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E-Mail-Anbieter: Deutsche vertrauen auf deutsche Anbieter

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Im deutschen E-Mail-Geschäft liegt United Internet mit 44 Prozent Marktanteil klar auf Platz 1. Das zeigt die umfangreichste Studie zum Thema E-Mail. United Internet ist am Markt in erster Linie mit den E-Mail-Diensten web.de und GMX vertreten. Auf Platz 2 folgt die Telekom mit elf Prozent, danach kommen Microsoft, Yahoo und Google. Für die Studie hat Publicare mehr als 12 Millionen E-Mail-Adressen analysiert.

Datenschutz-Debatte verbannt Microsoft, Yahoo und Google auf die hinteren Plätze
Microsoft (9,4 Prozent), Yahoo (7,1 Prozent) und Google (6,2 Prozent) haben trotz ihrer großen Bestrebungen, Nutzer mit ausgefeilten Inbox-Management-Funktionen für sich zu gewinnen, nur einen geringen Marktanteil. Ein Grund hierfür ist die jüngste Datenschutz-Debatte, sodass die deutschen E-Mail-Nutzer mehr Vertrauen in deutsche Provider haben.

Telekom Freemail-Angebot ist zu unbekannt
United Internet hat vier Mal so viele aktive E-Mail-Empfänger wie T-Online, weil das Freemail-Angebot zu unbekannt ist. Allerdings verdeutlicht der Abstand zwischen der Telekom und dem nächstplatzierten direkten Konkurrenten Vodafone, dass die Telekom immer noch die Branche dominiert.

Umfangreichste Studie zum deutschen E-Mail-Markt
Für die Studie hat Publicare mehr als 12 Millionen anonymisierte E-Mail-Adressen ausgewertet. Diese stammen aus realen Kontaktlisten für E-Mail-Newsletter an Endverbraucher im Jahr 2013. Somit ist die Publicare-Studie die umfangreichste zum deutschen E-Mail-Markt. Die Erhebung ist komplett unabhängig, da keiner der Marktteilnehmer sie finanziert hat.

E-Mail-User in NRW haben größten Lokalpatriotismus
Die Analyse der E-Mail-Adressen hat viele weitere Ergebnisse. Z. B. haben die E-Mail-Nutzer in NRW den größten Lokalpatriotismus. Dieses Bundesland weist die meisten E-Mail-Accounts mit einer Städte-Domain oder ihrer Uni-Domain auf.

Quelle: Publicare Marketing Communications GmbH

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