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HCM-Systeme zur Hebung des Y-Potenzials

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Das Thema Fachkräftemangel wird ein immer akuteres Thema, denn in Zukunft werden dem deutschen Arbeitsmarkt durchschnittlich alle vier Jahre rund eine Million Spezialisten durch Pensionierung verloren gehen. Außerdem steigt die Fluktuation vor allem bei jungen Mitarbeitern, weil die Generation Y, die heute 20- bis 30-Jährigen, streben häufig nicht mehr eine Lebensstellung bei nur einem Arbeitgeber an. Unternehmen setzen verstärkt IT-gestützte Personal-Management-Systeme ein, um diese Entwicklungen in der Personalplanung aufzufangen. Das zeigt eine aktuelle Marktbeobachtung von Steria Mummert Consulting.

HCM-Systeme auch in mittelständischen Unternehmen einsetzbar
Ein Human-Capital-Management-System (HCM-System) kann seine volle Leistungsfähigkeit bezüglich der internen Besetzung von Schlüsselpositionen und der Bindung hauseigener Talente nur entfalten, wenn das Unternehmen die zugrundeliegenden Prozesse verankert und umsetzt. Die Vorstände eines großen deutschen Softwareherstellers benennen jedes Jahr drei mögliche Nachfolger. Auch in mittelständischen Unternehmen sind solche Prozesse möglich, die Komplexität der HCM-Systeme ist problemlos anzupassen.

HCM-System kann potenzielle Nachfolger identifizieren
In einem HCM-System werden zunächst alle bereits im Unternehmen vorhandenen Qualifikationen erfasst. Werden später die Anforderungsprofile mit den Mitarbeiterdaten abgeglichen, identifiziert das ICM-System mögliche interne Nachfolger schnell und bewertet deren Potenzial. Auch lassen sich Wissenslücken der in die engere Auswahl gekommene Mitarbeiter aufdecken, um festzustellen, ob eine künftige Führungskraft zusätzliche Qualifikationen benötigt, um in einer neuen Position bestehen zu können. Ein gutes HCM-System sollte außerdem die Wahrscheinlichkeit vorhersagen können mit der ein Mitarbeiter das Unternehmen verlassen wird, wenn er nicht in einer bestimmten Zeitspanne eine Weiterqualifizierung angeboten bekommt.

Talentmanagement in Unternehmensstrategie integrieren
Das Talentmanagement sollte, unter anderem wegen des demografischen Wandels, als zentrales Element in die Unternehmensstrategie integriert werden. Durch die IT-Unterstützung ist bei diesem Ansatz sichergestellt, dass wirklich das gesamte Potenzial der Mitarbeiter gehoben wird. Zwar verfügen Unternehmen schon heute über viele wichtige Daten für die Personalplanung, aber diese werden oft zu wenig strukturiert aufbereitet und für Entscheidungsprozesse genutzt.
Quelle: http://www.steria-mummert.de/presse/pressearchiv/3.-quartal-2010/fachkraeftemangel-deutsche-unternehmen-heben-das-y-potenzial

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