News > Marktmonitor
Deutsche nutzen Lastschrift als Zahlmethode beim Online-Shopping
Die meisten Online-Käufer zahlen am liebsten per Lastschriftverfahren. Online-Zahlungsmethoden sind noch nicht sehr beliebt, vor allem Männer und Personen zwischen 18 und 29 Jahren bezahlen mit diesen Methoden, obwohl dies eine sehr sichere Bezahlmethode ist. Insgesamt erfreut sich das Online-Shopping zunehmender Beliebtheit. ...weiter
Unternehmen müssen Strategieplanung im Kundenmanagement optimieren
In den meisten deutschen Unternehmen ist die strategische Planung sehr wichtig, allerdings fehlt der Hälfte der planenden Unternehmen der Erfolg bei der strategischen Planung im Kundenmanagement. Die Kunden wollen Innovationen, nicht nur in Form neuer Produkte und Dienstleistungen, sondern auch in Form neuer Kombinationen von Produkten und Dienstleistungen, neuer Finanzierungsmöglichkeiten und Vertriebswege. Um dies zu leisten, ist eine enge Zusammenarbeit der Kundenbetreuer mit dem Management vonnöten, die aber in den meisten Fällen aufgrund verschiedener Faktoren nicht möglich sind. ...weiter
Befragungsergebnisse zum ED-IFRS for SMEs veröffentlicht
Das DRSC (Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee) hat zusammen mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie, dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag und dem Lehrstuhl „Financial Accounting and Auditing“ an der Universität Regensburg eine Befragung zum Thema Ed.IFRS ...weiter
IASB-Entwurf ED 9 kann heruntergeladen werden
Ab sofort kann der IASB-Entwurf ED 9 Joint Arrangements heruntergeladen werden. Bis zum 11. Januar 2008 werden Stellungnahmen entgegengenommen. ...weiter
Über zweieinhalb Milliarden Euro Online-Werbeumsätze im Jahr 2007
In diesem Jahr werden die Online-Werbeumsätze auf mindestens 2,71 Milliarden Euro klettern. Allerdings fordert der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW), dass das duale Rundfunksystem reformiert werden muss, da die Ausweitung des Online-Angebots des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu einer Verzerrung des Wettbewerbs zu Lasten der privatwirtschaftlichen Unternehmen führt. Auch die Bereiche Jugend- und Verbraucherschutz sind Gründe zur Klage, weil die strengen Anforderungen Deutschland im internationalen Vergleich nach hinten wirft, was die Online-Werbeinvestitionen angeht. ...weiter
Mobile Advertising Richtlinien für Region EMEA veröffentlicht
Die Mobile Marketing Association will Mobile Advertising-Richtlinien für die Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika veröffentlichen. Das Ziel dabei ist, den Werbetreibenden bei der Planung und Durchführung von Mobile Advertising-Kampagnen zu unterstützen und für eine einheitliche Darstellung auf den meisten mobilen Endgeräten zu sorgen. ...weiter
KPMG: Unternehmen befürworten EU-einheitliche Steuerbemessungsgrundlage
Die europäische Unternehmen befürworten die Einführung einer einheitlichen Körperschaftssteuerbemessungsgrundlage, wie sie die EU-Kommission vorgeschlagen hat .Sie wären sogar für einen gesamteuropäischen Körperschaftssteuersatz, obwohl der von der Kommission bisher nicht angedacht ist. Die Gründe für die Befürwortung sind in Deutschland die Senkung des steuerlichen Erklärungsaufwands und der Kosten sowie eine Erhöhung der Planungssicherheit. Allerdings glauben nur wenige deutsche Unternehmen an eine baldige Einführung einer einheitlichen Körperschaftssteuerbemessungsgrundlage. ...weiter
AGOF und BVDW-Gruppe Mobile kooperieren für Reichweitenmessung für mobiles Internet
Die AGOF und die Fachgruppe Mobile des BVDW wollen gemeinsam eine Methode zur Reichweitenmessung für das mobile Internet entwickeln, um die Werbetreibenden mit zuverlässigen und uniformen Nutzungs- und Reichweitendaten für die Planung ihrer Mobile-Kampagnen zu versorgen. Diese sind nötig, weil das Medium Mobile durch die immer weiter verbreitete mobile Internetnutzung auch als Werbeträger an Relevanz gewinnt. Im zweiten Halbjahr 2008 sollen dann die ersten Ergebnisse vorliegen. ...weiter
A.T. Kearney: Unternehmen sehen IT als Wachstumsstörfaktor
In vielen Unternehmen wird die IT als Wachstumsblockierer gesehen, weil ihnen aufgrund einer schlecht an Geschäftsanforderungen angepassten IT im Jahr ca. 50 Millionen Euro Umsatz entgehen. Die IT ist zu intransparent in Bezug auf ihren wirtschaftlichen Nutzen, was auch daran liegt, dass die Unternehmen größtenteils nicht auswerten, welchen Nutzenwert die IT zu Projekten beiträgt. Die IT wird außerdem erst spät bei Wachstumsprojekten hinzugezogen, meist erst, wenn die Planung schon fertig ist und es an die Implementierung geht. Für die IT ist es für die Zukunft vor allem wichtig, dass die Transparenz bezüglich ihres Nutzenbeitrags erhöht wird, dass ein Modell entworfen wird, wie die IT die Erreichung der Unternehmensziele unterstützen kann und dass die IT ein unternehmerisches Verständnis entwickelt. ...weiter
BMF veröffentlicht Referentenentwurf zum Risikobegrenzungsgesetz
Die vom Risikobegrenzungsgesetz betroffenen Verbände und Wirtschaftskreise haben von Bundesministerium der Finanzen einen Referentenentwurf zur Kommentierung erhalten. Der Gesetzentwurf sieht die Umsetzung der bereits im August vom Kabinett verabschiedeten Eckpunkte eines Risikobegrenzungsgesetzes vor mit dem ...weiter
A.T. Kearney: Mitarbeiterbeteiligungen beeinflussen Unternehmensperformance positiv
Einer Studie von A.T. Kearney zufolge hat die Einführung eines Mitarbeiterbeteiligungsmodells positive Effekte auf die Unternehmensperformance. Die Mitarbeitermotivation und -identifikation mit dem Unternehmen steigen, aber auch die Zahlen geben solchen Modellen Recht, denn die Umsätze und Beschäftigungszahlen steigen ebenfalls. Die Unternehmen, die ein solches Modell bereits eingeführt haben, sind begeistert von ihren Modellen und raten zur Einführung eines Mitarbeiterbeteiligungsmodells. ...weiter
Unternehmen nutzen Kombination aus SEO und SEM
Eine Studie des BVDW zeigt, dass die meisten Unternehmen sowohl Suchmaschinen-Marketing-Maßnahmen als auch Suchmaschinen-Optimierungs-Maßnahmen nutzen. Dabei ist ihnen vor allem wichtig, dass die Dienstleister transparent mit den gewonnen Daten umgehen. Insgesamt sind die Befragten mit Google zufrieden, gehen aber nicht davon aus, dass Google seinen Marktanteil noch steigern kann. ...weiter
PR wird in Unternehmen immer wichtiger – Budgets werden erhöht
PR wird immer wichtiger. Deshalb steigen die Budgets hierfür und die CEOs und Geschäftsführer nehmen mehr Anteil daran, was einen positiven Effekt hat. Die Priorität der PR steigt. Vor allem die Anwendungen mit Web 2.0 versprechen gute Möglichkeiten, Kunden schnell und persönlich anzusprechen. ...weiter
McKinsey: Was wird von Online-Nachrichten erwartet
Eine US-Studie von McKinsey zeigt, dass es sich für die Medienunternehmen, die ihr digitales Nachrichtenangebot ausweiten wollen, am ehesten lohnen wird, sich der Nutzergruppe „digital cynics“ zuzuwenden, denn diese Gruppe ist alles andere als zufrieden mit dem jetzigen Angebot und zudem sehr groß. Insgesamt betrachtet greifen die Nutzer von Nachrichten über jegliche Medienplattformen auf 12 bis 16 verschiedene Produkte zurück, um ihr Bedürfnis nach allen Fakten und der Meinungsbildung zu stillen. ...weiter
Internetbekanntschaften immer beliebter
Schon 21 Prozent aller Deutschen haben bereits Bekanntschaften über das Internet geschlossen, wobei es vor allem junge Männer sind, die Kontakte geknüpft haben. Mittlerweile sind die Umsätze mit Online-Dating schon höher als die mit Musik-Downloads. ...weiter
Telekommunikationsumsätze sinken, weil Bedingungen für neue Angebote nicht gegeben sind
Während die Umsätze mit IT und digitalen Consumer Electronics weiterhin stark anwachsen, sind die Umsätze in der Telekommunikationsbranche aufgrund fallender Preise rückläufig. Der ITK-Markt wird insgesamt auf 147,8 Milliarden Euro anwachsen. Die einzige negative Entwicklung beim ITK-Marktsegment IT ist, dass ein großer Mangel an Fachkräften herrscht, der durch neue Zuwanderungsregeln und eine Modernisierung des Bildungswesens gelindert werden könnte. Bei der Telekommunikation sinken die Umsätze beim Mobilfunk und beim Festnetz, die Umsätze mit Datendiensten hingegen steigen. Das Problem ist, dass innovative Technologien, z.B. Handy-TV und IPTV, durch die Politik ausgebremst werden, da die Landesmedienanstalten sich zu viel Zeit lassen bei der Verteilung von Frequenzen und Kapazitäten für Handy-TV. Beim Internetfernsehen (IPTV) ist das Problem, dass die Regeln für den klassischen Rundfunk für das IPTV ohne Anpassung an die Besonderheiten übernommen werden sollen. Die Landesmedienanstalten müssen auch beim Breitband eingreifen, denn ländliche Gebiete haben oft kein Breitband, weil die Einrichtung der Infrastruktur zu teuer ist. Den Anbietern sollte ein Anreiz in Form von regionaler Preisdifferenzierung gegeben werden, damit die ländlichen Regionen nicht von der digitalen Welt abgeschnitten werden. ...weiter
Neuer Rechtsrahmen für Telekommunikationsbranche
Der zunehmende Bedarf an Breitbandanschlüssen kann nicht befriedigt werden, weil es durch die EU-Universalverpflichtung mehr oder weniger unmöglich gemacht wird, auf diese Entwicklung zu reagieren. Eine Reform dieser Verpflichtung ist also vonnöten, wobei eine regelmäßige Anpassung an die sich verändernden Umweltbedingungen essentiell ist. ...weiter
IDW: Steuerreform 2008 als Anlass zur Neuregelung der Unternehmensbewertungsprinzipien
Der IDW hat aufgrund der Unternehmenssteuerreform 2008 die Prinzipien bei der Unternehmensbewertung auf den neuesten Stand gebracht. Bei der Unternehmensbewertung wird die Ertragskraft eines Unternehmens bestimmt. Laut IDW wird sich an den Unternehmenswerten trotz der Steuerreform nicht viel ändern, da sich die Auswirkungen aus der Verbreiterung der steuerlichen Bemessungsgrundlage und der neu eingeführten Abgeltungssteuer und den gesenkten Steuersätzen für Körperschafts- und Gewerbesteuer gegenseitig ausbremsen. Allerdings wird sich die neu eingeführte Abgeltungssteuer auf den Unternehmenswert auswirken, da diese Einfluss auf die Haltedauer nehmen könnte, die wiederum Einfluss auf den Unternehmenswert nimmt. Bei der Ermittlung des objektiven Unternehmenswertes wirkt sich die Typisierung der steuerlichen Verhältnisse der Anteilseigner aus, weshalb der IDW zwischen unmittelbarer und mittelbarer Typisierung unterscheidet. Bei der mittelbaren Typisierung finden die typisierten persönlichen Ertragssteuern der Anteilseigner direkte Berücksichtigung, während bei der mittelbaren Typisierung die persönlichen Ertragssteuern nicht ausführlich berücksichtigt werden. ...weiter
Internet-Nutzung nimmt weiter zu – Surfen ist Informationsbeschaffung
Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich der Anteil der deutschen Internetnutzer fast verzehnfacht. Gerade in den letzten Jahren ist der Anstieg der Nutzerzahlen vor allem Frauen und Personen über 60 Jahre zu verdanken. Das Hauptanliegen der Nutzer ist nicht Unterhaltung, sondern Informationsbeschaffung. Am beliebtesten sind die Informations-Angebote etablierter Offline-Anbieter im Internet als die neuer Online-Marken. Web 2.0 wird zwar von annähernd allen Usern genutzt, aber nicht aktiv, also um selbst Inhalte zu veröffentlichen, sondern passiv. Für die Medienunternehmen gilt es jetzt, ihre Informationen so aufzubereiten, dass sie auch über das Internet zur Verfügung gestellt werden können. ...weiter
MoneyTree-Bericht: US-VC-Gesellschaften investieren wieder mehr in Startups
Die Venture-Capital-Gesellschaften der US-IT-Unternehmen haben im ersten Halbjahr 2007 ihre Investitionen in Startup-Unternehmen stark gesteigert. Die Gesellschaften erreichten das höchste Niveau seit dem Boom nach der Jahrtausendwende. Der größte Teil der Investitionen ging an Softwarefirmen, danach an Bio- und Medizintechnologie. Die Gründe für die steigenden Investitionen sind die großen Erträge der amerikanischen IT-Unternehmen, die Vitalität der amerikanischen Startup-Szenen und die Verbesserung an den Aktienmärkten. ...weiter
A.T. Kearney: Strategisches Komplexitätsmanagement steigert EBIT-Marge
Eine Studie der A.T. Kearney zeigt, dass die Unternehmen mithilfe einer umfassenden Komplexitätssteuerung eine Steigerung ihre EBIT-Marge um drei bis fünf Prozent erreichen können. Die Effektivität der Komplexitätssteuerung ist aber nur gegeben, wenn die Komplexitätskosten der gesamten Wertschöpfungskette deutlich und bekannt sind. Die meisten Unternehmen haben aufgrund einer zu großen Vielfalt an Produkten, Marken und Kunden keinen Überblick, was die Folgekosten angeht trotz hoher IT-Investitionen in ERP-Systeme. Klassisches Abteilungsdenken, Organisationssilos und komplizierte weltweite Matrixstrukturen erschweren die Situation noch, sodass Manager Bauchentscheidungen treffen, die zu überflüssigen und schwer steuerbaren Risiken führen. Aber die Produktmanager sind durch verschiedene Faktoren dazu gezwungen, immer neue Produkte einzuführen, was bedeutet, krampfhaft nach Marktnischen zu suchen. Die werden zwar gefunden, aber die Produktlebenszyklen werden immer kürzer, wodurch die neuen Produkte Eintagsfliegen werden, die von 20 Jahre alten Produkten finanziert werden, die noch immer Gewinn abwerfen. Die Geschäftssteuerung beruht oft auf Deckungsbeitragsrechnungen, aber diese Profitabilitätskennzahlen sind nicht ausreichend für die ergebnisbezogene Bewertung der Produkte. Erst eine sachliche aktivitätenbasierte Kostenberechnung kann zur Profitabilität eines jeden Produkts eine Aussage treffen. Der „Complexity Funnel“ dient zur Analyse der geschäftsspezifischen Komplexitätstreiber, bzw. deren Beitrag zur Erwirtschaftung des EBIT. Somit werden Problembereiche und die Erfordernis der Komplexitätsreduktion sofort erkannt, was die Wertschöpfungskette transparenter macht und die Konzentration auf die Problembereiche erlaubt. Zur Komplexitätssteuerung gehören auch „To-the-bone“-Szenarien bei denen verschiedene Teams der Wertschöpfungskette nach der Devise „Simplify for value“ versuchen, ein Geschäftsmodell zur Optimierung von Komplexität und Profitabilität zu entwickeln, um eine Basis für profitables und langfristiges Wachstum zu schaffen. Durch ein Zusammenspiel der beiden Ansätze lassen sich Produkte, Halbteile und Rohstoffe um die Hälfte reduzieren. Um die Maßnahmen der Verwirklichung der Profitabilitätspotenziale durchzusetzen, muss das Top-Management schon früh einbezogen werden. Auch ein Komplexitätsmanager mit entsprechenden Kompetenzen, die Adaption der für die Komplexität bedeutenden Kernprozesse und eine langfristige IT-gestützte Datentransparenz sind ratsam. ...weiter
eBusiness-Barometer 2007/2008: Deutsche Unternehmen stocken Investitionen auf
In diesem Jahr werden ein Drittel der deutschen Unternehmen ihre E-Business-Investitionen aufstocken, 60 Prozent werden die Investitionssumme vom letzten Jahr halten. Die Relevanz von E-Business wird bereits als hoch bis sehr hoch eingeschätzt, aber sie soll sogar noch steigen. Gerade im nächsten Jahr sehen die kleinen Unternehmen ein großes Wachstumspotenzial bei der Bedeutung. Simultan mit der Bedeutung steigt auch die Nachfrage nach E-Business-Experten. Noch in diesem Jahr wollen ein Drittel der Unternehmen ihre Mitarbeiteranzahl im IT-Bereich aufstocken. Der Mangel an Fachkräften mit IT-Wissen und guten Kenntnissen der Anwenderbranche wird immer größer. Die Unternehmen sind stark in der Planung und Umsetzung der E-Business-Anwendungen, vor allem in den Bereichen Vertrieb & Marketing, Rechnungswesen & Finanzen und Beschaffung. Außerdem zeigen sich die Unternehmen neuen Technologien des E-Business gegenüber sehr aufgeschlossen. Bei den kleinen Unternehmen hingegen herrschen noch Nachholbedarf und ein Mangel an Informationen bei den integrierten Applikationen. Ähnlich ist es bei der IT-Sicherheit, die sich in den meisten Fällen auf ein Virenschutzprogramm beschränkt. Aber die kleinen Unternehmen sind sich dieses Mangels durchaus bewusst und wollen ihn beheben, wobei sie aber Hilfe brauchen werden, wie sie selbst sagen. ...weiter
Internet-fähiges Handy stellt Portal- und Suchmaschinenbetreiber vor Herausforderung
Die Altersgruppe der 14- bis 34-Jährigen nutzen lieber ihr Handy als einen Computer für das Surfen im Internet, weshalb auch für zwei Drittel dieser Personen Internetfähigkeit ein wichtiges Kriterium beim Handykauf ist. Der Grund hierfür sind schneller Datenverbindungen und attraktivere Tarife. Das stellt die Online-Werbetreiber, Suchmaschinen- und Portalbetreiber vor die Herausforderung, sich an die technischen Möglichkeiten des Handys anzupassen, um im Wettbewerb mithalten zu können. Dazu gehört zum Beispiel auch die Kompatibilität. WAP konnte sich nicht durchsetzen, weshalb die Anbieter Hardware mit Browsern in die Handys eingebaut haben. Aber trotzdem können nicht alle Internetseiten mit Handys geöffnet werden. Die Lösung für die Suchmaschinenbetreiber besteht in speziellen Portalen für Handys. Eine Einschränkung der Suchoptionen ist durch die kleine Bildschirmgröße, limitierte Eingabemöglichkeiten und eine relativ kleine Datenübertragungsrate gegeben. Der Vorteil ist, dass sich die Suchergebnisse und Werbung durch Individualisierung und Lokalisierung des Nutzers besser an den jeweiligen Nutzer und seine Bedürfnisse anpassen lassen. Mobilfunkbetreiber können durch die Anpassung der Suchmaschinenbetreiber höhere Nutzungsentgelte für sich verbuchen, mit denen sie in Zukunft die sinkenden Erlöse aus den Telefongesprächen auffangen werden können. ...weiter
Gesetzgeber gibt neue Pflicht-Preisangaben für Infodienste in der Telekommunikation vor
Der Gesetzgeber hat neue Regeln für Informationsdienste in der Telekommunikation geschaffen, die ab dem 1. September gelten. Dazu gehört unter anderem, dass Informationsdienste ihre Tarife nicht nur in der Werbung verkünden müssen, sondern, sofern sie mindestens zwei Euro pro Minute betragen, vor dem Gespräch bzw. bei SMS vor Inanspruchnahme des Dienstes, angekündigt werden müssen. Bei den SMS muss der Kunde die Preise bestätigen. Außerdem wurden die Tarife für Auslandstelefonate über Mobilfunk an die neuen EU-Regeln angepasst. ...weiter
Online-Einkauf für private Nutzer immer reizvoller
Wie das Statistische Bundesamt berichtet, wird der Online-Einkauf für private Internetnutzer immer reizvoller. Von 2002 bis zum ersten Quartal 2006 ist die Zahl der Nutzer, die über das Internet einkaufen um 19 Prozent auf 52 Prozent gestiegen. Dabei sind es in erster Linie Nutzer zwischen 25 und 44 Jahren, die online einkaufen, obwohl mittlerweile auch gut ein Drittel der Nutzer über 65 Jahren das Internet zum Einkauf nutzt. Außerdem zeigte sich, dass mehr Männer als Frauen online einkaufen. Die Einkäufe umfassen in erster Linie Literatur, Kleidung und Sportartikel, private Gebrauchsgüter, Reisen, Urlaubsunterkünfte, Filme und Musik. Die Präferenzen der Frauen liegen auf Kleidung und Sportgeräten, während die Männer am liebsten Computersoftware und –hardware und Elekroartikel erwerben. ...weiter
DIW: Deutschlands Konsumverhalten wird nicht von Immobilienpreisen beeinflusst
Der DIW Berlin hat in seinem aktuellen Wochenbericht 35/2007 festgestellt, dass das Vermögen allgemein den privaten Konsum kaum beeinflusst. Für Deutschland lässt sich festhalten, dass die Immobilienpreise das Konsumverhalten nicht beeinträchtigen, weshalb die stagnierenden Immobilienpreise ...weiter
Bitkom: Markt für Consumer Electronics wächst dank digitaler Geräte
Der BITKOM berichtet unter Berufung auf eine Studie der GfK, dass der deutsche Markt für Consumer Electronics im Jahr 2007 ein Wachstumsplus von drei Prozent auf 13,1 Milliarden Euro aufweisen wird. Dieses Umsatzwachstum ist allein den digitalen Geräten zu verdanken, da sie 80 Prozent des Umsatzes ausmachen. Während dieses Segment immer weiter wächst und in Zukunft wachsen wird, weisen die analogen Geräte den gegenteiligen Trend auf. Flachbildschirme haben einen Anteil von 32 Prozent am Gesamtumsatz der Consumer Electronics und dieser Anteil soll noch weiter steigen. Auch Spielkonsolen und Digitalkameras konnten ein Wachstum aufweisen, während MP3-Player und digitale Set-Top-Boxen zunächst noch stabil bleiben und erst im nächsten Jahr anwachsen werden. Die Haushalte sind in diesem Jahr besser mit Consumer Electronics ausgestattet als noch letztes Jahr, unter anderem mit HD-fähigen Flachbildfernsehern. Was ihnen jetzt noch fehlt, sind entsprechende Fernsehprogramme. ...weiter
Marktvolumen von Technologieberatung und Engineering Services wächst
Das Marktsegment Technologieberatung und Engineering Services boomt, wie auch der Rest der deutschen Industrie. Durch dieses rasante Wachstum wird aber auch deutlich, dass es Deutschland an gut ausgebildeten Ingenieuren fehlt, die den Industriestandort Deutschland sichern. Da es an Ingenieuren fehlt, gehen die Unternehmen Partnerschaften mit spezialisierten Dienstleistern ein. Während der Entwicklung von Produkten wird es aufgrund der komplizierten Entwicklungsprozesse und der großen Zahl an unterschiedlichen Funktionen immer wichtiger, Tests durchzuführen. Für die Dienstleister ist dies von Vorteil, denn sie können die Vorteile der Skaleneffekte und ihrer Kompetenz nutzen und sich als Industriepartner etablieren. Das Leistungsspektrum der Anbieter ruht als Folge hiervon auf den drei Säulen Test-Engineering, IT-Beratung und Entwicklung von Embedded Software und Embedded Systems. Mittlerweile überlappen sich die Märkte der Technologie-Beratungs- und Engineering Services-Unternehmen und der IT-BEratungs- und Systemintegrations-Unternehmen so stark, dass manche Anbieter über Tochterunternehmen oder verschiedener Geschäftsbereiche beide Märkte bedienen. Trotzdem braucht Deutschland dringend gut ausgebildete Ingenieure, denn der Mangel ist eine Wachstumsbremse. ...weiter
Adobe: Proprietäre Produkte besser als Open-Source
Nach Meinung des Senior Vice Presidents für die Produktsparte Creative Solutions bei Adobe, der auch Erfahrung mit Open-Source-Produkten hat, da er selbst verantwortlich für die Open-Source-Version von Solaris ist, können kreative Open-Source-Produkte den Adobe-Produkten nicht das Wasser reichen. Die Adobe-Produkte bieten dem kreativen Anwender die Möglichkeit kreativ zu arbeiten ohne vorher die einzelnen Anwendungen zu integrieren, was sehr zeitaufwändig ist. Allerdings ist es technologisch betrachtet durchaus möglich, die Nachteile der Open-Source-Produkte auszugleichen. Von daher ist ein direkter Vergleich der Adobe Creative Suite mit Open-Source-Grafikanwendungen kein wirkliches Argument für kommerzielle Software. ...weiter
Internet Explorer immer noch führender Browser in Europa
Nach einer Analyse von Adtech ist der Internet Explorer von Microsoft in Europa nach wie vor Marktführer unter den Browsern. Noch liegt der IE 6 vorn, aber der IE 7 wird vermutlich noch in diesem Jahr die Spitze übernehmen. Der Firefox 2 liegt im Moment auf Platz 3 hinter dem IE 7. Er wird vor allem in Finnland und Deutschland genutzt. Auch hier ist der Trend wie beim IE, der Vorgänger muss Marktanteile an seinen Nachfolger abtreten. ...weiter
Deutschland stimmt für Normung von Office Open XML
„Office Open XML“ soll als internationale Norm übernommen werden. Dazu gibt jedes Vollmitglied der ISO seine Stimme ab, ob der Vorschlag akzeptiert werden soll. „Office Open XML“ ist bereits das zweite Büroanwendungsformat, das als internationale Norm übernommen werden soll. Der deutsche Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen (NIA) will dem Entwurf zustimmen, hat aber einige technische Verbesserungsvorschläge gemacht. ...weiter
Britische KMUs schrecken wegen Kosten vor IT-Outsourcing zurück
Eine Studie von Datamonitor in Großbritannien hat gezeigt, dass die kleinen und mittelständischen Unternehmen aufgrund der hohen Kosten und der Angst vor dem Kontrollverlust über einen so bedeutenden Teil ihres Betriebs zurückschrecken. Nur 25 Prozent der Befragten waren überhaupt bereit, ihre IT auszulagern, wobei nur die wenigsten ihre ganze IT auslagern würden. Aber wenn die Unternehmen auslagern, wenden sie sich an bekannte Internet Provider, nicht an Telekommunikationsanbieter, weil die den bekannten Providern mehr Vertrauen entgegenbringen. ...weiter
Google muss gegen Manipulationen der Linkpopularität vorgehen
Ein essentieller Faktor bei der Platzierung einer Website in Suchmaschinen ist die Linkpopularität, die angibt, wie viele externe Links auf die Website verlinken. Aus diesem Grund wird versucht, die Linkpopularität durch Manipulationen wie gekaufte Links zu steigern. Google will hiergegen vorgehen, wie schon gegen Linkfarmen und Blogs. Linkfarmen werden vom Suchroboter ignoriert und die Blogs haben ihren vertrauenswürdigen Status verloren und haben keinen großen Einfluss mehr auf die Linkpopularität. Da auch die Qualität der Links eine große Rolle für die Linkpopularität spielt, wird versucht, Links von vertrauenswürdigen Websites wie von Universitäten oder aus dem Branchenumfeld zu erwerben. Es wird spekuliert, dass Google entweder den Suchalgorithmus ganz ändern und damit der Linkpopularität ihre Bedeutung für das Ranking nehmen wird, oder aber die gekauften Links keine Rolle mehr bei der Linkpopularität spielen werden. ...weiter
SaaS-Erlöse sollen um 21 Prozent steigen
Nach Prognosen der Analysten von Gartner werden die Umsätze aus Software-as-a-service (SaaS) im Unternehmensumfeld in diesem Jahr auf 5,1 Milliarden Dollar steigen, ein Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bis zum Jahr 2011 sollen die Einnahmen mehr als 5,1 Milliarden Dollar steigen. Dabei ist aber zu beachten, dass nicht alle SaaS-Applikationen einen großen Anteil an den Softwareausgaben haben, denn während E-Learning und Web-Conferencing einen Anteil von mehr als 60 und mehr als 70 Prozent haben, liegt der Anteil von Enterprise Content Management und Suche nur bei ein bis zwei Prozent. Die SaaS-Applikationen verdanken das große Umsatzwachstum ihrer einfachen Nutzbarkeit, den geringen Vorabausgaben und der kleineren Verantwortung bei der Software-Administration, und diese Gründe werden das Wachstum auch weiter vorantreiben. Und diese Gründe machen die Anwendungen zu einer willkommenen Alternative zu den On-premise-Lösungen. ...weiter
Gartner identifiziert Technologietrends für Unternehmen
Gartner hat mit dem Gartner Hype Cycle die Technologietrends identifiziert, die die Unternehmen im Auge behalten sollten, vor allem in Bezug auf die Investitionsplanung. Darunter sind nicht nur Trends, die kurz vor dem Durchbruch stehen oder sogar schon den Weg in die Unternehmen gefunden haben, sondern auch solche, die noch weiter entwickelt werden müssen. Die Top-10-Technologietrends sind Web 2.0, dessen Einzug in die Unternehmen noch zunehmen wird, Service-orientierte Architektur, Web 2.0-Arbeitsplätze, Web-Plattformen, 3-D-Drucker, Collective Intelligence (z.B. Wikipedia), RFID-Chips auf Paletten und auf Einzelartikeln, virtuelle Welten und mobile Roboter, die aber erst in frühestens zehn Jahren ihren Durchbruch haben werden. ...weiter
Weltwirtschaft von Turbulenzen an Finanzmärkten nur minimal beeinflusst
Obwohl die Finanzmärkte momentan von Turbulenzen, die größtenteils die erhöhten Unsicherheiten an den Kreditmärkten widerspiegeln, erschüttert werden, sieht der geschäftsführende Vorstand des Bankenverbandes Weber die Auswirkungen auf die Konjunktur nur als gering an. Da die Weltwirtschaft weiterhin boomt, die Unternehmen in guten Gewinn- und Bilanzsituationen sind und sich die Finanzlage in vielen Schwellenländern stark verbessert hat, sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gut, was ebenfalls für minimale Auswirkungen spricht. Weber spricht sich für die Neugewichtung bei der Risikobewertung aus, sofern diese nicht übertrieben wird, da die angemessenere Berücksichtigung der Bonität der Kreditnehmer einen Beitrag zur Normalisierung an den Finanzmärkten beiträgt. Deutschlands Konjunktur könnte im zweiten Halbjahr nochmals ansteigen, wenn auch nicht so stark wie im Vorjahr, was auf die erhöhte Anzahl an Bestellungen und der gestiegenen Beschäftigungszahl zurückzuführen ist. Insgesamt wird das Wachstum konstant bleiben. Um das Wachstum weiter zu steigern, muss die Wirtschaftspolitik handeln, zum Beispiel durch eine nochmalige Senkung des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung und die Abschaffung des Solidaritätszuschlages. ...weiter
SevenOne Interactive: Das Internet bedient sieben Nutzergruppen
Die Studie „@facts extra – Online-Nutzertypen 2007“ von SevenOne Interactive zeigt, dass das Internet mittlerweile die Interessen von sieben verschiedenen Nutzergruppen bedient. Im Jahr 2002 waren es noch fünf Nutzergruppen. Außerdem belegt die Studie die Entwicklung des Internets in den Bereichen Kommunikation, Entertainment, Games und User Generated Content, wobei Kommunikation und Entertainment auch zu den Bereichen mit dem größten Wachstumspotenzial gehören. Die sieben Gruppen sind „Multi-Interest & User Generated Content“, „Entertainment & Communication“, „Fun & Games“, „Music and Video“, „Free Time Planner“, “Service, Shopping und Lifestyle” und “Low Interest”, wobei der Name jeweils Programm für den Zweck der Internetnutzung ist. Auffällig hierbei ist, dass die Männer klar überwiegen, nur die Gruppe „Entertainment & Communication“ besteht nur aus Frauen. E-Commerce-Angebote werden hauptsächlich von drei Gruppen genutzt, nämlich „Music & Video“, „Free Time Planner“ und „Service, Shopping und Lifestyle“. Die Altersgruppen variieren mit Durchschnittsaltern zwischen 27,7 Jahren und 45 Jahren. ...weiter
Deutsche geben 20 Prozent mehr für Spiele-Downloads aus
Der BITKOM berichtet, dass die Deutschen ihr Interesse an Online-Spielen demonstrieren, indem sie sich die Spiele zunehmend herunterladen. In diesem Jahr soll der Umsatz auf 18 Millionen steigen, ein Plus von 20 Prozent. Die Nutzer ziehen Gratis-Spiele vor, 20,6 Prozent de Nutzer von Download-Spielen über 14 Jahren laden diese herunter. Aber nur 4,4 Prozent laden sich kostenpflichtige Spiele herunter, wobei Frauen eher dazu bereit sind als Männer. Der Umsatz des gesamten Download-Marktes, der auch aus Videos, Musik, Hörbücher und Software besteht, soll auf 157 Millionen Dollar steigen, im letzten Jahr waren es noch 131 Millionen Euro. Die Zahl der legalen Downloads ist ebenfalls gestiegen, von 31 Millionen auf 38 Millionen. ...weiter
Niedrigpreiskampagnen haben als Wachstumsstrategie ausgedient
Wie die „Potenzialanalyse Strategische Planung“ zeigt, hält die überwiegende Mehrheit der deutschen Unternehmen nicht allzu viel von Wachstumsstrategien, die auf niedrigen Preisen beruhen, da sie nicht sehr wirksam sind. Viel effektiver sind Kompetenz, Steigerung der Marktanteile und Innovationen. Nach diesen Strategien handeln 30-50 Prozent der Unternehmen und die Umsatzergebnisse geben diesen Strategien Recht, denn die Unternehmen, die diese Strategien verfolgen, gehören zu den Umsatzgewinnern, während die Unternehmen, die auf niedrige Preise setzen, zu den Umsatzverlierern gehören. ...weiter
Deutscher Videospielmarkt wächst in den nächsten Jahren stark an
Der aktuelle „Global Entertainment and Media Outlook: 2007-2011“ von PwC prognostiziert dem deutschen Markt für Spiele für Konsolen, PCs, Handys und andere tragbare Geräte bis zum Jahr 2011 auf 3,4 Milliarden US-Dollar steigen, ein Plus von 9,7 Prozent. Dies ist auch der zunehmenden Verbreitung von DSL-Internetzugängen zu verdanken, durch die das Spielen technisch anspruchsvoller Online-Games erst möglich wird. In der Region Europa, Naher Osten und Afrika wachsen die Umsätze schneller als in Asien und den USA. In Europa ist Großbritannien bei den Umsätzen mit Spielen die Nr. 1 gefolgt von Deutschland und Frankreich. Diese Anordnung wird wohl auch 2011 noch so bestehen. Die Spiele für Konsolen haben den größten Anteil am Umsatz, aber Online- und Handy-Spiele holen stark auf und der Umsatz wächst hier auch schneller als bei den klassischen Offline-Spielen. Eine weitere Steigerung hat sich im Bereich der Nutzer mit Breitbandinternet, die Online-Spiele abonnieren. Im Jahr 2002 betrug der Anteil nicht einmal fünf Prozent, im Jahr 2006 lag er schon bei zahn Prozent und im Jahr 2011 soll er schon mehr als 15 Prozent betragen. ...weiter
Trusted Computing Group bringt wettbewerbspolitische Probleme mit sich
Die Sicherheit der elektronischen Netzwerke, durch die die ganze Welt miteinander vernetzt ist, ist schon heute instabil und sie wird zukünftig noch mit weiteren, größeren Problemen konfrontiert werden. Die Hersteller und die politischen Institutionen stehen vor der Herausforderung, diesen Problemen beizukommen. Die Wirtschaft hat die Initiative Trusted Computing Group gestartet, hinter der sich Unternehmen der weltweiten Hardware- und Softwareindustrie verbergen, die einen universellen Standard für sichere Rechensysteme entwickeln wollen mit dem Ziel, Hard- und Softwarekomponenten zu zertifizieren, damit nicht-zertifizierte Komponenten keine Manipulationen vornehmen können. Dadurch soll die Sicherheit gesteigert werden, aber dieses Konsortium bringt auch einige wettbewerbspolitische Probleme. So könnten Diskriminierung und Intransparenz bei der Erteilung der Zertifikate zu Marktzutrittsbarrieren führen. Die Kosten für die Zertifizierung sind für kleine und mittelständische Unternehmen sehr viel höher als für die großen Unternehmen, weil die Käuferzahlen geringer sind. Außerdem kommen noch beträchtliche Wechselkosten dazu, weil der Anpassungsdruck steigt. Und gegen die Global Players kommen die kleinen Unternehmen mit technisch besseren Lösungen nicht an. Es ist also darauf zu achten, dass die kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht benachteiligt werden. Hier müssen das Bundeskartellamt und die EU-Wettbewerbskommission eingreifen, wobei auch sicherzustellen ist, dass die marktbeherrschenden Unternehmen nicht durch Implementierungsschutzrechte an Strategievorteile gelangen und dass der Wettbewerb durch Interoperabilitätsauflagen aufrecht erhalten bleibt. ...weiter
TechConsult: ITK-Ausgaben steigen weiter stark an
Wie das Analystenhaus TechConsult bei Unternehmensbefragungen zu ITK-Investitionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz herausgefunden hat, werden die ITK-Investitionen der deutschen Unternehmen in diesem Jahr auf 93,1 Mrd. Euro steigen. Das größte Wachstum können dabei wieder die Ausgaben für ITK-Services verbuchen, sie sind um 4,2 Prozent gestiegen. Dieser Trend soll sich auch in den nächsten beiden Jahren fortsetzen. Bei der Telekommunikations-, Hard- und Software ist das Bild dagegen eher uneinheitlich, denn insgesamt ergibt sich zwar immer ein Wachstum, auch wenn es teilweise nur sehr gering ist, aber einige Teilbereiche mussten bei den Ausgaben Rückgänge hinnehmen. Weiterhin ist es vor allem die Industrie, die in ITK investiert, in diesem Jahr 21,05 Mrd. Euro. Auch wenn man es anders vermuten würde, sind es die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die ITK-Produkte und -Services kaufen. Die Großunternehmen sind zwar eine wichtige Zielgruppe, machen aber nur 38 Prozent des Marktes aus. ...weiter
IASB vervollständigt Unterlagen für Entwurf ED-IFRS for SMEd auf Deutsch
Das International Accounting Standards Board (IASB) hat jetzt den Entwurf ED-IFRS for SMEs um die Grundlage für Schlussfolgerungen und die Umsetzungsleitlinien, also einen Musterabschluss und eine Angabecheckliste, auf Deutsch erweitert. ...weiter
Marktstatistik des BVK stützt Bedeutung von Private Equity für Volkswirtschaft
Der BVK hat die Veröffentlichung der Marktstatistik für das zweite Quartal 2007 genutzt, um sein Bedauern über das Fehlen eines uniformen Private Equity-Gesetzes zu äußern. Der Gesetzentwurf „Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen“ (MoRaKG) sei zwar ein Fortschritt, berücksichtige aber weite Teile der Private Equity-Branche nicht. Die fehlenden sicheren Rahmenbedingungen könnten Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit auf dem internationalen Kapitalmarkt negativ beeinflussen, was bisher dank guter konjunktureller Rahmendaten glücklicherweise noch nicht der Fall ist. Im zweiten Quartal wurden 528 Mio. € in 331 Unternehmen investiert, was zwar eine geringere Summe als im Vorquartal darstellt, aber dafür mehr Empfänger. Auch im Venture Capital-Bereich sind die Investitionen im Vergleich zum Vorquartal und Vorjahresquartal deutlich gestiegen, ebenso die Zahl der mit Venture Capital finanzierten Unternehmen. Diese positiven Entwicklungen sind vor allem der Konjunktur zu verdanken und unterstreichen die Bedeutung von Private Equity für die Volkswirtschaft sowie die Notwendigkeit eines einheitlichen Private Equity-Gesetzes. ...weiter
Immer mehr Deutsche bauen sich eigene Internet-Präsenz auf
Einer Studie des BITKOM zufolge richten sich immer mehr Deutsche eine eigene Internet-Präsenz ein, schon jeder Fünfte hat eine private Online-Präsenz. Dies geschieht in Form von Steckbriefen, Tagebüchern und Fotos, auf eigenen Websites oder bei Online-Communities, aber auch durch Blogs und Singlebörsen. Zwischen Ost und West sind die Unterschiede in diesem Punkt nur minimal, dafür sind die Unterschiede zwischen Männern und Frauen umso größer. Und je älter die Befragten waren, desto geringer war das Interesse an einer eigenen Online-Präsenz. Während es bei den 14- bis 29-Jährigen 50 Prozent sind, die Inhalte online stellen. Bei den Über-60-Jährigen sind es nur noch drei Prozent. ...weiter
Tornado Insider: Deutschland auf Platz 2 bei europäischen VC-Finanzierungen
Deutschland hat sich bei der Risikokapital-Finanzierung im Bereich Technik stark verbessert, sodass Rang 2 beim Ranking aller Venture-Capital-Finanzierungen in Europa nicht mehr an Frankreich geht, sondern an Deutschland. Weiterhin auf Platz 1 ist Großbritannien. Der Großteil der Investitionen im Bereich Technik geht an Hauptstädte. Großbritannien bekommt 8,2 Prozent der Investitionen, Paris 4,4 Prozent und Berlin 3,5 Prozent. Die Ausnahme von dieser Regel bildet München, mit 3,1 Prozent liegt die Stadt auf Platz 4. München liegt im Bereich Biotechnologie auf Platz 2 hinter Cambridge, London glänzt in den Bereichen Software, Kommunikation und Internet. 20 Prozent der VC-Investitionen für den Bereich Internet gehen nach London. ...weiter
Planung der Unternehmensstrategie von hoher Priorität
Die „Potenzialanalyse Strategische Planung“ von Steria Mummert Consulting hat ergeben, dass der Großteil der deutschen Unternehmen (57 Prozent) sich der Wichtigkeit der Planung einer Unternehmensstrategie bewusst ist und ihr deshalb eine hohe Priorität einräumt. 15 ...weiter
Printbereich wird in den USA im Jahr 2011 hinter Online- und Fernsehwerbung liegen
Laut den Marktforschern von Veronis Suhler Stevenson soll der Online-Werbemarkt in den USA bis zum Jahr 2011 jedes Jahr um 21 Prozent wachsen, das Umsatzvolumen soll dann 62 Milliarden Dollar betragen. Der Print-Werbemarkt hingegen wird ...weiter
Jahressteuergesetz 2008 soll für Bürokratieabbau und Steuerrechtsvereinfachung sorgen
Das Kabinett hat den Entwurf eines Jahressteuergesetzes 2008 beschlossen. Das Ziel besteht in der Verbesserung einiger steuerrechtlicher Vorschriften. Das Bundesfinanzministerium hebt insbesondere folgende Maßnahmen hervor. Ehepaare mit unterschiedlich hohem Arbeitnehmereinkommen (Steuerklasse III und V) können die Lohnsteuer ab 2009 anteilig abführen. Bei einem 20-prozentigem Anteil am gemeinsamen Einkommen muss der Partner auch nur 20 Prozent Lohnsteuer abführen. Außerdem sollen Arbeitnehmer, -geber und Gemeinden durch den Ersatz der Papier-Lohnsteuerkarte durch ein elektronisches Verfahren entlastet werden. Der Arbeitnehmer muss dem Arbeitgeber nur noch die steuerliche Identifikationsnummer und sein Geburtsdatum geben und der Arbeitgeber kann dann die für die Lohnsteuer notwendigen Daten elektronisch beim Bundeszentralamt für Steuern in Bonn abrufen. Die Gemeinden müssen nicht mehr eine Unmenge an Lohnsteuerkarten drucken und verschicken. Außerdem sieht der Entwurf eine Neuregelung des steuerlichen Missbrauchstatbestands vor. Die Neuregelung soll dem steuerlichen Missbrauch durch Ausgestaltung entgegenwirken, indem sie die Voraussetzungen eines Missbrauchs rechtlicher Gestaltungen klar definiert. Jeder Steuerzahler, der sich für eine steuersparende Gestaltung entscheidet, muss unter Umständen die außersteuerlichen Gründe für seine Gestaltungsentscheidung angeben. ...weiter
Microsofts IIS gewinnt Marktanteile von Apache
Das britische Monitoring-Unternehmen Netscape hat eine Studie veröffentlicht der zufolge Microsoft eine Zunahme an Marktanteilen im Bereich Webserver verzeichnen kann, weil der Open-Source-Webserver Apache Marktanteile verliert. ISS stellt ernst zu nehmende Konkurrenz für Apache dar ...weiter
A.T. Kearney: Osteuropa und Asien gewinnen als Beschaffungsmarkt an Bedeutung
Laut einer Studie von A.T. Kearney wird sich Osteuropa in den kommenden fünf Jahren zum wichtigsten Beschaffungsmarkt für europäische Unternehmen entwickeln. Aber auch China und Indien werden immer attraktiver. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass die westeuropäischen Märkte als Beschaffungsmärkte an Bedeutung verlieren werden. Durch äußere Einflüsse (Globalisierung, Ressourcenknappheit u.ä.) bedingte Veränderungen von Produkten, Märkten und Industrien zwingen die Einkäufer dazu, sich mit der Entwicklung zukunftsorientierter Kategoriestrategien, dem Aufbau von Kollaborationen, der Verwaltung von Versorgungsrisiken und wertorientiertem Liefermanagement zu beschäftigen. Gerade die Bedeutung von Kategoriestrategien ist an der wachsenden Beliebtheit bestimmter Beschaffungsmärkte und der weiterhin sinkenden Zahl an Lieferanten zu erkennen. Abgesehen von Kostenfaktoren, die hier gar nicht mal im Mittelpunkt des Interesses stehen, und dem Vorteil räumlicher und kultureller Nähe, spricht auch das zunehmende Outsourcing der Unternehmensprozesse nach Osteuropa dafür, hier die Güter zu beschaffen. Bei der Wahl der Lieferanten kommt es darauf an, solche zu finden, die einen Wertbeitrag leisten können, was Technologie-Know-how und Innovationsfähigkeit in den Mittelpunkt des Interesses rückt und weniger Kosten und Qualität. Osteuropa und China haben sich im Punkt Innovationsfähigkeit stark verbessert, was auch zu der wachsenden Beliebtheit beiträgt. Diese Beliebtheit ist auch in den USA und Kanada zu bemerken. ...weiter
SOX schreckt Unternehmen vom Börsengang ab
Eine Studie der Anwaltsfirma Foley & Lardner LLP zeigt, dass die Kosten durch Compliance-Regeln, vor allem dem Sarbanes-Oxley-Act, immer mehr steigen und dadurch Unternehmen vom ersten Börsengang abschrecken bzw. bereits börsengelistete Unternehmen zum Verkauf veranlassen. Ein Viertel der an der Börse gelisteten Unternehmen, die für die Studie befragt wurden, will das Unternehmen de-listen und wieder privatisieren, 16 Prozent wollen allgemein verkaufen. Hierbei spielt vor allem eine Rolle, dass ehemals gelistete Unternehmen einen guten Preis auf dem Mergers & Acquisitions-Markt erzielen. 14 Prozent der Befragten erstreben eine Fusion. Die Compliance-Kosten für Unternehmen mit einem Jahresumsatz von gut 1 Milliarde Dollar sind innerhalb von drei Jahren, in denen SOX in Kraft war um 54 Prozent gestiegen, was bereits eine enorme Steigerung ist. Aber die Kosten für Unternehmen, deren Jahresumsatz weniger als 1 Milliarde Dollar beträgt, sind im selben Zeitraum um 171 Prozent gestiegen. Diese enorme finanzielle Belastung schreckt die Unternehmen vom ersten Börsengang ab. ...weiter
Deutsche Banken wenden sich der Banksteuerung zu
Nachdem jetzt die großen Projekte Basel II und die Umstellung auf IFRS abgeschlossen oder zumindest fast abgeschlossen sind, widmen die deutschen Banken sich jetzt den Themen Bankensteuerung und Reporting. Bei beiden Bereichen herrschen in vielen Kreditinstituten große Defizite, was sich auch auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirkt. Um Risikoportfolios, Erträge und Eigenkapital exakt steuern zu können, werden aber einheitliche und widerspruchsfreie Daten und Methoden benötigt und eben daran mangelt es den Banken. Die Mängel an einem uniformen Berichtswesen sind auf das Fehlen der nötigen IT zurückzuführen. Die IT-Leiter scheuen vor der unternehmensweiten Investition zurück, weil es keine Standard-Software bzw. -Hardware gibt, die vollständig bei der Banksteuerung helfen. Die Kosten und der unzureichende Funktionsumfang schrecken zusätzlich ab. Dabei würde die Investition sich lohnen, da sich mit einer modernen Banksteuerung neue Geschäftspotenziale und Kosteneinsparungen ergeben. ...weiter
Reform der Einkaufsprozesse durch elektronische Beschaffungslösungen
Die deutschen Unternehmen setzen zunehmend elektronische Beschaffungslösungen ein und dies schlägt sich im Einkaufsverhalten und der Einkaufsorganisation der Unternehmen nieder. Der Einkauf ist heute in 45 Prozent der Unternehmen dezentralisiert und elektronische Genehmigungsverfahren werden immer beliebter (von 69 Prozent genutzt). Ein weiterer Trend ist die Verknüpfung von elektronischen Beschaffungslösungen mit ERP-Systemen. Die Beschaffungslösungen sorgen einerseits für eine dezentralisierte Warenbestellung und für eine direkte Lieferung in Filialen oder Abteilungen. Auch die Liefergeschwindigkeit ist hierdurch viel höher geworden, innerhalb von zwei Jahren hat sie sich um 2,1 Tage reduziert. Allerdings ist die Organisation der Einkaufsprozesse noch verbesserungswürdig durch weitergehende Automation. Der Informationsfluss kann ebenfalls noch optimiert werden. Daraus lässt sich schließen, dass der erwartete Nutzen nur dann eintritt, wenn Rechnungsprüfung und Finanzbuchhaltung optimal zusammenarbeiten, was der Grund dafür ist, dass 70 Prozent der Unternehmen die Rechnungsprüfung in das Aufgabengebiet der Buchhaltung verlagert haben. ...weiter
Unternehmen setzen auf BPM, um Flexibilität und Transparenz der Prozesse zu erhöhen
Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen sind mit der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ihrer ERP- und Best-of-Breed-Lösungen nicht zufrieden. Deshalb wollen sie in diesem Jahr in Business Process-Management-Lösungen (BPM) investieren. Die Unternehmen erklärten, dass dieser Mangel in der Software dazu führt, dass sie Einschränkungen im Serviceangebot vornehmen müssen, nicht flexibel auf Kundenwünsche reagieren können oder ihre Software durch manuelle Prozesse ergänzen müssen, um den Kundenanforderungen angemessen gerecht zu werden. Nur 15 Prozent sind mit ihrem System zufrieden. Der Mangel an Flexibilität führt zu steigenden Prozesskosten und geringerer Produktivität. Ausweichstrategien haben meist zur Folge, dass die Kosten auf den Produktpreis aufgeschlagen werden müssen. Vor allem große Unternehmen neigen stärker dazu, in BPM oder Business Intelligence zu investieren, als kleine und mittelständische Unternehmen. Die Unternehmen investieren vor allem in BPM-Tools, BI, Business Performance Management und Monitoring Tools. Das Problem bei der Integration von BPM und SOA (Service oriented Architecture) sind entweder mangelndes, unternehmensinternes IT-Fachwissen oder mangelnde Unterstützung durch Fachbereiche und Geschäftsleitung. Den Unternehmen kommt es bei den Systemen vor allem auf Flexibilität in der Anwendung und leichte Anpassbarkeit, Ergonomie und leichte Integration mit schon vorhandenen Systemen an. ...weiter
Forrester: Tridion bietet bestes CMS
Forrester hat elf Content-Management-Systeme (CMS) miteinander auf ihre Dienlichkeit bei der Erstellung externer Websites verglichen. Dabei ging es vor allem darum, inwieweit sich für Besucher externer Firmenwebsites ein „überzeugendes Content-Erlebnis“ ergibt. Die besten CMS demnach die von Tridion, Interwoven und Fatwire. Diese Systeme zeichnen sich durch Personalisierungsfunktionen, einfache Bedienoberflächen, Globalisierung und die Unterstützung mehrsprachiger Sites aus. Ebenfalls positiv wurden das Management mehrerer Websites, die Unterstützung von J2EE (Java Platform, Enterprise Edition), das Metadaten-Management und die automatische Klassifizierung von Texten bewertet. Weniger gut wurden IBM und Microsoft bewertet, deren CMS zwar gute Funktionen haben, aber wenig zur Kundenorientierung beitragen. ...weiter
DAX-Vorstände international besetzt – Auslandserfahrung stark gefragt
Die DAX-Unternehmen achten zunehmend darauf, entweder ausländische Vorstände zu ernennen oder deutsche Vorstände, die Auslandserfahrung haben. So kommen 25 Prozent der Vorstände aus dem Ausland und die Hälfte der deutschstämmigen Vorstände hat im Ausland gearbeitet. Vor allem Unternehmen der Chemie-, Pharma- und Medizintechnikbranche legen Wert darauf, denn sie realisieren 75 Prozent ihres Umsatzes im Ausland. Vor allem in den letzten Jahren kam es in den Vorständen der DAX-Unternehmen oft zu Neubesetzungen, nur in den letzten zwölf Monaten waren es 34. Zwar ist ein großer Teil der Neubesetzungen auf die Entlassung der Vorstände in den Ruhestand zurückzuführen, aber der Teil der unfreiwilligen Neubesetzungen steigt, was auf den steigenden Druck des Kapitalmarktes hinweist. In diesem Jahr ist zum ersten Mal nach einem Jahr eine Frau zum Vorstand ernannt worden. ...weiter
Web 2.0 muss auf Kosten-Leistungs-Ebene überzeugen
Eine Studie der Forrester Research hat gezeigt, dass in den Unternehmen Uneinigkeit über die Art der Bewertung von Web 2.0-Anwendungen herrscht. Die CIOs (Chief Information Officers) berufen sich bei der Bewertung vor allem auf mathematische Methoden, wie den Return in Investment (ROI). Die Mitarbeiter von Forrester erklären, dass es unter Umständen aussagekräftiger wäre, eine aufgabenorientierte Metrik anzuwenden. Die Business-Abteilungen führen meist Argumente wie verbesserte Kommunikation für den Einsatz von Web 2.0 an, aber diese Argumente sind nicht sehr überzeugend, wenn sie den Zahlen der CIOs, die dagegen sprechen. Deshalb sollten die Marketing-Leiter sich ebenfalls mit Zahlen beschäftigen und hier Argumente für Web 2.0 suchen. Trotz der ablehnenden Haltung wegen der Kosten erkennen die meisten CIOs doch einen Geschäftswert in manchen Web 2.0-Anwendungen wie RSS (Really Simple Syndication) und Instant Messaging. Es gibt aber ein Argument, dass die CIOs dem Einsatz von Web 2.0-Anwendungen zustimmen lässt, und das ist Nutzer-Feedback. Wenn die Unternehmen einmal mit der Nutzung von Web 2.0 angefangen haben, integrieren sie meistens auch andere Techniken. Und eben diese Unternehmen haben dann auch einen schnelleren Return on Investment und einen messbaren Wert. Die zufriedensten CIOs sind dann eben auch diejenigen, die vier oder mehr Techniken haben, die optimalerweise auch zusammenpassen. ...weiter
Zwei Drittel der Deutschen haben persönliche E-Mail-Adresse
E-Mails sind bei den Deutschen ein beliebtes Kommunikationsmittel, 61 Prozent der Über-14-Jährigen haben eine persönliche E-Mail-Adresse. Die Unterschiede hier zwischen Ost und West sind minimal, dafür ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen ziemlich groß, 16 Prozent mehr Männer als Frauen verfügen über eine E-Mail-Adresse. Die Unterschiede zwischen den Altersgruppen sind ziemlich gering, aber dafür sind die Unterschiede im Bildungsgrad sehr deutlich, denn 79 Prozent der Abiturienten haben eine persönliche E-Mail-Adresse, während es nur 34 Prozent der Personen mit Hauptschulabschluss der Fall ist. Die Spitzenreiter bei der E-Mail-Nutzung sind die Beamten, von ihnen verfügen 89 Prozent über eine persönliche E-Mail-Adresse. Aber alle Nutzer haben ein Problem gemeinsam: Spam-Mails. Diese machen 80 Prozent des Posteingangs aus, kommen meist aus den USA oder China und machen oft Werbung für Medikamente und Finanzprodukte. Ein Spamfilter kann hier zumindest helfen, die Anzahl der Spam-Mails zu reduzieren. Niemals sollte man sie beantworten, denn dies führt nur dazu, dass man noch mehr Spam-Mails erhält. ...weiter
Videoportale bei drei Viertel der deutschen Internetnutzer sehr beliebt
Videoportale werden bei den deutschen Nutzern immer beliebter. Mittlerweile sehen sich 71 Prozent der Nutzer online Privatvideos aber auch TV- und Kinofilme an. Der Grund für die große Beliebtheit ist zum einen die große Verbreitung von Breitbandanschlüssen, die noch weiter zunehmen wird, und zum anderen mobile Notebooks, die es den Anwendern erlauben, überall auf Videoportale zuzugreifen. Bis 2008 soll die Hälfte der deutschen Haushalte über einen Breitbandanschluss verfügen, was durch den zunehmenden Wettbewerb möglich gemacht wird, denn durch ihn werden die Preise geringer und die Bandbreiten steigen. In diesem Jahr soll die Zahl der verkauften Notebooks erstmals die Zahl der stationären PCs übersteigen. Zwar ist die Zahl der Nutzer in Deutschland schon hoch, aber in Großbritannien, Frankreich und den USA nutzt ein noch größerer Anteil der Internetnutzer Videoportale. ...weiter
Mittelständische Hightech-Unternehmen durch Fachkräftemangel am Wachstum gehindert
In den mittelständischen Hightech-Unternehmen Deutschland mangelt es an Fachkräften. 60 Prozent der Unternehmen erklären dies zu einem großen bis sehr großen Problem, da der Mangel eine Wachstumsbremse darstellt. Es mangelt vor allem an Software-Entwicklern, Projektmanagern und IT-Beratern mit Hochschulabschluss. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) hat einen Leitfaden veröffentlicht, der die Unternehmen in Sachen prophylaktische Maßnahmen informiert. Zu diesen Maßnahmen gehört unter anderem die Sicherstellung der Qualifizierung der bestehenden Mitarbeiter, Kooperationen mit Hochschulen und Universitäten, eine frühzeitige Ansprache potenzieller zukünftiger Spezialisten und das regionale Networking und Imagewerbung. ...weiter
Reform des GmbH-Rechts soll Nachfrage nach Limited-Gründungen begrenzen
Limited-Gründungen sind in Deutschland derzeit sehr beliebt. Aber nach Meinung des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater gehen mit dieser Gesellschaftsform beträchtliche Imagenachteile einher. Die Akzeptanz bei Kreditgebern und auch Zulieferern und Partnern ist eher gering. Um die Nachfrage etwas zurückzuschreiben ist die Reform des GmbH-Rechtes die beste Lösung, finden die BDU-Berater. Bei der Umsetzung sind sich die Berater indes nicht einig. So wollen 37 Prozent die Senkung des Stammkapitals auf 10.000 Euro ohne Einführung einer Limited-ähnlichen Unternehmergesellschaft, während 32 Prozent eine Kombination aus beiden befürworten und 20 Prozent die alte GmbH durch eine neue Unternehmergesellschaft ergänzen wollen. Die Gründe für die Beliebtheit der Limited-Gesellschaftsform sind der kostengünstige und schnelle Markteinstieg, die Vermeidung des deutschen Haftungsrechts und die gezielte Vermeidung einer Gewerbeuntersagung. Der Wunsch international tätig zu werden oder dies zumindest vorzuspiegeln, spielt kaum eine Rolle. ...weiter
Interpretationsentwurf IFRIC D22 veröffentlicht
Interpretationsentwurf IFRIC D22 veröffentlicht Der Interpretationsentwurf IFRIC D22 Hedges of a Net Investment in a Foreign Operation beschäftigt sich mit zwei Fragen, die sich bei der Abbildung von Währungsrisiken in einem Unternehmen und seinen ausländischen ...weiter
Senioren haben das Internet für sich entdeckt
Immer mehr Senioren entdecken das Internet für sich. Die Nutzung fällt nach einer kurzen Eingewöhnung nicht schwer, aber es gibt einige Dinge zu beachten. Der Umgang mit dem Internet und dem Computer ist zu erlernen. Dabei können Seminare helfen, aber auch Familienangehörige sind eine gute und vor allem günstige Alternative. Beim Kauf des Rechners sollte auf hohe Nutzerfreundlichkeit geachtet werden, also z.B. ein großer Monitor und Gelkissen im Mauspad. Breitbandinternet ist zwar komfortabler, auch weil sich die Anzahl an Kabeln reduziert, aber es lohnt sich wirklich nur für Personen, die regelmäßig online gehen. Wenn man sich für Breitbandinternet entscheidet, sollte man sich beraten lassen, denn es gibt viele Anbieter, aber der günstigste ist nicht unbedingt auch der beste. An der Sicherheit in Form von einem Anti-Viren-Programm und einer Firewall sollte nicht gespart werden, aber sie sollte auch nicht übertrieben werden. Hier ist auch auf die eingehenden E-Mails zu achten, die von fremden Absendern sollten am besten sofort gelöscht werden, vor allem, wenn sie einen Dateianhang haben, da dieser schädliche Programme enthalten könnte. Beim Online-Banking sollte man immer selbst die Internetadresse eingeben, anstatt einem Link zu folgen, und Bankinformationen sollten niemals per E-Mail versandt werden, denn Aufforderungen hierzu kommen nicht von der Bank, sondern von Betrügern. Online-Shops sind verlockend für Senioren, da die Produkte meist billiger sind und nach Hause geliefert werden. Seriöse Shops haben ein Impressum, das die volle Anschrift und den Namen des Betreibers beinhaltet, günstige Servicenummern und klare Geschäftsbedingungen. Auch die Versandkosten und die Lieferzeiten sind deutlich genannt. Wenn Bank- oder Kreditkartendaten übertragen werden müssen, so muss dies über eine sichere Verbindung, zu erkennen an „https“ in der Internetadresse, geschehen. Bei der Wahl von Passwörtern ist es am besten, solche zu nehmen, die aus einer möglichst langen, zufälligen Anordnung von Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen, nicht aus Geburtsdaten, Namen und ähnlichem. Da ein User ca. 15 bis 20 Passwörter braucht, ist es vor allem für Senioren ratsam, sich mit einem Passwort-Safe abzuhelfen. Das ist ein Computerprogramm, das die Passwörter speichert. Der User muss sich dann nur das Passwort für den Safe merken. ...weiter
Geldvermögen steigt, Aktienanlage sinkt
Während das Geldvermögen der Deutschen innerhalb von sieben Jahren um eine Billion Euro gestiegen ist, sind die Investitionen in Aktien gesunken. Offenbar legen die Deutschen mehr Wert auf Sicherheit als auf Rendite und das obwohl Aktien eine überdurchschnittlich lukrative Anlegemöglichkeit darstellen und sich sehr gut zum langfristigen Vermögensaufbau eignen. Der Großteil der Ersparnisse wird auf Konten gelegt, in Versicherungen und verzinslicher Wertpapiere gesteckt. ...weiter
BVK: MoRaKG zu einseitig
Grundsätzlich begrüßt der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V. (BVK) den Gesetzesentwurf zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG). Einige Vorschläge zu bestimmten Bereichen, die vom BVK gemacht wurden, wurden berücksichtigt, allerdings ist das Gesetz nach Meinung des BVK zu einseitig, da es keine Regelungen für nicht börsenorientiertes Eigenkapital getroffen werden. Ein Großteil des privaten Eigenkapitals wird nicht berücksichtigt, obwohl alle Private Equity-Fonds bessere Rahmenbedingungen brauchen, da alle Fonds Deutschland mit Eigenkapital versorgen. So sollten alle Private Equity-Fonds steuertransparent sein, denn um Eigenkapitalgeber aus dem Ausland für Deutschland zu finden, ist dies ein wichtiger Faktor. Hierfür sind auch stabile und verlässliche Rahmenbedingungen notwendig. Steuerausfälle können durch Beschränkungen der Investitionen der Fonds auf Beteiligungen an Kapitalgesellschaften auf ein Minimum reduziert werden. Ein Punkt der trotz eines einheitlichen Private Equity-Gesetzes nur für junge Zielgesellschaften von Wagniskapitalgesellschaften gelten sollte, ist die Verlustübertragung. Damit lassen sich weitere Steuerausfälle vermeiden. Die Aufsichtsregelungen sind sehr verwirrend, weil unterschiedliche Bereiche der Private Equity-Branche von unterschiedlichen Stellen bzw. gar nicht reguliert werden. Nach Meinung des BVK reicht eine Aufsicht für alle Bereich aus und diese Aufsicht sollte von den Landes-Wirtschaftsministerien übernommen werden, da sie die nötige Erfahrung und das Wissen mitbringen. Ein weiterer Punkt, der dem BVK am Herzen liegt, ist die Umsatzsteuerbefreiung der Management Fees, da sie den deutschen Fonds nur Wettbewerbsnachteile bringt. Das MoRaKG bietet die Möglichkeit hierzu, indem die Private Equity-Fonds als Sondervermögen definiert werden. ...weiter
Bundesverband deutscher Banken stellt SEPA 2008 vor
Ab Anfang 2008 werden die deutschen Privatbanken SEPA-Verfahren anbieten. SEPA steht für Single Euro Payments Area und hat zum Ziel, die globale Wettbewerbsfähigkeit der EU zu stärken und den Verbrauchern und der Wirtschaft Vorteile zu bringen. SEPA bringt der Europäischen Union und den Staaten der Europäischen Freihandelszone einen integrierten Zahlungsverkehrsmarkt für die gemeinsame Währung Euro. Dabei werden die Zahlungsdienstleistungen im In- und Ausland für alle EU-Bürger vereinheitlicht. Im Jahr 2003 haben 27 Mitgliedsstaaten 60 Milliarden Transaktionen abgewickelt, zwei Drittel davon nur von Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Jeder Mitgliedsstaat hat seine eigenen nationalen Verfahren, die nicht mit denen der anderen Länder interoperabel sind. Bereits im Jahr 2000 wurde beschlossen, den integrierten Finanzmarkt voranzutreiben, um den Binnenmarkt zu verwirklichen, aber letztendlich hat die europäische Kreditwirtschaft SEPA auf den Weg gebracht. Es gibt ab 2008 drei SEPA-Verfahren, nämlich SEPA-Lastschrift, -Kartenzahlung und –Überweisung. Die Technik wurde standardisiert, um Interpretationsspielräumen den Raum zu nehmen. Außerdem gab es in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Nutzungskulturen der einzelnen Verfahren, die zu unterschiedlichen Nutzungsbedingungen geführt haben. Diese Grenzen soll SEPA abbauen. In Deutschland werden die SEPA-Verfahren parallel zu den nationalen angeboten werden, allerdings nicht für sehr lange. Bis dahin gibt es noch einige offene Fragen. Die Unternehmen und auch die öffentliche Hand stehen der Nutzung von SEPA nicht sehr enthusiastisch gegenüber. Vor allem von der öffentlichen Hand ist dies enttäuschend, denn immerhin wurde der Anstoß zu SEPA von ihr gegeben. ...weiter
Preis, Produktlanglebigkeit und Klimaschutz sind Entscheidungskriterien beim Einkauf
Eine Umfrage von TNS Infratest hat gezeigt, dass die Deutschen beim Einkauf Wert auf den Preis, die Langlebigkeit und Umwelt- und Klimaschutz legen. Dabei geht es beim Preis nicht unbedingt darum, nur noch billige Produkte zu kaufen, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen, weshalb auch die Langlebigkeit, also die Qualität des Produkts, die natürlich hochwertig und langfristig sein soll, als Kriterium gewertet wird. Damit handeln die Deutschen den Erwartungen von Politik und Wirtschaft entgegen, denn der Aufschwung sollte die Bevölkerung zu mehr Käufen verleiten. Außerdem achten die Deutschen beim Einkauf auch auf den Klima- bzw. Umweltschutz, indem sie Produkte, die Strom sparen oder die wenig Verpackung aufweisen, kaufen. Der Großteil der Befragten erklärte auch, dass sie sich der Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen bewusst sind und sie ernst nehmen. Die Studie hat aber auch gezeigt, dass die Prioritäten von Männern und Frauen sich unterscheiden. Für Männer ist die Produktlanglebigkeit wichtiger, für die Frauen ökologische Faktoren. Außerdem denken Frauen auch mehr an andere, sie wollen verschenken, spenden und gebrauchte Produkte weitergeben. So planen denn auch 65 Prozent der Bevölkerung die verstärkte Nutzung von Online-Kleinanzeigen, Internet-Auktionen und Flohmärkten. ...weiter
IDC-Studie: IT-Investitionen werden dank Aufschwung wieder zulegen
Nach einer Studie von IDC wird der deutsche IT-Markt bis zum Jahr 2011 eine Steigerung der Dynamik erfahren, da die Unternehmen aufgrund der guten gesamtwirtschaftlichen Lage wieder mehr in ihre IT investieren. Eine verbesserte Ertragssituation, Zukunftsoptimismus anhaltend günstige Finanzierungsbedingungen und neue gesetzliche Rahmenbedingungen dienen dem IT-Markt als Katalysator. Vor allem das Wachstum des IT-Marktes im öffentlichen Sektor wird beträchtlich sein, es soll bis 2011 fast acht Prozent wachsen. Aufgrund der geplanten Verwaltungsmodernisierung werden die IT-Investitionen wieder steigen. Die günstigen Aussichten für den IT-Markt im öffentlichen Sektor werden durch den IDC Branchen IT-Index bestätigt. Dieser berücksichtigt sowohl makroökonomische als auch IT-spezifische Kenngrößen und erlaubt eine erste Einschätzung der Branchenattraktivität und deren Perspektiven. Mit ihm kann man die Branchen im Vergleich miteinander bewerten und im zeitlichen Zusammenhang. Im Gegensatz zum öffentlichen Sektor sind die Aussichte für das Bildungswesen trotz der Bemühungen, die IT mehr einzubinden, eher mager, der Markt wird nur wenig an Dynamik gewinnen. Das verarbeitende Gewerbe und das das Kredit- und Versicherungsgewerbe sind die größten IT-Märkte und die wichtigsten Absatzmärkte für IT-Anbieter, was sich auch vorerst nicht ändern wird. Das Wachstum ist in fast allen Branchen steigenden Software-Ausgaben zu verdanken. Die sollen in diesem Jahr um 6,3 Prozent steigen. ...weiter
E-DRS 23 veröffentlicht
Das Deutsche Rechnungslegungs Standard Committee (DRSC) hat den Entwurf des Deutschen Rechnungslegungs Standards E-DRS 23 Übernahmerechtliche Angaben und Erläuterungen im Konzernlagebericht veröffentlicht. Das Ziel des Entwurfs ist es, die Vorgaben zum Konzernlagebericht aus dem Übernahmerichtlinie-Umsetzungsgesetz ...weiter
Deutsche informieren sich über Nachrichten immer häufiger im Internet
Das Internet wird für die Deutschen neben den klassischen Nachrichtenquellen immer wichtiger, um sich über aktuelle Nachrichten zu informieren. Im ersten Halbjahr 2007 wurden die 20 meistgenutzten Nachrichten-Portale 15 Prozent häufiger besucht als im Vorjahreszeitraum. Das liegt vor allem an den klassischen Zeitungen und Magazinen, die durch den Ausbau ihrer Online-Portale die Grenzen zwischen gedruckter Zeitung und Internet-Journalismus immer weiter verringern. In fast allen EU-Mitgliedsstaaten sind die Nutzerzahlen deutlich gestiegen, wobei Deutschland aber nur knapp über dem EU-Durchschnitt von 18 Prozent liegt. Während andere Länder ihre Nachrichten-Portale nicht frei zugänglich machen und so Umsätze realisieren, setzen deutsche Anbieter auf den Verkauf grafischer Werbung auf ihren Seiten. Die werbetreibende Wirtschaft hat nur im ersten Halbjahr 2007 381 Millionen Euro für Werbung auf Webseiten ausgegeben, eine Steigerung von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit profitieren auch die Nachrichten-Portale vom Boom im Online-Werbemarkt. ...weiter
M&A-Markt: Transaktionsvolumina 2007 steigt, Anzahl der Transaktionen rückläufig
2006 war ein Rekordjahr für den globalen M&A-Markt, diese Entwicklung hat sich aber im ersten Halbjahr 2007 nicht fortgesetzt. Während die Transaktionsvolumina um 59 Prozent gestiegen sind, ist die Zahl der angekündigten Transaktionen um zwei Prozent gesunken und damit leicht rückläufig. Das durchschnittliche Transaktionsvolumen ist aufgrund angekündigter Mega-Deals um 63 Prozent gestiegen. Die Transaktionsanzahl ist unter anderem deswegen gesunken, weil die Unternehmen ihren Fokus momentan auf die Integration der zahlreichen vergangenen Transaktionen richten. Das Transaktionsvolumen dazu hat sich aufgrund der Größe der zu übernehmenden Unternehmen und an dem gestiegenen und vermutlich weiter steigenden Preisniveau erhöht. Trotzdem werden die meisten Deals immer noch bar abgewickelt. Die Entwicklung im europäischen M&A-Markt ist besser als die im US-Markt. Das europäische Transaktionsvolumen ist um 77 Prozent gestiegen, das der USA nur um 46 Prozent. Auch bei der Anzahl der angekündigten Transaktionen liegt Europa mit 5.249 im Gegensatz zu 3.518 vorn. Vor allem im Finanzdienstleistungssektor, in der Bauindustrie und dem Konsumgüterbereich ist das Transaktionsvolumen stark gestiegen. Die Entwicklung im deutschen M&A-Markt gleicht der weltweiten Entwicklung, allerdings ist die Anzahl der angekündigten Transaktionen stärker gesunken und die Transaktionsvolumina sind nicht so stark gestiegen. Dafür hat sich Deutschland im Ranking der europäischen Zielländer für M&A-Aktivitäten um einen Platz verbessert und liegt jetzt auf Platz 3. ...weiter
Konsolidierung des IT-Servicemarktes schreitet voran
Die Zahl der Mergers & Acquisitions (M&A) im IT-Servicemarkt ist im zweiten Quartal 2007 im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um 23 Prozent gestiegen. Die größten Deals sind auf Private-Equity-Gesellschaften und Abwickler von Kreditkartengeschäften zurückzuführen, aber auch im Business-Process-Outsourcing-Bereich (BPO) hat es einige wichtige Übernahmen gegeben. Am aktivsten war der HR-Softwareanbieter Northgate Information Solutions mit einer Beteiligung von 60 Prozent am HR-Outsourcing-Provider Arinso International und der Übernahme von Kendric Ash und Confidential Payroll. ...weiter
Firefox hat auf der ganzen Welt steigenden Marktanteil
Der Browser Firefox erfreut sich weltweit zunehmender Beliebtheit. Vor allem in Europa und Australien nimmt sein Marktanteil ständig zu. Gerade in Slowenien und Finnland ist der Firefox bei den Nutzern sehr beliebt, der Marktanteil beträgt 47,9 bzw. 45,4 Prozent. Deutschland liegt im europäischen Vergleich mit 38 Prozent auf Platz 8. Trotz des wachsenden Marktanteils ist der Internet Explorer in Europa mit einem Marktanteil von 66,5 Prozent noch immer der dominante Browser. In Australien beträgt der Firefox-Marktanteil 28,9 Prozent, alle weiteren Kontinente liegen hinter Europa weit zurück. ...weiter
EU-Vorschriften sollen in bestimmten Bereichen vereinfacht werden
Die Europäische Kommission will die Rahmenbedingungen für EU-Unternehmen in den Bereichen Gesellschaftsrecht, Rechnungslegung und Abschlussprüfung vereinfachen. Die Maßnahmen, die hierzu ergriffen werden sollen, haben zum Ziel veraltete oder überzogene Verwaltungsvorschriften abzubauen und zu beseitigen. Bis ...weiter
BITKOM fordert schnelle Umsetzung der Steuerberatungsreform
Der BITKOM fordert eine schnelle Umsetzung der Steuerberatungsreform, die schon vier Jahre andauert. Er unterstützt vor allem die Einführung des Syndikus-Steuerberaters, die verhindern soll, dass angestellte Steuerberater ihre Rechte verlieren. Sie dürfen sich dann u.a. nicht mehr Steuerberater nennen und haben keinen Zugang mehr zur Altersversicherung der Steuerberater. Für Rechtsanwälte gibt es eine entsprechende Regelung bereits. Der Grund, warum der BITKOM die Rechte der Steuerberater gesichert wissen will, ist der, dass die ITK-Unternehmen durch das immer kompliziertere Steuerrecht einen zunehmenden Bedarf an qualifizierten Steuerberatern haben, viele müssen sogar eigene Steuerabteilungen aufmachen. Das ist aber nicht möglich, wenn die Steuerberater ihre Rechte verlieren, sobald sie angestellt werden. Die Tatsache, dass das Gesetzgebungsverfahren ins Stocken geraten ist, seit zwei Gesetzesentwürfe mit entsprechenden Syndikus-Steuerberaterregelungen vorgelegt wurden, zeigt, dass der Syndikus-Steuerberater nicht unumstritten ist. ...weiter
Die Hälfte der deutschen Unternehmen hat keine IT-Sicherheitsstrategie
Eine Studie von Steria Mummert Consulting zum Thema Sicherheitsstrategien hat ergeben, dass die Hälfte der deutschen Unternehmen keine Notfallpläne für den Fall eines IT-Ausfalls haben. Stromausfälle, Brände im Rechenzentrum oder Hackernagriffe treffen also die Hälfte der Unternehmen völlig unvorbereitet und sogar noch mehr können von Datendiebstahl, Systemabstürzen und Einbrüchen überrascht werden. Nur 28 Prozent der Unternehmen haben ein externes Ausweichsystem, wenn die IT ausfallen sollte, in vielen Unternehmen kennen die Mitarbeiter die Notfallplänen, falls es welche gibt, gar nicht. Außerdem haben viele Unternehmen mit ihren IT-Dienstleistern keine Abmachungen getroffen, bis wann ein Störfall behoben sein muss. Um allen Gefahren adäquat begegnen zu können, ist eine umfassende Sicherheitsstrategie nötig. Hier tun sich vor allem Finanzdienstleister und das verarbeitende Gewerbe hervor. 72 Prozent der Banken haben einen Sicherheitsbeauftragten und 64 Prozent Sicherheitsrichtlinien, die festlegen, wie sich die Mitarbeiter in bestimmten Fällen zu verhalten haben. Eine besondere Sicherheitslücke sind mobile Endgeräte wie Laptops und PDAs, die von vielen der für die Studie Befragten genutzt werden. Aber nur ein kleiner Teil hat sich durch Betriebsvereinbarungen zum Umgang mit den mobilen Endgeräten oder aber technisch abgesichert. ...weiter
Web 2.0 – Anwendungen werden oftmals bei großen Unternehmen gekauft
Eine Studie der Forrester Research zeigt, dass sich die Chief Information Officers (CIOs) mit Web 2.0-Techniken wie Blogs, Wikis und RSS auskennen. Etwa die Hälfte der Befragten erhält ab und zu Web 2.0-Angebote, 16 Prozent sogar bei jeder Gelegenheit. Nach Meinung von Forrester wird es aufgrund des wachsenden Marktes für Web 2.0-Tools zu einer Konsolidierung kommen. Wenn die CIOs sich für die Implementierung von Web 2.0-Lösungen entscheiden, dann nehmen sie lieber die Angebote großer Anbieter, wie Microsoft, IBM oder Oracle war. Das liegt zum einen daran, dass sie eine leichte Integration der Tools in bestehenden Systeme wünschen und zum anderen daran, dass sie davon ausgehen, dass die Web 2.0-Anwendungen lange Bestand haben werden, weshalb sie nicht auf einen kleinen Anbieter setzen wollen, der in wenigen Jahren schon nicht mehr existieren könnte. ...weiter
Bundesregierung veröffentlicht Datenbank mit Informationspflichten der Wirtschaft
Die Bundesregierung hat auf ihrer Website eine Datenbank veröffentlicht, in der sich jeder über die Informationspflichten der Wirtschaft, die sich aus Bundesrecht und Europarecht ergeben, informieren kann. Das Ziel der Datenbank ist es, mehr Transparenz in die Handlungen von Wirtschaft und Verwaltung zu bringen. Die Datenbank soll noch um die momentan ermittelten Bürokratiekosten ergänzt werden. Diese Ermittlung soll dann Hinweise für den Abbau von 25 Prozent der Bürokratiekosten bis 2011 liefern. Wie hoch die Kosten sind, hängt unter anderem von der Zahl der betroffenen Unternehmen ab. Ein weiteres Ziel der Datenbank sind Impulse und Verbesserungs- und Vereinfachungsvorschläge für den Bürokratieabbau. Jeder kann sich hierzu in der Datenbank äußern. ...weiter
IKT-Wirtschaft in Deutschland verbessert Wettbewerbsfähigkeit
Die deutsche Informations- und Kommunikationstechnologie-Wirtschaft (IKT) hat sich im innereuropäischen Vergleich stark verbessert und wirkt in vielen Branchen als Wachstumstreiber. Das zeigt die Studie „Monitoring Informations- und Kommunikationswirtschaft“, die als wichtige Informationsquelle für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft dient. Allerdings gibt es noch Verbesserungsbedarf in den Bereichen Investitionen und Beschäftigung in der IKT-Wirtschaft. Nachdem die Studie bereits seit 2000 durchgeführt wird, wurde in diesem Jahr zum ersten Mal der Vergleich zwischen Deutschland und Europa gewagt. Dieser Vergleich hat gezeigt, dass die deutsche IKT-Wirtschaft ihre Wettbewerbsfähigkeit deutlich verbessert hat und in diesem Punkt sogar den europäischen Durchschnitt übertrifft. Vor allem der Pro-Kopf-Umsatz im E-Commerce ist stark gestiegen, um 80 Prozent und in diesem Jahr soll er sogar noch weiter steigen. ...weiter
Große deutsche Unternehmen investieren am meisten in Informations-Management
Eine Studie des Verbands Organisations- und Informationssysteme e.V. (VOI) hat gezeigt, dass vor allem deutsche Großunternehmen bereit sind, in ein modernes Dokumentenmanagement-System zu investieren. Während die großen Unternehmen im Schnitt bis zu 366.500 Euro investieren, sind es beim Mittelstand durchschnittlich 90.000 Euro. 30 Prozent der Unternehmen, die kein DMS haben, wollen eines einführen, wobei sich große Unterschiede zwischen großen Unternehmen und KMUs zeigen. Die Großunternehmen planen pro Mitarbeiter eine Investition von 480 Euro, die KMUs gehen von 2.500 bis 2.900 Euro pro Kopf aus. Das ist auch der Grund, weshalb die kleinen Unternehmen nur zurückhaltend in DMS investieren, sie halten die Kosten für zu hoch, obwohl es gerade auf dem deutschen Markt gute Angebote für kleine Unternehmen gibt. ...weiter
EZB veröffentlicht künftig täglich Zinsstrukturkurven
Die Europäische Zentralbank (EZB) veröffentlicht jeden Tag eine Zinsstrukturkurve, die auf den von den Zentralstaaten des Euro-Währungsgebiets in Euro begebene Anleihen mit AAA-Rating mit Laufzeiten zwischen drei Monaten und dreißig Jahren basieren. Eine weitere Zinsstrukturkurve stellt alle Anleihen von den Zentralstaaten dar, außerdem werden die Abstände zwischen beiden veröffentlicht. Die Zinsstrukturkurve, die nach dem Svensson—Verfahren erstellt wird, stellt die Relation zwischen Umlaufsrendite und Restlaufzeit von Anleihen mit ähnlichem Risikoprofil zu einem bestimmten Zeitpunkt dar. Die Zinsstrukturkurven sind als Untergrenze für Finanzierungskosten im Euro-Währungsgebiet zu betrachten, da sie auf Grundlage der Anleihen mit AAA-Rating, die das niedrigste Kreditrisiko tragen, berechnet werden. Sie stellt aber auch einen hilfreichen Maßstab für die Bewertung der Umlaufsrenditen anderer Anleihearten mit gleicher Restlaufzeit dar. Außerdem unterstützt sie bei der mittel- bis langfristigen Einschätzung der Markterwartung der Markterwartungen in Bezug auf Wirtschafts- und Finanzentwicklung. Die Zinsstrukturkurven sind außerdem wichtige Informationsquellen für die Finanzmarktanalyse und die Beurteilung der Finanzstabilität. Im Moment ist der Abstand zwischen den Umlaufrenditen kurz- und langfristiger Anleihen nur gering, weshalb die Zinsstrukturkurve auch ziemlich flach verläuft. Aber in den letzten Monaten sind sie gestiegen, da die Renditen der langfristigen Anleihen höher waren als die der kurzfristigen. ...weiter
Bankvertrieb läuft zunehmend über das Internet
Die Studie „Banking Trend“ zeigt, dass der Internetvertrieb für Banken zunehmend an Bedeutung gewinnt, da viele Kunden zuerst das Online-Angebot der Kreditinstitute nutzen, um sich über Produkte zu informieren. Bei der Anbahnung von Vertragsabschlüssen hatte das Internet den höchsten Bedeutungszuwachs. Und der Vertrieb im Internet soll noch gestärkt werden. Banken profitieren davon, dass der Beratungsaufwand für Standardprodukte durch Online-Informationsdienste sinkt und die automatisierte Beantwortung von Online-Kundenanfragen erheblich günstiger ist als der persönliche Kundenkontakt. Die manuelle und individuelle Aufbereitung von Kundeninformationen und die Kosten für deren Bereitstellung fallen weg. Durch die Verbreitung von Breitbandanschlüssen haben zunehmend viele Kunden die Möglichkeit moderne Beratungselemente zu nutzen und sich selbst die relevanten Informationen zusammenzustellen. Das beschleunigt den Entscheidungsprozess und erleichtert die Kundenbetreuung, denn der Berater kann sich darauf konzentrieren, die individuelle Lösung zusammenzustellen. Das Internet soll zwar noch stärker als Vertriebsweg genutzt werden, aber das bedeutet nicht, dass es die anderen Vertriebswege verdrängt. Vielmehr ist es als Ergänzung zum Filialvertrieb und der mobilen Beratung gesehen werden. Die anderen Vertriebswege werden entlastet und die Berater können sich auf die intensive persönliche Beratung konzentrieren. ...weiter
Actinium-Studie: Vertriebsmitarbeiter scheuen Transparenz durch BI
Eine Actinium Consulting-Studie hat ergeben, dass die Vertriebsmitarbeiter in Unternehmen, die Business Intelligence (BI) nutzen, zwar größtenteils vom Nutzen der BI-Lösungen überzeugt sind, aber trotzdem eine gewisse Scheu vor der höheren Transparenz haben. Die Vertriebsmitarbeiter nutzen, obwohl sie von der Nützlichkeit für ihre Arbeit überzeugt sind, die BI-Lösungen nur in wenigen Fällen wirklich intensiv. Ein beträchtlicher Teil hat kein Interesse am Umgang mit den Lösungen. BI-Analysen machen es möglich, die Leistungen stärker zu kontrollieren, was die Mitarbeiter zumindest mit Skepsis betrachten, wenn sie der erhöhten Transparenz gegenüber nicht sogar Vorbehalte haben. Dabei sollten die BI-Lösungen die Mitarbeiter sogar motivieren. Das Hauptziel von Business Intelligence ist es, erfolgskritische Konditionen transparent zu machen, um daraus Hinweise auf bessere Steuerungsmöglichkeiten abzuleiten. Dass die Vertriebsmitarbeiter vor der erhöhten Transparenz Scheu haben, ist als Zeichen dafür zu werten, dass die Unternehmen noch keine ausreichende BI-Kultur aufgebaut haben. BI muss aktiv gelebt werden und zu diesem Zweck sollten die Mitarbeiter zu aktiven BI-Mitgestaltern werden. ...weiter
Softwarefehler durch Qualitätssiegel „Verified in Germany“ vermeiden
In ganz Europa gehen aufgrund von Softwarefehlern jährlich mehr als 100 Milliarden Euro verloren. Ein großer Teil der Arbeitszeit von Herstellern wird mit der Behebung von Fehlern verbracht. Um diesem Umstand abzuhelfen, wird das Forschungsprojekt VERISOFT XT gestartet, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 12 Millionen Euro gefördert wird. Das Ziel des Forschungsprojektes ist die Formulierung des Qualitätssiegels „Verified in Germany“. Dazu sollen Methoden und Werkzeuge entwickelt werden, die mathematisch und maschinell beweisen können, dass die untersuchten Computersysteme fehlerfrei sind. Die im Vorläuferprojekt entwickelten mathematischen Grundlagen sollen jetzt in Beispielen der Industrie, u.a. der Automobilindustrie, Anwendung finden. Außerdem soll bewiesen werden, dass Hypervisor tatsächlich in der Lage sind, Hacker vor dem Eindringen in Betriebssysteme zu stoppen. ...weiter
Entwurf IFRIC D21 veröffentlicht
Im Entwurf IFRIC D21 Real Estates Sales geht es um die Anwendung von IAS 11 und IAS 18 in Bezug auf den Verkauf von Gebäuden. Dabei geht es vor allem um Verkaufsvereinbarungen vor Baubeginn oder ...weiter
Novelle des Urheberrechts vom Bundestag beschlossen
Das neue Urheberrecht wird vom Bundestag beschlossen, mit dem Ziel, die Rechte von Urhebern und die Interessen von Geräteindustrie, Verbrauchern und Wissenschaft gegeneinander auszubalancieren und ein Gleichgewicht zu finden. Dies ist mit dem Gesetzentwurf gelungen. Hierbei musste vor allem der rasante technische Wandel miteinbezogen werden. Das Kopieren von nicht geschützten Werken ist nach wie vor erlaubt. Erkennbar illegal hergestellte Vorlagen durften bisher nicht kopiert werden, das neue Gesetz fasst auch illegal zum Download angebotene Vorlagen, z.B. auf Tauschbörsen mit in das Verbot. Das Knacken eines Kopierschutzes ist schon vom EU-Recht verboten worden, wird aber in das Gesetz mit aufgenommen. Die Vergütungssätze für die legale Verwertung geistigen Eigentums werden nicht länger vom Gesetz vorgeschrieben. Die bisherige Liste mit den Pauschalsätzen ist schon veraltet und es wird auch nicht allzu lange dauern bis auch eine neu erstellte Liste veraltet wäre, neue Entwicklungen in schneller Folge auf den Markt kommen. Das Gesetz gibt nur einen Rahmen vor: Die Vergütung muss in einem angemessen Verhältnis zum Kaufpreis der Geräte oder Speichermedien stehen und soll anhand der tatsächlichen Nutzung für Kopien berechnet werden. Die Festsetzung der Höhe wird den Verwertungsgesellschaften, die den Urhebern das Geld zukommen lassen, und den Verbänden von Geräte- und Speichermedienherstellern überlassen werden. Öffentliche Bibliotheken, Museen und Archive dürfen ihre Bestände an elektronischen Leseplätzen zeigen, damit sie den Anschluss an die neuen Medien nicht verlieren und die Medienkompetenz der Bevölkerung gestärkt wird. Die Bibliotheken dürfen Kopien anfertigen und auch z.B. per E-Mail verschicken. Allerdings darf die Zahl der Vervielfältigungen, die an den elektronischen Leseplätzen gezeigt werden, nicht die Zahl der im Bestand der Einrichtung vorkommenden Exemplare übertreffen. Und der Versand der Kopien ist nur erlaubt, wenn der Verlag nicht selbst ein entsprechendes Online-Angebot macht. Eine Änderung die sowohl dem Urheber als auch den Verbrauchern und Verwertern zugute kommt, ist dass der Urheber auch für die Zukunft einen Vertrag über seine Rechte abschließen kann, damit sein Werk auch mit neuen Medien verwertet werden kann. Das war bisher nicht möglich. Allerdings muss der Verwerter den Urheber über die Verwendung in neuen Medien informieren. Der kann dann innerhalb dreier Monate Widerspruch einlegen. Diese Lösung ist gut für den Urheber, weil seine Rechte geschützt bleiben und er eine Extra-Vergütung bekommt und gut für die Verbraucher, weil auch künftige Generationen mit neuen Medien auf das Werk zugreifen können. Das soll auch mit Werken, die in Archiven gelagert werden, möglich sein. Eine Ausnahme bilden Filme. Der Produzent kann die Rechte für die Verwertung in allen bekannten und unbekannten Nutzungsarten erwerben ohne dass die Urheber Widerspruch einlegen können. ...weiter
Neues Versicherungsvertragsrecht soll Kunden Vorteile bieten
Der Bundestag hat das Versicherungsvertragsrecht reformiert. Die Reform kommt vor allem den Versicherten zugute. Das bisher geltende Gesetz ist veraltet (von 1908) und muss an rechtspolitische und –tatsächliche Entwicklungen angepasst werden. Dazu war eine Generalüberholung nötig. Ein wichtiges Ziel bei der Reform war die Erhöhung des Verbraucherschutzes. So sind die Versicherer verpflichtet, den Versicherungsnehmer ausführlicher zu beraten und verständlich zu informieren. Das Beratungsgespräch muss dokumentiert werden, was im Falle eines Rechtsstreits die Beweisführung erleichtert. Der Versicherungsnehmer kann aber in schriftlicher Form auf die Beratung verzichten, wenn er sich schon informiert hat, die Versicherung einfach ist oder er den Versicherungsschutz schnell braucht. Was das Anzeigen von Umständen angeht, so muss dies nur für Umstände geschehen, nach denen die Versicherung schriftlich gefragt hat. Das Widerrufsrecht wurde vereinheitlicht, sodass auch Handwerker und Freiberufler Widerspruch einlegen können. Das Alles-oder-Nichts-Prinzip wird abgeschafft, sodass der Versicherte immer einen Minimalanspruch auf Versicherungsschutz hat. Wenn die Versicherung den Versicherungsvertrag während des laufenden Versicherungsjahres kündigt, muss der Versicherte nur noch bis zum Zeitpunkt der Kündigung die Prämie zahlen. Die Klagefrist wird ganz abgeschafft. Das Gesetz sorgt außerdem dafür, dass der Versicherte an den stillen Reserven, also die durch seine Prämien erwirtschafteten Überschüsse, beteiligt wird. Außerdem muss der Versicherer eine Modellrechnung erstellen anhand derer er dem Versicherten erklärt, mit welchen Leistungen er vermutlich rechnen kann. Der Rückkaufswert bei der Lebensversicherung wird in Zukunft anhand des Deckungskapitals, also dem Kapital, das zur Deckung der Ansprüche des Versicherten benötigt wird, berechnet. Außerdem müssen die Versicherungen künftig die Abschluss- und Vertriebskosten offenzulegen, was einerseits mehr Transparenz für den Verbraucher bedeutet und andererseits mehr Wettbewerb für die Versicherungen. Das Gesetz gilt für alle Versicherungsverträge, die nach dem 01.01.2008 geschlossen werden. Alle Verträge, die bis zum 31.12.2007 geschlossen werden oder älter sind, fallen erst ab dem 31.12.2008 unter das neue Gesetz. ...weiter
Inhalt von IFRIC 14 entspricht Entwurf IFRIC D19
Der IASB (International Accounting Standards Board) hat die Interpretation IFRIC 14 IAS 19 – The Limit on a Defined Benefit Asset, Minimum Funding Requirements and their Interaction veröffentlicht. Vom Inhalt her ist die Interpretation weitgehend ...weiter
DJV: Urheberrecht nimmt Rücksicht auf Interessen von Urhebern
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) ist der Meinung, dass das neue Urheberrecht den Interessen der Urheber gerecht wird und trotzdem einen guten Kompromiss zwischen Urhebern und Herstellern von Vervielfältigungsgeräten darstellt. Der Wert kreativer Leistungen wird sogar noch stärker gewürdigt als ursprünglich vorgesehen. Der Ursprungstext des Gesetzes wurde in einigen Punkten geändert. Ein Verwerter muss nun dem Urheber eine geplante weitere Verwendung seines Werkes anzeigen, während dieser innerhalb drei Monate Widerspruch einlegen kann. Die Gerätevergütung ist nicht auf fünf Prozent des Gerätepreises beschränkt, muss aber in angemessenem Verhältnis zum Gerätepreis stehen. Die konkrete Festlegung erfolgt durch Urheber, Verwertungsgesellschaften und Gerätehersteller. Das Ziel des neuen Urhebergesetzes ist für den DJV, Journalisten die Möglichkeit zu geben, von ihren Werken zu leben. ...weiter
BITKOM-Index steigt dank Hochkonjunktur im IT-Sektor auf Rekordwert
Die ITK-Branche ist in Hochstimmung, der Großteil der Unternehmen geht in diesem Jahr von steigenden Umsätzen aus. Und der BITKOM-Index ist auf einen Rekordwert von 63,5 Prozent gestiegen, so hoch wie nie zuvor. Bei dem Aufschwung spielen vor allem Anbieter von Software, digitaler Unterhaltungselektronik und IT-Services eine große Rolle. Allerdings zeigt der Aufschwung auch, dass es Deutschland an Fachkräften mangelt. In ganz Deutschland gibt es gut 20.000 freie Stellen in der ITK-Branche, die vor allem von Software-Anbietern und IT-Dienstleistern aus dem Mittelstand gesucht werden. Um das Problem zu lösen sind Reformen in Bildungs- und Zuwanderungspolitik notwendig. Das deutsche Bildungssystem bringt zu wenig Informatiker und Ingenieure hervor, da die Studenten das Fach Informatik nicht mehr sehr attraktiv finden und wenn sie sich dafür entscheiden, bricht die Hälfte das Studium ab. Eine Reform in diesem Bereich sollte Einzelförderung, mehr Praxisbezug, die Vermittlung persönlicher Fertigkeiten und internationale Ausrichtung beinhalten. Beim Zuwanderungsgesetz muss im Auge behalten werden, dass Deutschland für die ausländischen Fachkräfte attraktiv sein muss. Der Status als Gastarbeiter ist aber für die Hochqualifizierten keineswegs interessant. Die Reform in diesem Bereich sollte daher auf die Erteilung einer langfristigen Niederlassungserlaubnis und die Halbierung der Einkommensgrenzen abzielen. Auch die Einführung eines Punktesystems bei der die Zuwanderer nach verschiedenen Kriterien bewertet werden, ist sinnvoll. ...weiter
Urheberrechtsabgaben benachteiligen Deutsche und deutschen Handel
Der Gesetzentwurf zum Urheberrecht sieht vor, dass die Kopierabgaben ausgeweitet werden, sodass nicht nur, wie bisher, Faxe, Kopierer, Scanner und DVD-Brenner, sondern auch PCs und Drucker von ihnen betroffen sein werden. Das Ziel der Abgaben ist die Bezahlung von Autoren und Musikverlagen für legale Kopien ihrer Werke. Die Abgaben sollten zunächst auf fünf Prozent des Gerätepreises begrenzt werden, aber die Begrenzung wird nun doch nicht umgesetzt. Das bedeutet, dass Deutschland im EU-Vergleich wieder im Nachteil ist, denn in anderen Ländern gibt es keine Urheberrechtsabgaben oder nur welche in geringer Höhe. Damit haben einerseits die IT-Branche und die Verbraucher und andererseits Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit und die Arbeitsplätze das Nachsehen. In letzter Zeit haben die Verwertungsgesellschaften, die die Angaben erheben, ihre Einnahmen bereits kräftig gesteigert, und durch das Gesetz werden sie sich nochmals mindestens verdoppeln. Trotzdem befürworten die Verwertungsgesellschaften Maximalforderungen, sodass die Geräte noch teurer würden. Ein wichtiges Ziel der Verhandlungen zwischen diesen Gesellschaften und dem BITKOM werden daher realistische Tarife sein. Das Gesetz könnte bereits ab Anfang 2008 gelten, wenn der Bundestag es verabschiedet und der Bundesrat nicht den Vermittlungsausschuss anruft, was eher unwahrscheinlich ist. ...weiter
Suchwortanzeigen wegen Fehler oft Geldverschwendung
Die Streuverluste bei Suchwortanzeigen sind nur gering, aber viele Personen und Unternehmen verschwenden Geld, weil sie Fehler machen. So vernachlässigen sie die Kampagne nachdem sie angelaufen ist, der Erfolg der Keywords wird nicht überprüft, oder es werden zu viele unwirtschaftliche Keywords gebucht. Die Suchwortanzeigen werden nur bei einer Suchmaschine gebucht, die Seite, auf der die Besucher landen hat keinen Bezug zum Keyword, die Suchworte und die Anzeige haben inhaltlich wenig mit der Website gemein oder die Auswahl der Suchbegriffe ist falsch, da die Nutzer unter anderen Begriffen suchen. Das Buchen der Anzeige ist nicht schwer, der Vorgang ist meist automatisiert. Aber um eine hohe Position zu erreichen, muss zunächst etwas mehr Geld investiert werden. Wenn dann eine gewisse Anzahl Klicks erreicht wurde, kann das Gebot wieder gesenkt werden, denn viele Klicks sind wichtiger als hohe Gebote bei der Berechnung der Position. Beim Texten der Anzeige ist es hilfreich, mehrere Anzeigen simultan anzubieten und dann die erfolgreichste zu ermitteln. Eine sachlich-neutrale Beschreibung wird besser aufgenommen als Übertreibungen und Prahlereien. Das Suchwort sollte in der Anzeige oder besser noch im Titel vorkommen. Die bezahlten Anzeigen werden über dem normalen Index oder rechts davon aufgelistet, allerdings werden sie weniger angeklickt. Es ist gar nicht unbedingt nötig, immer auf dem ersten Rang zu liegen, da dieser durch die Gebote überproportional viel kostet. Es gibt aber gute Gründe, das Geld in die obersten Positionen zu investieren. Zu diesen gehören hohe Profitabilität durch die gewonnenen Kunden und eine deutlich geringere Klick-Anzahl auf den niedrigeren Rängen. ...weiter
SEC-Vorschlag: IFRS-Abschluss ohne Überleitungsrechnung auf US GAAP erlauben
Die Securitites and Exchange Commission (SEC) hat mit Release No. 33-8818 vorgeschlagen, dass ausländische Emittenten einen IFRS-Abschluss ohne Reconciliation (Überleitungsrechnung) auf US GAAP bei der SEC einreichen dürfen. Allerdings gilt diese Regelung nur für nach ...weiter
Chats und E-Mails bei deutschen Internetnutzern immer beliebter
Die deutschen Haushalte nutzen das Internet immer lieber für die Kommunikation. So haben im ersten Quartal 2006 40 Prozent der Nutzer ab zehn Jahren Foren besucht oder gechattet, während sogar 85 Prozent E-Mails geschrieben und erhalten haben. Für 38 Prozent der Nutzer stellt die E-Mail sogar einen Ersatz für Briefe und Karten dar. Dasselbe gilt für 33 Prozent der Nutzer ab 65 Jahren und älter. ...weiter
MoRaKG tut den Venture Capitalisten gut
Der Gesetzentwurf zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalgesellschaften (MoRaKG) zur gesetzlichen Regelung von Private Equity wird vom Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften als Schritt in die richtige Richtung begrüßt. Allerdings wäre es für die Private Equity-Branche besser, wenn es vergleichbare gesetzliche Regelungen für alle deutsche Private Equity-Gesellschaften gäbe. Als besonders positiv sieht der BVK die steuerliche Transparenz der Wagniskapitalgesellschaften, die dazu führt, dass nur noch beim Anleger besteuert wird. Diese sollte ebenfalls für alle Private Equity-Gesellschaften gelten, da auch in anderen Bereichen tätige Gesellschaften wichtige Beiträge für die Volkswirtschaft leisten. Ein weiterer positiver Aspekt des Gesetzes ist, dass zumindest die Wagniskapitalgesellschaften teilweise von der Unternehmenssteuerreform ausgenommen sind. In der Rechtsform der Personengesellschaft werden sie als vermögensverwaltend eingestuft sofern sie nur in Kapitalgesellschaften investieren. ...weiter
ITK-Import reduziert, ITK-Export leicht zurückgegangen
Es ist Deutschland im ersten Quartal 2007 gelungen, den ITK-Importüberschuss ein wenig abzubauen. Er ist um 34 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro gesunken, was vor allem auf die niedrigeren Importe zurückzuführen ist. Aber auch die ITK-Exporte sind gesunken, wenn auch nur leicht. Um mittelfristig wieder einen Exportüberschuss verzeichnen zu können, müssen die Unternehmen verstärkt an den Bereichen Forschung und Entwicklung arbeiten, außerdem ist eine gezielte Innovationspolitik nötig. Der Grund für den Rückgang im ITK-Export ist auf einen Rückgang im Export von Kommunikationstechnologie zurückzuführen, denn der Export von IT und Unterhaltungselektronik ist gestiegen. Der Rückgang im Export der Kommunikationstechnologie ist auch auf die Insolvenz von BenQ zurückzuführen. Die wichtigsten Abnehmerländer für Deutschlands ITK-Export sind europäische Länder, vor allem Großbritannien, Frankreich und Italien. Aber die osteuropäischen Länder holen auf und so liegt Russland im ersten Quartal 2007 auf Rang 6. Der Import läuft über asiatische Länder, allen voran China, Japan und Korea. ...weiter
Immer mehr Rechtsverletzungen im Second Life
Im Second Life kommt es mit zunehmender Nutzerzahl und Zahl der Unternehmen zu einer steigenden Anzahl von Rechtsverletzungen. Da praktisch jeder anonym an Second Life teilnehmen kann und es keine international verbindlichen Regeln gibt, sind die Anbieter ziemlich skrupellos und bieten Fälschungen als Originale an, wobei auch vor der Raubkopie von Produktbildern nicht Halt gemacht wird. Allerdings wissen die meisten Privatpersonen, dass sie eine Rechtsverletzung begehen. Außerdem fehlen den Angeboten Impressum, AGBs und Umtausch- und Widerrufsrechte. Heute sind schon 59 Prozent der im Second Life vertretenden Marken Fälschungen. Die Unternehmen stehen vor dem Problem, ihren Second Life-Auftritt rechtssicher zu gestalten. Der Schutz der Marken- und Urheberrechte, Impressum, AGBs und Datenschutzerklärung sollte realisiert werden. Ein Link, wie auf der Website ist nicht möglich in einer 3-D-Welt. Ein Patentrezept zur Lösung dieses Problems gibt es zumindest noch nicht. Aber ein 3-D-Schild auf dem virtuellen Grundstück wäre ein Lösungsansatz. ...weiter
IFRIC 13 Customer Loyalty Programmes veröffentlicht
Die Interpretation IFRIC 13, die auf dem Interpretationsentwurf IFRIC D20 basiert, wurde vom IFRIC (International Financial Reporting Programmes) veröffentlicht. Das Thema der Interpretation IFRIC 13 ist die Bilanzierung von Kundenbonusprogrammen von Herstellern, Dienstleistungsanbietern oder Dritten. ...weiter
DIW-Wochenbericht: Keine Regulierungseingriff beim „Next Generation Networks“
Mit Next Generation Networks sollen die klassischen Kommunikationsnetze mit dem Internet kombiniert werden. Diese Kombination hat den positiven Effekt, dass sich aus ihr hohe Innovationspotenziale ergeben. Andererseits drohen die Reduzierung von Innovationsanreizen und die vereinfachte Bildung von Monopolstellungen, da die marktdominanten Netzbetreiber ihre Dominanz theoretisch auf die bisherigen Märkte übertragen könnten. Trotzdem ist das Deutsche Institut für Wirtschaft (DIW) der Meinung, dass zunächst die Entwicklung der Next Generation Networks abgewartet werden sollte, bevor restriktive Eingriffe vorgenommen werden. Für diese Vorgehensweise spricht einerseits die hohe Dynamik der Märkte und andererseits die Architektur der Next Generation Networks. Durch diese ist das Risiko langfristig irreversibler Fehlentwicklungen ziemlich gering, denn die eingesetzten Standards und die Programmierbarkeit der Netze lassen die Einführung regulatorischer Verpflichtungen auch nach dem Aufbau der Infrastruktur zu. Damit kann man glaubwürdig mit einer Regulierung drohen und so potenziellen Fehlentwicklungen vorbeugen. ...weiter
Seiten: << < 19 20 21 22 23 24 25 26 27 > >>

© 1998 - 2024 mediavalley