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Internet-Sicherheit: Passwort-Safes von einem Viertel der Internetnutzer eingesetzt

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Passwort-Safes werden von 24 Prozent der deutschen Internetnutzer für die Verwaltung von Zugängen zu Computern und Online-Diensten genutzt. Wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des BITKOM zeigt. Passwort-Safes dienen der Generierung und Speicherung vieler Kennwörter mit einem hohen Sicherheitsniveau. Viele Nutzer verwenden hingegen möglichst simple Passwörter für mehrere Dienste, was die Sicherheit stark reduziert. Im Juni 2013 nutzten 19 Prozent Passwort-Safes oder ähnliches. Die Erhöhung ist der NSA-Affäre und den vielen Berichten über Cyberangriffe zu verdanken, aber die breite Anwendung von entsprechenden Hilfsmitteln lässt noch auf sich warten.

Deutsche Internetnutzer haben im Schnitt neun Passwörter
Viele Nutzer haben Probleme mit den vielen verschiedenen Geräten und Diensten und deren Sicherheitsanforderungen. Im Schnitt nutzen deutsche Internetnutzer neun Passwörter für den Zugang zu Geräten und Online-Diensten. 49 Prozent haben bis zu neun Passwörter, 35 Prozent zehn bis vierzehn Passwörter und neun Prozent 15 oder mehr. In 2009 nutzen Internetnutzer im Schnitt acht Passwörter.

Passwort-Safes und Passwort-Manager generieren und speichern sichere Passwörter
Passwort-Safes oder Passwort-Manager sind eine sichere Lösung zur Passwort-Verwaltung. Entweder sind die Programme verschlüsselt auf der Festplatte gespeichert oder durch externe Speichermedien mit dem Rechner verbunden. Nur schwer zu erratende Passwörter werden automatisch generiert. Falls nötig wird ein neues Passwort einer bestimmten Website zugewiesen und wenn diese Seite aufgerufen wird, wird automatisch das zugehörige Kennwort genutzt. Die Speicherung aller Zugangsdaten erfolgt verschlüsselt. So muss der Nutzer sich nur noch ein möglichst sicheres Passwort merken. Es gibt auch entsprechende Anwendungen für Smartphones und Tablets.
Quelle: http://www.bitkom.org/de/presse/81149_80543.aspx

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