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Verarbeitende Industrie setzt für Wachstum auf bessere Ausnutzung bestehender Märkte

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Laut einer Studie von KPMG will die Mehrheit der Unternehmen der verarbeitenden Industrie für ihr Wachstum in den nächsten fünf Jahren vor allem die bereits bestehenden Märkte ausnutzen, also neue Kunden in diesen Märkten gewinnen und die Kundenbindung zu Bestandskunden erhöhen.

Nur 46 Prozent wollen neue Märkte erschließen
75 Prozent der Befragten erklärten, dass sie ihr Wachstum durch Neukundengewinnung in bestehenden Märkten ankurbeln wollen, bei besonders erfolgreichen Unternehmen waren es sogar 90 Prozent. Zusätzlich planen zwei Drittel der Unternehmen, ihren existierenden Kunden mehr zu verkaufen. Nur 46 Prozent der Unternehmen allgemein und 30 Prozent der besonders erfolgreichen Unternehmen planen für ihr Wachstum den Eintritt in neue Märkte. Das dürfte auf die Risiken, die mit den Geschäftsmöglichkeiten in neuen Märkten einhergehen, zurückzuführen sein.

Kontrolle auf neuen Märkten ist den Unternehmen wichtig
Die Unternehmen, die den Eintritt in neue Märkte planen, wollen dabei zum Großteil (82 Prozent) auch ihre Produktionsprozesse komplett kontrollieren. Die besonders erfolgreichen Unternehmen würden dies am liebsten durch die Übernahme eines Unternehmens vor Ort erreichen, eine Alternative ist die Neuansiedlung. Jeder sechste Befragte erklärte, dass sie ein Joint Venture beim Markteintritt bevorzugen würden. Daraus lässt sich schließen, dass die Unternehmen die Zielmärkte besser kennen und mehr Selbstbewusstsein haben. Beides ist notwendig, um den Markteintritt erfolgreich abzuschließen.

Quelle: http://www.kpmg.de/about/press_office/18249.htm

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