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Marketing-Mix: E-Mail und Social Media stärker miteinander verknüpfen

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Social Media spielt eine immer größere Rolle im Marketing-Mix, bereit 82 Prozent der Marketing-Entscheider weltweit und 78 Prozent in Deutschland nutzen soziale Kundenkommunikation wie eine Studie von Mailjet zeigt. Während die Bedeutung von Social Media in den nächsten Jahren weiter steigen wird, können sie noch nicht mit E-Mail-Marketing mithalten. 95 Prozent der Marketer weltweit nutzen noch immer E-Mail-Marketing. Der Vergleich zeigt die Vorteile von Social Media im Marketing und den Nachholbedarf gegenüber E-Mail-Marketing.

Social Media haben große Reichweite und gute Targeting-Möglichkeiten
In Deutschland gibt es mehr als 28 Millionen Facebook-Nutzer, was die große potenzielle Reichweite von Social Media belegt. Die Reichweite steigt gerade bei einer jungen Zielgruppe noch durch das virale teilen von Unternehmensinhalten. Und durch ihre Likes suchen Social Media-Nutzer bewusst aus, von welchen Unternehmen sie Botschaften haben möchten. Das Markenvertrauen ist durch die Kommunikation im privaten Rahmen der Nutzer generell höher. Auch die Targeting-Möglichkeiten über die Nutzerprofile sind inzwischen gut.

Personalisierung bei Social Media nur bedingt möglich
Beim Targeting in Bezug auf die direkte Kommunikation über soziale Netzwerke gibt es allerdings Defizite. Im E-Mail-Marketing können einzelne Nutzer mit auf sie abgestimmten Inhalten direkt angesprochen werden, in Social Media geht das nicht. 68 Prozent der deutschen Unternehmen sehen die Personalisierung allerdings als Hauptargument für den Erfolg versendeter Werbebotschaften. Im Hinblick auf den Customer-Life-Cycle und die Customer Journey eignet sich die E-Mail am besten für die gezielte Ansprache des Konsumenten mit individuellen Botschaften zum richtigen Zeitpunkt. Ein weiterer Minuspunkt von Social Media ist, dass es bisher keine überzeugende Möglichkeit zur Kalkulation des ROI der Social Media-Aktivitäten gibt. Beim E-Mail-Marketing lassen sich Ausgaben und Konversionen genau gegeneinander aufwerten.

Social Media und E-Mail-Marketing stärker miteinander verknüpfen
Ohne E-Mail-Adresse geht es heute nicht mehr, wodurch der Kanal ständig weiterwächst und die Nummer 1 für die Marketingkommunikation ist. 46 Prozent der deutschen Marketer rechnen in den nächsten fünf Jahren mit steigender Relevanz für das E-Mail-Marketing. Dank der enormen Reichweite und dem viralen Potenzial stellen Social Media eine spannende Erweiterung im Marketing-Mix dar. Die beiden Kommunikationskanäle sollten stärker miteinander verknüpft werden anstatt sie zu Konkurrenten zu machen. Über Social Media kann der Echtzeit-Kontakt zur breiten Zielgruppe aufrechterhalten werden. Dafür erlauben E-Mail-Service-Provider die komplette Personalisierung von Marketing- und Transaktionsmails über CRM-Daten für jeden Kunden, was die Kundenloyalität langfristig stärkt. Das Social-Media-Engagement sollte in die E-Mail-Kampagnen integriert werden, um das Potenzial aller Kanäle voll auszuschöpfen.

Quelle: PM Mailjet

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