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Zweites Online Business Barometer von eBay veröffentlicht

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eBay hat das zweite Online Business Barometer veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um eine Studie über Online-Händler in Deutschland. Das Online Business Barometer ergibt Informationen zum Geschäftsklima der Branche zeigt die Leistungen und Bedürfnisse professioneller Online-Verkäufer auf. Mit der Studie will eBay einen Beitrag zur Förderung der Innovation und des Wachstums der gewerblichen Online-Händler in Deutschland leisten.

Online-Handel trotz Krise stabil
Die Wirtschaftskrise hat dem Online-Handel kaum geschadet, die Zuversicht für die Zukunft nimmt zu. Zwei Drittel der Händler konnten in den letzten drei Monaten ihre Umsatzziele erreichen, 55 Prozent haben ihre Ziele für dieses Jahr noch höher gesteckt als 2009. Während im November 2009 59 Prozent der Online-Händler bezüglich der Zukunftsaussichten für ihr Geschäft optimistisch waren, sind es jetzt 65 Prozent. Außerdem planen 52 Prozent der Online-Händler für 2010 keine Sparmaßnahmen.

Stabile Partnerschaft von Online- und stationärem Handel
Das Online Business Barometer zeigt auch, dass sich eine stabile und starke Partnerschaft zwischen Online- und stationärem Handel entwickelt hat. 55 Prozent der Online-Händler betreiben auch stationären Handel, meist stellt der Online-Verkauf eine Erweiterung zu bestehenden Einzelhandelsaktivitäten dar. Von den Händlern, die sowohl online als auch stationär verkaufen, generieren 58 Prozent den Großteil ihres Umsatzes über den Online-Handel. 22 Prozent davon erklären, dass sie ihr stationäres Geschäft nur durch den Online-Handel erhalten können. 65 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass ein Ladengeschäft mit Online-Handel zukunftsfähiger ist. Die Studie zeigt also, dass es keineswegs Konkurrenz zwischen Online- und stationärem Handel gibt, sondern dass sie sich ergänzen und stützen.

Missbrauch von Abmahnungen sorgt für erheblichen finanziellen Schaden
Der Missbrauch von Abmahnungen ist ein wichtiges Thema für die Online-Händler. In den vergangenen Jahren gab es durchschnittlich zwei Abmahnungen für die Online-Händler. Heute werden Abmahnungen nach Meinung der Händler meist missbräuchlich eingesetzt, mit dem Ziel leicht Geld zu verdienen (79 Prozent) oder Wettbewerber zu behindern (40 Prozent). Nur in 21 Prozent der Fälle erfolgt die Abmahnung aufgrund eines berechtigten Interesses an der Beseitigung eines Rechtsverstoßes. 42 Prozent der Online-Händler bewerten den hieraus entstehenden finanziellen Schaden als erheblich, zehn Prozent sogar als existenzbedrohend. 93 Prozent der Online-Händler befürworten eine Änderung des bestehenden Rechtsrahmens mit dem Ziel missbräuchliche Abmahnungen in Zukunft besser verhindern zu können. Insbesondere eine Reduzierung der Kosten einer Abmahnung (85 Prozent) und die Einschränkung des Kreises der Abmahnberechtigten (64 Prozent) werden gefordert.

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