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Wissensintensive Dienstleistungen können wachsen durch Innovationsmanagement

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Die Branche „Wissensintensive Dienstleistungen“ schneidet, was die Aufnahme neuer Ideen von Kunden und externen Partnern angeht, im Vergleich mit anderen am schlechtesten ab. Dementsprechend ist das Wachstumspotenzial durch systematisches Innovationsmanagement hoch. Vor allem in den Branchen Kommunikation & Medien, Finanzen, Forschung & Beratung, Gesundheit und Logistik ist das Innovationsmanagement besonders anspruchsvoll, wie die Studie „IMP³rove® -Innovationsmanagement in wachstumsstarken wissensintensiven KMU” von A.T. Kearney und der Fraunhofer Gesellschaft zeigt. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren sind Innovationen, die schnell verwertbar und „radikal“ sind. Für diese sind zum einen Disziplin und ein zielorientiertes Projektmanagement und zum anderen Entwicklungspartnerschaften und kulturelle Offenheit nötig. Während das Wachstum der wachstumsstarken Dienstleister pro Jahr im Schnitt bei acht Prozent liegt, wachsen die Mitbewerber um nicht einmal ein Prozent pro Jahr.

Wachstum durch systematisches Innovationsmanagement steigern
Sogar die wachstumsstarken wissensintensiven Dienstleistungsunternehmen können mithilfe eines systematischen Innovationsmanagements ihr profitables Wachstum absichern. Die Innovationen der Wachstumschampions sind radikaler, womit sie 20 Prozent ihres Umsatzes generieren. Bei inkrementellen Innovationen beträgt der Anteil am Umsatz nur knapp acht Prozent. Eine schwer zu realisierende Innovation ist für die wissensintensiven Dienstleister noch die Internationalisierung. Daher generieren sie kaum Umsätze außerhalb ihres Heimatmarktes. Andere Industrien erzielen international etwa drei Prozent ihres Umsatzes, im Maschinen- und Anlagenbau sind es sogar mehr als 25 Prozent.

Analyse des eigenen Innovationsmanagement von IMP³rove
Die Ergebnisse der Studie bieten sowohl Unternehmen als auch für die Gestaltung von Förderprogrammen für kleine und mittelständische Unternehmen wertvolle Hinweise. Unternehmen können mit IMP³rove ihr eigenes Innovationsmanagement schnell und gründlich analysieren lassen, während die Verantwortlichen für Förderprogramme Hinweise bezüglich der Unternehmen, die am meisten von den Programmen profitieren erhalten. Bemerkenswert war die große Bedeutung der Offenheit im Innovationsmanagement der befragten Unternehmen. Ein Erfolgsfaktor ist die kulturelle Offenheit. Neue Dienstleistungen generieren in wissensintensiven Dienstleistungsunternehmen mit einer sehr offenen Innovationskultur mehr als 26 Prozent des Umsatzes, bei den weniger offenen sind es hingegen nur etwa fünf Prozent.

Quelle: http://www.atkearney.de/content/presse/pressemitteilungen_archiv_detail.php/id/51253/year/2010

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