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Ausgaben für Downloads auf neuem Rekordniveau

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Die Ausgaben für Downloads auf den PC werden im Jahr 2009 in Deutschland erstmals rund 250 Millionen Euro betragen. Das ist ein Plus von 18 Prozent. Die Angebote (Musik, Videos, Spiele, Hörbucher, Software) waren noch nie so beliebt. Auch die Zahl der bezahlten Downloads wird sich steigern, um 24 Prozent verglichen mit dem Vorjahr auf etwa 60 Millionen. Auch für das Jahr 2010 wird mit einem starken Wachstum von gut 20 Prozent gerechnet. Das berichtet der BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien).

Sinkende Preise und schnellere Internetzugänge sorgen für Boom
Ein einzelner PC-Download kostete von Januar bis September 2009 über alle Produktgruppen hinweg durchschnittlich 4,10 Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es 4,34 Euro gewesen. Ein weiterer Grund für den Boom sind die schnelleren Internet-Zugänge in immer mehr Haushalten, mit denen sich auch große Dateien schnell herunterladen lassen. Für die Zukunft werden mehr mobile Geräte eine große Rolle beim Download spielen. Der Trend des mobilen Internets bietet neue Marktchancen für Anbieter von Multimedia-Inhalten und Handy-Software. In einigen Regionen übertragen Handys und Smartphones mit UMTS-Standard bereits Daten mit DSL-Geschwindigkeit.

Männer überwiegen bei Download-Nachfrage
Die PC-Download-Nachfrage wird immer noch von Männern dominiert, 64 Prozent der Kunden sind männlich, nur 36 Prozent weiblich. Dafür ist die Zahl der Nutzer über 30 Jahren um vier Prozent auf 61 Prozent in den ersten drei Quartalen 2009 gewachsen.

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