News > Marktmonitor > Marketing & Kommunikation

Virales Marketing: Bewertung der Do‘s und Don‘ts

Anzeige
Viele Agenturen nutzen das virale Marketing immer häufiger. Der Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. mahnt allerdings, dass nicht jeder Spot erfolgreich sein muss.  Beispiele für erfolgreiches virales Marketing sind der „Supergeil“-Spot von Edeka oder das „First Kiss“-Video von Wren. Allerdings ist die Verbreitung dieser Spots nur schwer zu koordinieren. Zudem gibt es kein allgemeines Erfolgsrezept für diese Spots. Für das Gelingen eines viralen Marketing-Spots gibt der eco- Verband sechs Tipps, die man beachten sollte.

Wichtige Faktoren im viralen Marketing
Zum ersten sollte man die Zielgruppen gut kennen. Besonders junge Leute werden vom viralen Marketing angesprochen. Events wie die WM 2014 bieten für solch ein Marketing besonders gute Möglichkeiten. Wenn das virale Marketing-Video im Netz bzw. bei Facebook erfolgreich ist, dann erfahren auch die klassischen Medien davon. Aber auch das Erzeugen von Emotionen ist ein wichtiger Faktor. Beim Zuschauer müssen richtige Gefühle durch den Spot ausgelöst werden. Hierdurch wird der Zuschauer dazu bewegt sein Erlebnis bzw. das Video mit seinen Freunden zu teilen. Ebenfalls wichtig ist es, für eine Überraschung zu sorgen. Der Zuschauer muss das Gefühl haben, dass er etwas sieht, was er zuvor noch nie gesehen hat. Beispiel hierfür ist der US-Sender SyFy, der das Mittel des viralen Marketings regelmäßig nutzt um eine gewisse Euphorie bezüglich seines Senders aufzubauen.

Do‘s und Don‘ts im viralen Marketing
Wichtig hierbei ist, dass die Produkte in den Vordergrund gestellt werden. Auch wenn ein Spot sehr selbstironisch wirkt, sollte man immer bedenken, dass der Spot auch nach hinten losgehen kann. Authentizität ist ein wichtiger Faktor bei viralen Marketing-Videos. Ist ein Video zu aufdringlich oder stellt eine zu klare Kaufaufforderungen, ist das ein „No-Go“. Des Weiteren ist es wichtig, dass bei dem Spot zum Unternehmen die Markenbotschaft nicht aus den Augen verloren wird. Beispiel für eine misslungene Markenbotschaft ist die Videoreihe des „Ford Ka‘s Evil Twin“ gewesen. Der schwarze Humor in der Videoreihe führte dazu, dass Ford einen starken Imageverlust erleiden musste. Zum Schluss ist es wichtig, dass man die Planbarkeit einschätzen kann. Besonders beim viralen Marketing sollte man die Kosten und das Budget immer im Zusammenhang mit dem möglichen Erfolg bringen. Allerdings gilt besonders beim viralen Marketing, dass ein größerer Aufwand nicht unbedingt auch mehr Erfolg bringt. Die Planbarkeit wird meistens überschätzt. Ein besserer Einstieg des Spots im Netz gelingt meistens, wenn man diesen mit einer gezielten Startplatzierung bei YouTube oder einer Facebook-Anzeige koppelt.

Quelle: https://www.eco.de/2014/pressemeldungen/supergeil-und-co-eco-verband-zeigt-die-dos-und-donts-des-viralen-marketing.html

© 1998 - 2024 mediavalley