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Unternehmensführung: Chefetagen in Deutschland werden immer internationaler

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Im Gegensatz dazu kapseln sich Unternehmen in China und Japan immer von der internationalen Bühne ab. Dagegen sind britische Unternehmen in diesem Bereich das Maß aller Dinge. Immer öfter werden deutsche Großunternehmen auch von ausländischem Führungspersonal geleitet. In den 100 bevölkerungsreichsten Städten in Deutschland liegt der Ausländeranteil heute bei 14,7 Prozent. 1995 lag der Anteil bei 2 Prozent und 2005 bei 9 Prozent.

Der Anteil der ausländischen Führungskräfte wächst
Wie schon zuvor erläutert wurde, liegt der Ausländer-Anteil in großen Unternehmen in Großbritannien mit 33 Prozent im Jahr 2015 an der Spitze. 2005 waren es hingegen erst 18 Prozent. In französischen Unternehmen hat sich der Anteil von 2 Prozent im Jahr 2005 auf 4 Prozent im Jahr 2015 verdoppelt. In den amerikanischen Chefetagen lag der Ausländeranteil  2005 bei 5 Prozent und steigert sich dann im Jahr 2015 auf 6,9 Prozent.

China und Japan bleiben verschlossen
In Japan und China ist eine solche Entwicklung nicht festzustellen. In China gibt es kein Großunternehmen, das von einem Ausländer geführt wird. Wohingegen es in Japan mittlerweile zumindest ein Unternehmen gibt, das von einem Ausländer geführt wird. Der Franzose Carlos Ghosn führt das Großunternehmen Nissan. Da verwundert es nicht, dass es keinen richtigen internationalen Markt für Topmanager gibt. Folglich lassen sich auch die hoher Managergehälter immer noch nicht rechtfertigen.

Quelle: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/deutsche-konzerne-laut-studie-oft-von-auslaendern-gefuehrt-a-1024451.html

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