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Engineering-Anbieter: Industrie setzt zunehmend auf längerfristige Zusammenarbeitsmodelle

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Die Industrie setzt zunehmend auf Rahmenverträge und längerfristige Zusammenarbeitsmodelle, um sicheren Zugang zu hoch qualifizierten Ingenieuren bei den Anbietern von Technologie-Beratung und Engineering Services zu haben und mehr Verantwortung zu übertragen. Das ist das Ergebnis der Lündendonk®-Studie „Führende Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services in Deutschland“.

Deutlicher Trend zu Rahmenverträgen
Die Anbieter sehen den Trend zu längerfristiger Kooperation basierend auf Rahmenverträgen als besonders stark ausgeprägt. Auf einer Skala von -2 = „trifft gar nicht zu“ bis +2 „trifft voll zu“ ist die durchschnittliche Bewertung der Anbieter 1,1, ein Plus gegenüber der Vorjahresbefragung.

Marketing: Einkauf im Buying Center gewinnt an Bedeutung
Auch die Bedeutung des Einkaufs im Buying Center, das die Entscheidung über die Vergabe von Projekten und die Auswahl der Dienstleister tritt, steigt aus Sicht der Engineering-Unternehmen. Die Bewertung der Anbieter liegt bei 0,6 mit steigender Tendenz. Der Einkauf kümmert sich oft nicht mehr nur um die kaufmännischen Verhandlungen, sondern ist ein Treiber bei der strategischen Entwicklung des Engineering-Partner-Ökosystems.

Anbieter haben Chance auf umfangreichere Aufgaben und Work Packages
Diese Trends stellen für die führenden Anbieter Chancen auf umfangreichere Aufgaben und Work Packages dar. Allerdings müssen Anbieter dafür als Systemdienstleister wahrgenommen werden und die erforderliche Steuerkompetenz, sowohl technisch als auch kaufmännisch, besitzen. Diese Positionierung ist nicht bei allen Anbietern gegeben.

Anbieter müssen verstärkte Nachfrage durch Neurekrutierung kompensieren
Die hohe Nachfrage der Industrie wegen des strukturellen Fachkräftemangels kommt den Anbietern von Technologie-Beratung und Engineering Services einerseits zugute, andererseits müssen sie die zahlreichen Übernahmen von Mitarbeitern durch Kunden kompensieren. Aktuell rekrutieren die Anbieter 39,5 Prozent ihrer Mitarbeiter über „Online-Jobbörsen“ gefolgt von Empfehlungen durch eigene Mitarbeiter (15,7 Prozent). Dieser Rekrutierungsweg soll künftig ausgebaut werden.

Quelle: http://luenendonk.de/pressefeed/engineering-anbieter-profitieren-von-strukturellem-fachkraeftebedarf

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