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Mittelstand: Eigenkapitalquote in 2011 gestiegen

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Die Eigenkapitalquote des deutschen Mittelstandes ist im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent auf 22,6 Prozent gewachsen. Das zeigt der BVR-Mittelstandsspiegel vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) aus dem Jahr 2012. Mit der Eigenkapitalquote ist auf die Widerstandsfähigkeit des Mittelstands gegenüber konjunkturellen Belastungen weiter gestiegen. Die Eigenkapitalquote im Mittelstand lag in 2001 noch bei 3,8 Prozent. Zwar ist für das Jahresende 2012 mit einer deutlichen Abschwächung der deutschen Konjunktur zu rechnen, aufgrund der verbreiterten Eigenkapitalausstattung ist der Mittelstand aber weiterhin ein Anker der gesamtwirtschaftlichen Stabilität.

Eigenkapitalquote im ostdeutschen Mittelstand überdurchschnittlich
Die Eigenkapitalquote der mittelständischen Unternehmen in Ostdeutschland ist mit 25,6 Prozent weiterhin überdurchschnittlich. Grund dafür ist, dass Unternehmer in Ostdeutschland tendenziell weniger privates Vermögen haben und deshalb eine höhere Eigenkapitalquote als Sicherheit oder tatsächliches Finanzierungsinstrument brauchen. Dafür ist die Umsatzrentabilität der ostdeutschen Unternehmen im Schnitt geringer als im Bundesdurchschnitt, was sich teilweise durch die unterschiedlichen Kostenstrukturen der Unternehmen erklären lässt.

Quelle: http://www.bvr.de/p.nsf/index.html?ReadForm&main=0&sub=10&ParentUNID=111A6A4D2BA7300BC1257AA1004D5EED

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