dritter verantwortlich, wenn diese die Ehre anderer Personen verletzen. Dabei bezieht sich ecin auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofes im Revisionsverfahren VI ZR 101/06, das sich mit einem solchen Fall beschäftigt hat. Die Richter hatten zu entscheiden, ob sich ein Forum-Betreiber dafür verantworten muss, die Ehren verletzenden Äußerungen Dritter nicht zu löschen. Der Betreiber haftet auch dann, wenn der Dritte die Person von der der Beitrag stammt, kennt. Das Gericht entschied, dass der Betreiber ab dem Moment, in dem er von dem Beitrag erfährt, verpflichtet ist, den Beitrag zu löschen, da der Verletzte ein Recht auf Unterlassung hat. Das gilt auch, wenn das Forum ein Meinungsforum ist. ... weiter
Wenig Beachtung für Compliance-Erfolg durch Geschäftsführung
Eine Studie von Novell und der Universität Erlangen-Nürnberg befasst sich mit dem Thema Compliance in Unternehmen. Dabei zeigt sich, dass die Unternehmen vor allem Wert darauf legen, die internen Compliance-Vorgaben zu erfüllen. So wird z.B. im Rahmen der Compliance-Anforderungen an der Prozessoptimierung gearbeitet. Die Umsetzung von Compliance und Sicherheit wird in erster Linie von den IT-Abteilungen mit großem manuellem Aufwand durchgeführt, so dass jetzt die Entwicklung von automatisierten Lösungen zur Aufwandsreduzierung im Mittelpunkt steht. Viele Richtlinien überlappen sich zu einem Großteil. Das Problem besteht vielmehr darin, dass die Erfolge, die mithilfe von Compliance erzielt werden, nicht oder nur schwer messbar sind, genauso wie die erhöhte Sicherheit durch IT-Lösungen. Und das ist das wichtige für das Management. Dabei wissen sie sehr genau, dass sie die Compliance-Regeln einhalten müssen, obwohl viele dies erst zu spät realisieren, nämlich dann, wenn schon Schaden entstanden ist oder das Finanzamt Beanstandungen macht. Solche Schäden können das Ende für das Unternehmen bedeuten, wenn die externen Regelungen ebenso wenig eingehalten werden. Diesem Punkt wird mittlerweile mehr Beachtung geschenkt, aber an erster Stelle kommen immer noch die firmeneigenen Bestimmungen. ... weiter
Unternehmenssteuerreform soll Deutschland ab 2008 wettbewerbsfähiger machen
Die Bundesregierung hat dem Gesetz für die Unternehmenssteuerreform am 14.03.2007 zugestimmt. Diese wird am 01. Januar 2008 in Kraft treten. Das Ziel der Reform ist die Verhinderung der Auslagerung von Arbeitsplätzen und Investitionen ins Ausland aufgrund von Steuern. Aus diesem Grund wird die Steuerlast der Kapitalgesellschaften von knapp 39% auf unter 30% reduziert. Hierzu wird die Körperschaftssteuer um 10% auf 15% gesenkt. In Zukunft mehr Steuereinnahmen und mehr Beschäftigung
Die Reform gibt Anstöße für Wachstum und Beschäftigung und überdies könnte sie es unnötig machen, die in Deutschland gemachten Gewinne ins Ausland zu verlagern, weil die Steuern dann hier nicht mehr so hoch sind. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück erwartet langfristig gesehen sogar 30% höhere Steuereinnahmen für 2012 als heute. Momentan entgehen dem ... weiter
Überarbeiteter Entwurf des DRS 16 Zwischenberichterstattung
Der Deutschen Standardisierungsrat (DSR) hat mit dem DRS 16 Zwischenberichterstattung einen als „near final draft“ benannte Fassung veröffentlicht. Bei diesem Entwurf werden bereits die am 8.3.2007 verabschiedeten Anforderungen aus der EU-Richtlinie mit Durchführungsbestimmungen zur Transparenzrichtlinie mitberücksichtigt. Sie muss innerhalb von zwölf Monaten umgesetzt werden. Bevor der DRS 16 tatsächlich verabschiedet wird, wird die konkrete Ausgestaltung der Rechtsverordnung abgewartet, für den Fall dass sich bei der Umsetzung noch Änderungen ergeben sollten. ... weiter
BITKOM veröffentlicht Ratgeber zur elektronischen Betriebsprüfung
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien hat eine Broschüre zum Thema digitale Betriebsprüfung veröffentlicht. Das Ziel des Ratgebers ist, die rechtlichen Anforderungen zu verdeutlichen und Technologien zur Datenspeicherung vorzustellen, die die Einhaltung der Aufbewahrungspflichten ermöglichen. Digitale Betriebsprüfung stellt hohe Anforderungen an Datenhaltung
Durch die digitale Betriebsführung kann die Finanzverwaltung die Buchführungsdaten und sonstige steuerrelevante Daten der Unternehmen per Computer abfragen und auswerten. So kann das Finanzamt überprüfen, ob die Steuern richtig berechnet und bezahlt wurden. Gemäß der Abgabenordnung müssen die Buchführungs- und andere steuerrelevante Unterlagen bis zu zehn Jahre aufbewahrt werden. Zwar wird die digitale Betriebsprüfung schon seit fünf Jahren genutzt, aber eine Definition, was steuerrelevante Daten sind, gibt es trotzdem nicht. Aus diesem Grund landen viele Streitfälle vor ... weiter
IFRS für KMUs weist noch zu viele Mängel auf
Wie der IDW in einer Presseinformation erklärt, ist das Vorhaben, ein IFRS für kleine und mittelständische Unternehmen zu entwickeln, wie es das International Accounting Standards Board (IASB) im Februar getan hat, durchaus lobenswert und sinnvoll. Das Konzept und die Gliederung sind auch ein richtiger Anfang, allerdings ist der Entwurf nicht konsequent in der Durchführung. Entwurf des KMU-IFRS ist nur Auszug aus allgemeinen IFRS
Der IDW kritisiert, dass der Entwurf für die Rechnungslegung bestimmter Sachverhalte und für eine gewisse Anzahl von Bilanzierungswahlrechten lediglich auf die allgemeinen IFRS hinweist. Besonders wird bemängelt, dass der Entwurf der KMU-IFRS im Grunde mehr ein Auszug aus den allgemeinen IFRS ist. So sind manche Stellen im Entwurf unverständlich, wenn man nicht die allgemeine Fassung zur Hand ... weiter
Solvenztest statt bilanzielle Kapitalerhaltung?
Die für 2009 geplante Reform der 2. EU-Richtlinie, der Kapitalrichtlinie bringt schon wenige Jahre nach Einführung der IFRS-Bilanzierung eine weitere Veränderung im Rechnungswesen mit sich. Abgesehen von der Abschaffung des Mindestkapitals steht auch eine einschneidende Änderung der Ausschüttungsbemessung zur Diskussion. Während die Gläubiger bisher durch bilanzielle Kapitalerhaltung mit einer strikten Regelung möglicher Höchstausschüttungen an Aktionäre geschützt wurden, sollen solvenzgefährdende Ausschüttungen in Zukunft durch vorher durchzuführende Solvenztests abgewendet werden. Das Ziel solcher Insolvenztests ist die Verbesserung des Gläubigerschutzes und die Reduzierung der vielen Rechnungslegungspflichten nach HGB, IFRS und Einkommenssteuerrecht. Arbeitserleichterung für nach IFRS bilanzierende Unternehmen
Das Ziel der Reform ist es, den nach IFRS bilanzierenden Unternehmen die Arbeit zu erleichtern. Durch die Nutzung des neuen Ausschüttungsbemessungskonzepts würde die HGB-Bilanz entfallen, was ... weiter
Telemediengesetz beinhaltet auch Vorschriften zur Kennzeichnung von Werbe-Emails
Das ab dem 01.03.2007 geltende Telemediengesetz reguliert nicht nur das Impressum und die Datenschutzerklärung von Websites, sondern bezieht sich auch auf die Kennzeichnung von Werbe-Emails. So ist zu beachten, dass kommerzielle Kommunikation – und damit auch Werbe-E-Mails – als solche identifizierbar sein muss. Herausgeber von Werbe E-Mails müssen eindeutig erkennbar sein
Aus der kommerziellen Kommunikation muss einwandfrei erkennbar sein, wer der Auftraggeber ist, egal ob es eine natürliche oder eine juristische Person ist. Daher muss aus der Adresszeile und dem Betreff einer Werbe-E-Mail ersichtlich sein, wer der Absender ist und dass es sich um eine Werbe-Email handelt. Der Gesetzgeber fordert transparente Informationen
Falls keine oder irreführende Informationen gegeben, macht sich der Absender der Verheimlichung oder Verschleierung schuldig. Auch Angebote zur ... weiter
Digitale Betriebsprüfung durch GDPdU möglich gemacht
Seit Anfang 2002 dürfen Finanzbehörden laut GDPdU auf die elektronischen Daten und die Unternehmens-EDV zugreifen, sofern dies im Rahmen einer steuerlichen Außenprüfung geschieht. Diese Neuregelung wurde getroffen, da viele steuerrelevante Dokumente aufgrund der zunehmenden Zahl von E-Business-Anwendungen nicht mehr in Papierform, sondern nur noch digital vorhanden sind. Für die Unternehmen bedeutet dies, dass sie ihre steuerrelevanten Dokumente auswertbar archivieren müssen. Grundlage und Umfang für den Datenzugriff
Die Finanzbehörden dürfen ausschließlich auf steuerrelevante Daten zugreifen. Die Unternehmen müssen die Dokumente der Finanzbuchhaltung, der Anlagenbuchhaltung und der Lohnbuchhaltung für den Zugriff bereitstellen. Sollten sich in anderen Bereichen des Datenverarbeitungssystems steuerrelevante Daten befinden, so sind diese als solche zu kennzeichnen und ebenfalls zugänglich zu machen. Sind die Daten unzutreffend qualifiziert, hat die Finanzbehörde ... weiter
Neue gesetzliche Bestimmungen für kommerzielle Homepages ab dem 01.03.2007
Ab dem 1. März 2007 gilt das neue Telemediengesetz, dass der Deutsche Bundestag am 17. Januar 2007 beschlossen hat. Betroffen von den Änderungen sind die Betreiber gewerblicher Homepages, sowie zahlreiche Freiberuflern wie Ärzte, Rechtsanwälten oder Steuerberater. Ein gesetzeskonformes Impressum allein reicht nicht mehr. Das Gesetz schreibt Betreibern von Homepages vor, die Nutzer genauestens über die Erhebung persönlicher Daten und deren Verarbeitung im Rahmen des Datenschutzes zu informieren. Jeder Websitebetreiber ist verpflichtet, den Besucher seiner Website eine Datenschutzerklärung zu präsentieren, möglichst noch bevor diese die Website überhaupt betreten. Dies ist jedoch technisch nicht möglich ist. Daher ist die Datenschutzerklärung genau wie das Impressum von jeder Seite des Webangebots aus zugänglich zu machen. Die Nutzer müssen darüber informiert werden, wie, in welchem ... weiter
Entwurf eines internationalen Rechnungslegungsstandards für den Mittelstand
Am 15.02.2007 hat das International Accounting Standards Board einen Entwurf für einen Rechnungslegungsstandard für kleine und mittelständische Unternehmen vorgestellt. Zu diesem Entwurf können die Unternehmen bis zum 01.10.2007 Stellung nehmen. Das Ziel des Entwurfs ist es, den kleinen und mittelständischen Unternehmen ein eigenständiges Rechnungslegungsstandard bereitzustellen, der aber einfacher ist, als die bereits schon bestehenden IFRSs. KMUs ohne Offenlegungspflicht
Der Entwurf besteht aus Vorwort, Glossar, Überleitungstabelle plus 38 Einzelabschnitte, die Rechnungslegungsfragen thematisch geordnet klären. Er ist für kleine und mittelständische Unternehmen gedacht, die zwar keine Offenlegungspflicht der Öffentlichkeit gegenüber haben, aber einen Jahresabschluss für externe Adressaten erstellen müssen. Somit ist er keine Option für kapitalmarktorientierte Unternehmen und solche Unternehmen, die treuhänderisches Vermögen verwalten. Für wen genau dieser vereinfachte Rechnungslegungsstandard gilt, legt ... weiter
Neuregelung der Jahresabschlusspublizität ab 2007
Das Gesetz über elektronische Handelsregister und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister (EHUG) gilt ab dem 01.01.2007. Es bringt eine Reihe wichtiger Änderungen für die Abschlusspublizität und die offenlegungspflichtigen Unternehmen. Wer ist betroffen und offenlegungspflichtig?
Der Kreis der offenlegungspflichtigen Unternehmen ändert sich grundsätzlich nicht durch das EHUG. Weiterhin bleiben immer noch alle Kapitalgesellschaften (AGs, GmbHs und KGs), eingetragene Genossenschaften, Personengesellschaften ohne eine natürliche Person als persönlich-haftenden Gesellschafter und Unternehmen, die nach Publizitätsgesetz zur Offenlegung verpflichtet sind, verpflichtet ihren Jahresabschluss offen zu legen. Wie und wann offen legen?
Erstmalig mit Ablauf des Jahres 2006 sind die Rechnungsunterlagen beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers, bei der Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH mit Sitz in Köln einzureichen und im Bundesanzeiger in elektronischer Form zu veröffentlichen, anstatt die Rechnungsunterlagen ... weiter
Neue Pflichtangaben für geschäftliche E-Mails
Seit dem 01.01.2007 gilt das „Gesetz über elektronische Handelsregister und Genossenschaftsregister sowie Unternehmensregister“ (EHUG) in Deutschland. Der Kerninhalt des Gesetzes besteht in der Errichtung eines zentralen Unternehmerregisters in Deutschland, aber es gibt auch neue Regelungen für den Inhalt von gewerblichen E-Mails durch das Gesetz. Werden die Auskünfte über das Unternehmen nicht in die E-Mails aufgenommen, so drohen Zwangsgeld und Abmahnungen. Neue Regeln für alle Kaufleute
Alle deutschen Kaufleute sowie deren Angestellte, angefangen bei Einzelkaufleuten bis hin zu Kapitalgesellschaften, sowie Zweigniederlassungen von ausländischen Gesellschaften sind von der neuen Regelung betroffen. Die Ausnahme sind Privatpersonen und Freiberufler. Diese dürfen weiterhin kurze E-Mails schreiben. Besser alle externen E-Mails mit Pflichtangaben versehen
Alle geschäftlichen E-Mails des Unternehmens bzw. des Kaufmanns müssen die neuen Pflichtangaben ... weiter
Zunahme beim Outsourcing des Rechnungswesen in 2007 erwartet
Das Everest Research Institute sagt für das weltweite Geschäft mit Finance-and-Accounting-Outsourcing für 2007 einen Umsatzsprung von 30% voraus. Obwohl die Nachfrage nach Auslagerungsdiensten für das Rechnungswesen in den letzten Jahren bereits ein starkes Wachstum verzeichnen konnte, soll sie im neuen Jahr weiter zulegen. Das Geschäft bietet nach Meinung der Experten des Everest Research Institutes beträchtliche Reserven. Die Auslagerungsdienste sind ihrer Meinung nach noch deutlich ausbaufähig. USA dominiert beim Outsourcing des Rechnungswesen
Insbesondere in der Fertigungsindustrie, bei den Energieversorgern, dem Handel und den Finanzdienstleistern besteht Bedarf und Interesse. Die USA haben in diesem Bereich die Vorreiterrolle inne. Dort wurden 2006 für zwei Milliarden Dollar Accounting-Services eingekauft. Allerdings erwartet Everest Research in Zukunft eine größere Nachfrage in Westeuropa. Fast alle Outsourcing-Verträge beinhalten ... weiter
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