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Einführung des IFRS 9 als Ersatz für IAS 39 kommt gut voran

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Der Bankenverband begrüßt, dass der International Accounting Standards Board (IASB) den Bilanzierungsstandard IAS 39 durch den IFRS 9 ersetzt, weil die neuen Regelungen das jeweilige Geschäftsmodell der Bank berücksichtigen. Der Informationsgehalt für Analysten steigt hierdurch. Allerdings sieht der Bankenverband bei einigen noch nicht finalisierten Vorschlägen noch Optimierungspotenzial. Insbesondere trifft dies auf die Themenkomplexe Impairment (Wertminderung) und Hedge Accounting zu.

Komplexität von Impairment unnötig hoch
In Bezug auf Impairment sind fehlt bei einigen Vorschlägen eine konzeptionelle vollständige Schlüssigkeit, was in einer unnötigen Komplexität resultiert. Grundsätzlich ist es aber positiv, dass der IASB ein Modell der erwarteten Verluste ansteuert. Beim Hedge Accounting sollen das interne Risikomanagement und die Bilanzierung verzahnt werden, was an sich zu begrüßen ist, in der Praxis aber nur teilweise zu erreichen ist wegen diverser Ausnahmeregelungen des IASB. Vorschläge zum Portfolio Hedge Accounting fehlen noch, was aufgrund ihrer zentralen Bedeutung für Banken kritisch zu betrachten ist.

Bankenverband veröffentlicht Publikation zur Ablösung des IAS 39
Der Bankenverband bietet mit seiner Publikation „Die internationale Bilanzierung von Finanzinstrumenten im Umbruch - Die Ablösung des IAS 39“ einen Überblick über die grundlegenden Neuerungen bei der internationalen Rechnungslegung von Finanzinstrumenten.

Quelle: http://www.bankenverband.de/presse/presse-infos/bankenverband-sieht-einfuehrung-des-ifrs-9-auf-gutem-weg

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