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SEPA: Deutsche Unternehmen sind schlecht auf Umstellung vorbereitet

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Die Umstellung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs auf SEPA erfolgt bis zum 1. Februar 2014 in allen Euroländern. Sie gilt als eines der größten finanztechnischen Projekte Europas seit der Einführung des Euro. Das Ziel ist, den Zahlungsverkehr im Euroraum zu vereinheitlichen. Jeder Kontoinhaber muss dann anstelle der bisherigen Kontonummer die IBAN mit 22 Stellen und die einheitliche internationale Bankleitzahl BIC nutzen. Allerdings sind viele deutschen Unternehmen schlecht auf die Umstellung auf SEPA vorbereitet und haben sich noch nicht ausreichend mit dem Thema befasst.

Umstellung auf SEPA betrifft fast alle Abteilungen
Die Umstellung auf SEPA betrifft fast alle Abteilungen und Unternehmensbereiche, insbesondere jedoch Finanzabteilung, Kundenbetreuung und IT. Die komplette Kundenkommunikation muss überdacht werden. Die Konto- und Bankdaten sind auf der Website, im Online-Shop, im Briefkopf und in Kundenschreiben zu aktualisieren. Kunden müssen aufgeklärt und neue SEPA-Mandate für das Lastschriftverfahren eingeholt und dokumentiert werden. Dabei haben sechs Prozent der Unternehmen noch nie von SEPA gehört.

Intensive Auseinandersetzung mit SEPA unbedingt nötig
Für Unternehmen kommt es darauf an, sich pünktlich auf die neuen gesetzlichen Anforderungen einzustellen und ihre Geschäftsprozesse vor Inkrafttreten der Bestimmung auf das SEPA-Verfahren anzupassen. Die intensive Auseinandersetzung sollte so schnell wie möglich erfolgen, falls Probleme erst in der Umstellungsphase auftreten.

Quelle: http://presse.haufe.de/pressemitteilungen/detail/article/deutsche-unternehmen-schlecht-auf-sepa-vorbereitet/

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