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Conversion Rate allein sollte nicht das höchste Ziel von Online-Shops sein

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In der Onlinebranche gibt es immer wieder Trends, die dann von allen verfolgt werden. Ein Beispiel ist die Conversion Optimierung. Während manche Unternehmen sich schon vor Jahren mit Shop-Usability beschäftigt haben und kein Hahn danach krähte, finde man den Begriff Conversion auf jeder Website von Agenturen und Dienstleistern, sogar bei Zahlungsanbietern spielt die Conversion Rate eine wichtige Rolle. Tatsache ist, die Conversion Rate ist eine sehr wichtige Kennziffer im Onlineshop, an der sich ablesen lässt, wie viele Besucher zu echten Käufern wurde. Also je höher die Conversion Rate, desto mehr zahlen sich Marketingbemühungen in Form von Bestellungen aus. Die Bestellungen wiederum sind eigentlich nur die Bruttonachfrage, nicht der Umsatz.

Weitere Ziele für Online-Shops als Conversion
Von der Bruttonachfrage werden Stornierungen abgezogen, während vom wirklichen Umsatz eine starke Retourenquote abzuziehen ist. Der Shopbetreiber hat aber das Ziel, aus Einmalkunden Stammkunden zu machen, egal ob er nun gekauft oder retourniert hat, denn ein Neukunde ist viel teurer. Deshalb ist eine hohe Conversion ein wichtiges Ziel, es gibt aber weitere, wie einen hohen Bestellwert, indem Zubehör oder höherwertige Artikel verkauft werden, eine niedrige Retourenquote und die Generierung von Stammkunden.

Verschiedene Ziele für Online-Shops sind durch verschiedene Mittel zu erreichen
Bei der Conversion Optimierung spielt die Statistik eine große Rolle. Mithilfe eines A/B-Tests lässt sich herausfinden, wo welche Elemente am besten zu platzieren sind, um die Conversion Rate zu steigern. Durch den Austausch von Elementen lassen sich echte Verbesserungen erzielen. Hingegen helfen rein technische Versuchsreihen bei der Erreichung der anderen Ziele nicht viel. Hier sind Menschenverstand, Kreativität und die Fachkenntnis des Shopbetreibers gefragt. Deshalb gehören zu einer umfangreichen Usability-Optimierung auch Elemente wie Spaß, Emotionen und Chancen zu mehr Kundenorientierung. Von daher sollte man sich besser nicht auf ein kleines Element fixieren, nur weil es gerade in aller Munde ist.

Quelle: Artikel von Johannes Altmann

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