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Online-Handel: Sommerloch 2011 blieb aus

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Das Sommerloch im Online-Handel bleibt, wie sich im Juni schon andeutete, aus. Der e-KIX liegt im Juli 2011 mit einem Plus von gut fünf Punkten klar über dem Wert des Vorjahresmonats. Außerdem entwickeln sich die Ausgaben der Online-Shopper stabil auf einem hohen Niveau.

Online-Shopper bleiben konsumfreudig
Der s-KIX bleibt in Bezug auf aktuelle (95,0 Punkte) und erwartete (96,6 Punkte) Online-Ausgaben wie in den Vormonaten größtenteils stabil, womit der die Konsumfreude der Online-Shopper auf konstant hohem Niveau zeigt. Auch in Zukunft werden die Konsumausgaben der Online-Shopper auf einem hohen Niveau bleiben, wofür die auch im Juli weiter geschrumpfte Differenz zwischen aktuellen und zukünftig erwarteten Ausgaben spricht.

Umsätze im E-Commerce werden weiterhin steigen
Der e-KIX weist mit 97,6 Punkten den höchsten Wert seit vier Monaten auf. Auch der e-KIX in Bezug auf die erwarteten Umsätze steigt auf einen Wert von 96,8 Punkten. Diese Aufwärtsbewegung lässt darauf schließen, dass sich die Umsätze im E-Commerce im dritten Quartal weiterhin konstant positiv entwickeln werden. Das deutet auch das Ergebnis des d-KIX an, der weiterhin sehr stabil bei einem Wert von 96,3 Punkten in Bezug auf die aktuellen Umsätze und bei 95,7 Punkten in Bezug auf die prognostizierte Entwicklung liegt.

Internetspezifische Zahlungsverfahren sind im E-Commerce beliebt
Im Mai wurde nach der Bedeutung der Zahlungsausfälle gefragt, im Juli konnten die Online-Händler ihre Schutzmaßnahmen vor Zahlungsausfällen nennen. Internetspezifische Zahlungsverfahren sind sehr beliebt bei den Online-Händlern, 55,8 Prozent bieten sie an. Die Studie „Der Internet-Zahlungsverkehr aus Sicht der Händler 5 (IZH5“ hat gezeigt, dass innovative Zahlungsverfahren zu deutlichen Umsatzsteigerungen führen können. Hingegen haben sich Prepaid-Kartenzahlungsverfahren noch nicht so stark durchsetzen können, sie werden erst von jedem Zehnten angeboten. Etwa ein Drittel bietet in Abhängigkeit von der Kundengruppe verschiedene Zahlungsverfahren als Schutz vor Zahlungsausfällen an. Rechnungs- oder Lastschriftzahlung gibt es bei jedem vierten Unternehmen grundsätzlich nicht, jedes fünfte Unternehmen verkauft nur über Vorkasse. Damit verschenken sie allerdings große Umsatzpotenziale und es kommt öfter zu Kaufabbrüchen. Jedes zehnte Unternehmen verfügt über gar keine Schutzmaßnahmen gegen Zahlungsausfälle.

Quelle: E-Commerce-Center Handel (ECC Handel)

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