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EURid: Entwicklungen im TLD-Sektor sind positiv

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Der General Manager von EURid, der Registrierungsstelle für die Top-Level-Domain .eu, Marc Van Wesemael, hat sich zu Themen wie Internet-Sicherheit, IPv6 und die bevorstehende Liberalisierung des TLD-Marktes geäußert. Am 07. April 2011 ist der fünfte Jahrestag von .eu.

Internet-Sicherheit muss weiter verbessert werden
Die Internet-Sicherheit muss weiter verbessert werden und das fällt auch in den Verantwortungsbereich von TLD-Betreibern. Entsprechend hat sich EURid hier sehr engagiert. So hat EURid als eine der ersten Registerstellen die Domain Name System Security Extensions (DNSSEC) vollständig implementiert. Die DNSSEC-Nutzung soll 2011 mit neuen Implementierungen und Schulungsangeboten vereinfacht werden. Zum einen soll ein alles umfassender DNSSEC-Signing- und Implementierungsservice für die zugelassenen .eu-Registrare eingeführt werden und zum anderen sollen begleitende Schulungsseminare in ganz Europa den Registraren bei der Anwendung des DNSSEC-Protokolls für ihr Portfolio helfen. Auch gegen Phishing hat EURid Abwehrmaßnahmen eingeführt.

IPv6 wird immer attraktiver werden
IPv6 wird für Domaininhaber immer attraktiver werden. Da die .eu-Registrierungssysteme schon seit ihrer Einführung in 2006 mit IPv6 kompatibel waren, konnten die Inhaber von .eu-Domains schon von Anfang an IPv6-Adressen für ihre dedizierten Nameserver nutzen. Vor kurzem hat EURid außerdem Schritte für das Hinzufügen von IPv6-Konnektivität an die Registrierungssysteme eingeleitet. Nicht alle Service-Provider bieten vollständige IPv6-Lösungen kommerziell an, dies ist aber ein wichtiger Schwerpunkt bei EURid.

Einführung neuer TLDs wird Dynamik des Domain-Marktes beeinflussen
Die Dynamik des Domain-Marktes wird durch die bevorstehende Einführung einer potenziell unbegrenzten Anzahl neuer Top Level Domains beeinflusst. Wo wird sich das Machtverhältnis vom Register zum Registrar verschieben, defensive Registrierungen werden zurückgehen und daraus könnte sich ein Rückgang des Gesamtwachstums für den TLD-Markt ergeben. Der Marketingaufwand der Markeninhaber wird vermutlich auf die fünf bis zehn wichtigsten Domainnamen fokussieren, woraus weniger beliebten Endungen ein Nachteil entstehen könnte. Für die .eu-Domains wird dieser Umstand aber keine negativen Auswirkungen haben, da .eu zu den zehn größten TLDs der Welt gehört. Im Gegenteil geht der General Manager von EURid sogar davon aus, dass die Publicity um die neuen TLDs sich positiv auf die bestehenden etablierten Domain-Endungen auswirken wird.
Quelle: Pressemitteilung von EURid

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