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Imagewerbung ist für Unternehmen wieder wichtiger geworden

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Die Image- und Markenkommunikation ist nach der Krise für viele deutsche Unternehmen wieder ein wichtiges Thema geworden. Die Skepsis der Kunden und Konsumenten ist durch das krisenbedingt oftmals angekratzte Image der Unternehmen gewachsen, sodass die Unternehmen jetzt um dieser Entwicklung gegenzusteuern und ihre Position auf- und auszubauen ihren Bruttowerbedruck in Firmen-/Imagewerbung erhöht haben. In den ersten acht Monaten 2010 langen die Investitionen bei rund 570 Millionen, das ist ein Plus von 101 Millionen Euro verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.

Kfz-Branche und Finanzbranche steigern Firmen-/Imagewerbung am deutlichsten
Die Kfz-Branche hat ihre Firmen-/Imagewerbung am deutlichsten gesteigert: um 44 Millionen auf 139 Millionen Euro. Es folgt die Finanzbranche mit einem Plus von 29 Millionen Euro auf 166 Millionen Euro. Hierzu gehört auch die Werbung der Ergo Versicherungsgruppe aus Düsseldorf. Diese nimmt im Firmenranking der Image- und Firmenwerbung eine Spitzenposition einnimmt. Die Investitionen des Versicherungskonzerns lagen bei 15 Millionen Euro, womit er auch ihren Image-Werbedruck am stärksten erhöhte. Die verstärkten Werbeinvestitionen basieren auf der Imagewerbekampagne, um die neue Dachmarke bekannt zu machen. Die Kampagne begann im Juli, wie auch an der Verteilung des Werbedrucks sichtbar wird. Im ersten Halbjahr 2010 lag der Werbedruck von Ergo nur bei drei Millionen Euro, während im Juli und August jeweils sechs Millionen Euro in Werbung investiert wurde. Der Erfolg der Kampagne zeigt sich in den Internetnutzungsdaten, die im Juli und August stark angestiegen sind.

Dienstleistungssektor erhöht Firmen-/Imagewerbedruck um 22 Millionen Euro
Auch der Dienstleistungssektor hat im Jahr 2010 aktiv Firmen- und Imagewerbung genutzt und seinen Bruttowerbedruck um 22 Millionen Euro auf 41 Millionen Euro gesteigert. Die Telekommunikationsbranche hingegen hat sich entgegen dem Trend verhalten. Die Investitionen in Imagewerbung wurden verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 14 Millionen Euro auf 82 Millionen Euro gesenkt. Insgesamt zeigt sich aber, dass viele Branchen und Werbungstreibende sich auf die emotionale Kundenansprache fokussieren, um sich neu oder wieder verstärkt kundennah am Markt z präsentieren.

Quelle: http://www.nielsen-media.de/pages/download.aspx?mode=0&doc=720/NM_Sept10_Marke.pdf

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