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Industrieunternehmen: Mehr Zusammenarbeit und mehr Innovationen geplant

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Unternehmen des produzierenden Gewerbes planen in den nächsten ein bis zwei Jahren für weiteres Wachstum einen stärkere Zusammenarbeit entlang der kompletten Wertschöpfungskette. Das zeigt eine globale KPMG-Umfrage unter 241 Industrie-Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens einer Milliarde US-Dollar.

Stärkere Zusammenarbeit innerhalb der Wertschöpfungskette für mehr Profitabilität
60 bzw. 61 Prozent der Unternehmen beabsichtigen eine „stärkere“ oder „viel stärkere“ Zusammenarbeit mit ihren Zulieferern oder Hauptkunden. 24 Prozent der Unternehmen sind sogar offen für eine engere Zusammenarbeit mit Wettbewerbern mit dem Ziel, Kosten oder Risiken für die Entwicklung neuer Produkte zu senken. 61 Prozent der Befragten rechnen mit einem bedeutenden oder sogar sehr bedeutenden Beitrag der Zusammenarbeit innerhalb der Wertschöpfungskette zur Profitabilität innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre. Eine engere Zusammenarbeit mit wichtigen Kunden gewinnt nicht nur in Bezug auf das bessere Verständnis der Herausforderungen und dem gemeinsamen Finden spezifischer Lösungen an Bedeutung, sondern auch in Bezug darauf dass die Hersteller mit ihren Produktionsstätten nah am Kunden sind und ihn jederzeit angemessen beliefern können.

Kostenstruktur der Industrieunternehmen muss sich ändern
57 Prozent der Industrieunternehmen denken, dass die Kostenstruktur ihres Geschäftsmodells in den nächsten ein bis zwei Jahren verändert werden muss. 54 Prozent rechnen damit, dass im selben Zeitraum unprofitable Produktlinien und Standorte verstärkt eingestellt und geschlossen werden.

Industrieunternehmen wollen Innovationen verstärken
72 Prozent der Industrieunternehmen sind überzeugt, dass eine neue Welle grundlegender Innovationen schon begonnen hat oder direkt bevorsteht. 59 Prozent der Befragten entwickeln neue Produkte, 59 Prozent betreiben Grundlagenforschung. Die Unternehmen wissen, dass sie aufgrund des sich verschärfenden Wettbewerbs und des volatilen Umfelds ihre Kosten senken müssen. Die Verstärkung der Innovationsbemühungen beruht nicht nur auf der Erschließung zusätzlichen Absatzpotenzials, sondern auch auf der Verschlankung der Unternehmen.

Umsatzsteigerung durch kundenspezifische Dienstleistungen
Die Entwicklung neuer bzw. die Ausweitung bestehender, kundenspezifischer Dienstleistungen ist für viele Unternehmen eine Möglichkeit zur Umsatzsteigerung. 63 Prozent der Befragten hoffen auf diesem Weg ihren Gewinn in den nächsten ein bis zwei Jahren „deutlich“ oder „sehr deutlich“ erhöhen zu können.

Quelle: http://www.kpmg.de/Presse/31995.htm

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