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Online-Videos werden immer beliebter

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Etwa 25,6 Millionen Internetnutzer haben sich in den ersten drei Quartalen des Jahres 2008 Online-Videos angesehen, Tendenz steigend. Im ersten Quartal waren es erst 25,1 Millionen Deutsche pro Monat, die sich online Videos angesehen haben, im dritten waren es schon 26,1 Millionen pro Monat. Im vierten Quartal wird sich diese Zahl auf 26,6 Millionen Nutzer pro Monat steigern. Dies berichtet der BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien). Aufgrund der Verbreitung von schnellen Breitbandanschlüssen werden Online-Videos immer beliebter, sodass das Internet auch zum Unterhaltungsmedium wird.

Zahl der Nutzer und Zahl der angeklickten Videos gestiegen
In der Zeit vom ersten bis zum dritten Quartal 2008 ist die Zahl der monatlichen Nutzer um vier Prozent gestiegen. Momentan sehen 75 Prozent der Internetnutzer über 15 Jahren kurze Videos im Internet an. Die Zahl der angeklickten Videos ist in diesem Zeitraum um 13,5 Prozent auf 3,11 Milliarden Filme gestiegen. Damit hat jeder Nutzer von Internet-Videos im dritten Quartal im Durchschnitt vier Videos pro Tag angesehen.

Google-Angebote sind am beliebtesten
Die Google-Angebote, darunter YouTube, sind am beliebtesten. In den ersten drei Quartalen haben durchschnittlich 15,3 Millionen Nutzer pro Monat 1,3 Milliarden Clips gesehen. Auf den Plätzen 2 und 3 liegen die Online-Ableger der ProSiebenSat1Media AG mit 50 Millionen angesehenen Videos und 4,8 Millionen Nutzern und die Internetseiten der RTL-Group mit 39,3 Millionen aufgerufenen Videos und 3,7 Millionen Nutzern.

Online-Videos (noch) keine Konkurrenz zum traditionellen Fernsehen
Noch stellen die Online-Videos keine Konkurrenz für das traditionelle Fernsehen dar, denn die Videos im Internet sind überwiegend eher kurz, wobei auch hier die Tendenz steigend ist. Im Januar dauerten die Videos noch durchschnittlich 3:48 Minuten, im September waren es schon 4:24 Minuten. Das lässt darauf schließen, dass immer mehr längere Formate angeboten und auch aufgerufen werden, sodass das Internet in Zukunft eine Alternative zum Fernsehen darstellen kann.

Quelle: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_55722.aspx

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