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Online-Händler in Eurozone hatten ein gutes Weihnachtsgeschäft 2011

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Eine Analyse der Transaktionen im globalen Online-Payment-Netzwerk des Payment Services Providers (PSP) Computop zeigt, dass die Anzahl der Einkäufe im Vergleichszeitraum November 2010 bis November 2011 gestiegen sind. Über das Netzwerk werden jährlich rund 3,8 Milliarden Euro abgewickelt. Zugleich ist der Umsatz in der Eurozone um 14 Prozent und in den USA sogar um 22 Prozent gestiegen. Auch bei der Höhe der Warenkörbe gab es Steigerungen: Fünf Prozent in Europa, 26 Prozent in den USA. In England gab es zwar keinen Umsatzzuwachs, dafür eine Steigerung der Warenkörbe um neun Prozent.

Online-Handel bietet immer noch gutes Potenzial für Umsatzsteigerungen
2011 könnte das erste Jahr seit dem Boom im Online-Shopping sein, in dem UK keine deutlichen Zuwächse für das Weihnachtsgeschäft umsetzt. Dies könnte aber eine Ausnahme sein, denn sowohl in der Eurozone als auch in den USA sind die Ergebnisse gut. Der Online-Handel bietet immer noch ein gutes Potenzial für Umsatzsteigerungen, trotz der wirtschaftlich angespannten Lage und regionalen Unterschieden in der Wirtschaftskrise.

Umsatz in UK sinkt um sieben Prozent
In UK werden neun Prozent höhere Warenkörbe verzeichnet, allerdings sinkt die Gesamtzahl der Bestellungen um sieben Prozent. Der Vergleich von Oktober zu November 2011 zeigt eine Steigerung der Anzahl der Käufe um 15 Prozent, dafür ist die Höhe der Warenkörbe um 16 Prozent gefallen. Dadurch ist der Umsatz um sieben Prozent zurückgegangen.

Umsatz in Eurozone wächst um 15 Prozent, in den USA sogar um 22 Prozent
In der Eurozone wurden von 2010 zu 2011 rund sechs Prozent mehr pro Einkauf ausgegeben. Zusammen mit neun Prozent mehr Einkäufen ergibt sich ein Umsatzwachstum von 15 Prozent. In den USA gaben die Kunden in der letzten Woche im November 2011 rund 22 Prozent mehr aus als im Vergleichszeitraum 2010. Trotz des Black Friday und des Cyber Monday ist die Höhe der Einkäufe um 26 Prozent gestiegen.

Online-Shops optimieren für mehr Wachstum
Den gedämpften Aussichten für das Weihnachtsgeschäft zum Trotz lässt sich dem mäßigen Wachstum entgegenwirken, z. B. durch eine Optimierung des Online-Shops in Bezug auf Nutzung und zusätzliche Bezahlmethoden. Die Ausdehnung der Käuferzielgruppen auf weitere europäische Länder oder weltweit kann ebenfalls lukrativ sein, zumal es kaum Barrieren hierfür gibt. So ist die Gründung einer Filiale keine Pflicht und abhängig von der Wahl der Bezahlmethode benötigt man auch kein Bankkonto in anderen Ländern.

Quelle: http://de.computop.com/pressemitteilung_sv.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=463&cHash=4d393ea7a308459080cf59f3cbb20e76

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