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Deutsche Internetnutzer kommunizieren über Telefon und E-Mail

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Der Großteil der deutschen Internetnutzer kommuniziert privat über Festnetz, Mobiltelefon oder E-Mails (jeweils zu über 90 Prozent). Sechs von zehn deutschen Internetnutzern nutzen außerdem bereits soziale Netzwerke für den Austausch mit Freunden oder zu Informationszwecken. Das zeigt eine repräsentative Umfrage für den Dynamic Communication Index, die im Auftrag des BVDW e.V. durchgeführt wurde.

Mobile Endgeräte sollen für Kommunikation an Bedeutung gewinnen
Gerade im privaten Bereich werden vor allem über klassische Kommunikationskanäle genutzt. Die mobilen Endgeräte sollen hier an Bedeutung gewinnen. Soziale Netzwerke haben hier einen positiven Einfluss auf die Nutzungsintensität. Durch die Kombination aus Telefonie, E-Mail und sozialer Kommunikation werden neue, intelligente Smartphones gerade für Verbraucher attraktiv.

E-Mails sind bei unter 25-Jährigen wichtigstes Kommunikationsmittel
Soziale Netzwerke gehören für mittlerweile fast 90 Prozent der Unter-25-Jährigen zum Alltag, aber E-Mails sind noch das am meisten verwendete Kommunikationsmittel. Parallel geht der Trend zur stärkeren Nutzung von Facebook und Co. als Kommunikationskanal.

Mobiltelefon, Festnetz und E-Mails werden privat am häufigsten genutzt
Mobiltelefon (95,3 Prozent), Festnetztelefon (92,3 Prozent) und an stationären Rechnern versendete E-Mails (92,6 Prozent) sind die privat am meisten genutzten Kommunikationsmittel. Für 88,2 Prozent gehören SMS und Kurznachrichtendienste zum Alltag, 62,9 Prozent der Internetnutzer nutzen soziale Netzwerke an stationären Rechnern für den Austausch mit Freunden und Bekannten oder zu Informationszwecken. 38,0 Prozent nutzen soziale Netzwerke auch mobil. 33,1 Prozent empfangen und verschicken E-Mails über das Handy, 19,2 Prozent nutzen Microblogs wie Twitter zur Information und Unterhaltung an stationären Rechnern.

Analyse intensiver Nutzer von E-Mail und sozialen Netzwerken
Die Intensivnutzer von E-Mails und sozialen Netzwerken wurden in Bezug auf die mobile und stationäre Anwendung analysiert. Von diesen nutzen vor allem Männer (60,7 Prozent) mobile E-Mails zur Kommunikation. Die intensive Nutzung von E-Mails an stationären Rechnern hingegen zeigt keine Unterschiede bei den Geschlechtern. Während bei den sozialen Netzwerken die Frauen bei der Nutzung am Rechner dominieren (54,2 Prozent), sind es bei der mobilen Nutzung die Männer mit 55,9 Prozent.

Unterschiede zwischen privater und beruflicher Nutzung von Kommunikationsmitteln
Ein Großteil der Befragten nutzt E-Mails im privaten Bereich intensiv mobil (40 Prozent) oder stationär (38,2 Prozent). Nur 3,1 Prozent nutzen mobile E-Mails aus rein beruflichen Gründen (stationär 1,7 Prozent). 57 Prozent nutzen mobile E-Mails sowohl zur privaten wie zur beruflichen Kommunikation (stationär 60,2 Prozent). Bei der intensiven Nutzung sozialer Netzwerke sieht es anders aus. 81,4 Prozent nutzen sie nur privat (mobil 76,8 Prozent). Nur 0,5 Prozent nutzen soziale Netzwerke über stationäre Rechner rein beruflich (mobil 2,9 Prozent). 18,1 Prozent nutzen soziale Netzwerke über stationäre Rechner aus beruflichen und privaten Gründen (mobil 20,4 Prozent).

Veränderungen der Nutzungsintensität
Im Vergleich der Skalenwerte zur ersten Erhebung des Dynamic Communication Index (DCI) zeigen sich erste Veränderungen der Nutzungsintensität. So gibt es deutliche Zuwächse im September gegenüber Juli 2011 beim mobil telefonieren (+ 4,8 Prozent) und bei der Nutzung von SMS (+ 3,4 Prozent). Dafür nimmt die Nutzungsintensität beim Instant Messaging ab (- 3,2 Prozent). Microblobgs verlieren am meisten, sowohl stationär (- 4,4 Prozent) als auch mobile (- 11,0 Prozent).

Quelle: http://www.bvdw.org/presse/news/article/bvdw-deutsche-internetnutzer-vertrauen-zur-kommunikation-auf-telefon-und-e-mail.html

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