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Social Media-Einsatz als Teil der Unternehmensstrategie angesehen

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Der Einsatz von Social Media wie soziale Online-Netzwerke, Wikis, Blogs oder Kollaborationsplattformen ist für 59 Prozent der Unternehmen Teil der Unternehmensstrategie. Allerdings erfolgt die Nutzung von Social Media meistens nur durch einzelne Mitarbeiter oder Bereiche. Das zeigt eine repräsentative Befragung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) bei Unternehmen mit mindestens fünf Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe und in ausgewählten Dienstleistungsbranchen.

Social Media stärkere Vernetzung und effizientere Kommunikation
Social Media sind vielversprechend für die Vernetzung von Individuen und deren Wissen, soll aber auch die effiziente Kommunikation in Unternehmen und über Unternehmensgrenzen hinweg verbessern. Vor allem die Dienstleistungsbrachen sehen den Einsatz von Social Media größtenteils als Teil der Unternehmensstrategie. Dies trifft vor allem auf die IT- und TK-Dienstleister sowie auf die Branchen Unternehmensberatung und Werbung zu. Da diese Branchen allgemein als besonders IT- und wissensintensiv gelten, birgt der unternehmerische Einsatz von Social Media große Potenziale für ihre Wettbewerbsfähigkeit. Im Gegensatz dazu ist das verarbeitende Gewerbe bei der unternehmensstrategischen Anwendung von Social Media viel zurückhaltender.

Social Media nur von 14 Prozent der Beschäftigten aktiv genutzt
Betrachtet man die Nutzungsintensität der Social Media, so wird deutlich, dass zwar 55 Prozent der Social  Media-Nutzer diese unternehmensweit einsetzen, aber nur durchschnittlich 14 Prozent der Beschäftigten aktiv Social Media durch Redigieren von Texten oder Gestaltung und Kommentierung von Inhalten nutzen. Hier liegen ebenfalls die Branchen Unternehmensberatung und Werbung (31 Prozent) sowie IT-Dienste und Telekommunikation (26 Prozent) vorn. Damit bleibt abzuwarten, ob Social Media die Unternehmenskulturen hin zu mehr Offenheit, individueller Vernetzung und konstruktiver, dezentraler Zusammenarbeit bewegen kann. Dies würde sich positiv auf den Unternehmenserfolg auswirken.
Quelle: http://www.zew.de/presse1586

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