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Soziale Netzwerke:  Arbeitnehmer wollen Chef eher nicht als Freund annehmen

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In einem sozialen Netzwerk fragen sich viele Arbeitnehmer, die eine Freundschaftsanfrage von ihrem Chef bekommen, ob sie diese annehmen oder ablehnen sollen. 56 Prozent würden eine solche Freundschaftsanfrage annehmen, nur 19 Prozent würden sie definitiv annehmen. Während weitere 19 Prozent sie wahrscheinlich annehmen würden, würden 36 Prozent ihren Chef auf keinen Fall als Freund hinzufügen und 20 Prozent eher nicht. Nur zwei Prozent haben selbst eine Freundschaftsanfrage an ihren Chef geschickt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des BITKOM. Prinzipiell lässt sich die Frage annehmen oder nicht einfach mit ja oder nein beantworten, da die individuellen Gegebenheiten beachtet werden müssen. Duzt man seinen Chef und hat auch privat regelmäßig Kontakt, kann man seine Freundschaftsanfrage in sozialen Netzwerken kaum ablehnen. Bevor man sie annimmt, sind Überlegungen, was genau er sehen darf, angebracht.

Freundschaftsanfragen von Chefs - Frauen lehnen eher ab - Jüngere sind offener
Während 63 Prozent der Frauen der Freundschaftsanfrage ihres Chefs eine Absage erteilen würden, sind es bei den Männern nur 50 Prozent. Beim Vergleich der Altersklassen würde nur jeder Zweite der 30- bis 49-Jährigen den Chef sicher oder wahrscheinlich als Freund ablehnen, bei den anderen Altersgruppen sind es jeweils mehr als 60 Prozent. Die Arbeitgeber sollten hier Fingerspitzengefühl walten lassen, denn die Privatsphäre der Mitarbeiter ist auch im Internet zu respektieren. Eine Freundschaftsanfrage vom Chef ist für die meisten Mitarbeiter eher Nötigung denn besondere Auszeichnung. Daran sollten die Vorgesetzten vor dem Versenden der Anfrage denken.

Quelle: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_70883.aspx

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