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Bankenverband zu OTC-Derivaten, zentralen Gegenparteien und Transaktionsregister

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Eine neue Verordnung für OTC-Derivate, zentrale Gegenparteien und Transaktionsregister (kurz EMIR) wurde von EU-Kommission, EU-Parlament und EU-Rat beschlossen. Der Bankenverband äußert sich hierzu.

Mehr Systemstabilität durch EMIR
Die in EMIR vorgesehenen Regeln für die OTC-Derivatemärkte werden für eine höhere Systemstabilität sorgen, denn einerseits wird die Abwicklung über einen Zentralen Abwicklungspartner für geeignete Derivate deutlich ausgeweitet, was zu einer wesentlich besseren Kontrolle der Kontrahentenausfall-Risiken führt. Und andererseits liefern die neu einzurichtenden Transaktionsregister den Aufsichtsbehörden künftig alle relevanten Informationen. Außerdem sind die jetzt beschlossenen Regeln für Nicht-Finanzunternehmen keine übermäßige Belastung, sodass sie auch weiterhin ihre Aktivitäten effizient gegen Risiko absichern können.

Umsetzungszeitraum für Banken nicht zusammenstreichen
da der Gesetzgebungsprozess aufgrund der komplexen Aufgabe mehr Zeit als ursprünglich erhofft in Anspruch genommen hat, sollten die Gesetzgeber diesen Zeitrückstand nicht nur Zusammenstreichen des Umsetzungszeitraums für Banken aufholen. Das ist vor allem wichtig, weil viele technische Regelungen noch zu erarbeiten sind. Die angemessene Umsetzung sollte Vorrang vor einer überhasteten Implementierung haben.

Quelle: http://www.bankenverband.de/presse/presse-infos/bankenverband-zur-neuen-verordnung-fuer-otc-derivate-zentrale-gegenparteien-und-transaktionsregister-kurz-emir

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