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Organisationsstrukturen in deutschen Unternehmen zu komplex

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Die Arbeit wird in vier von zehn deutschen Unternehmen durch langwierige Entscheidungen behindert. Das Problem liegt oft in der Organisation, z.B. werden Abläufe durch die Beteiligung zu vieler Mitarbeiter unnötig verlängert, weil die Abstimmung untereinander erschwert wird. In drei von zehn Unternehmen sind die komplexen Hierarchien für eine Hemmung von Entscheidungen verantwortlich. Weil Verantwortlichkeiten nicht ausreichend festgelegt sind, bleiben manche Aufgaben, für die sich niemand zuständig fühlt, unerledigt liegen. Das zeigt der „Managementkompass Komplexitätsmanagement“ von Steria Mummert Consulting.

Organisationsstrukturen vermindern Mitarbeitermotivation
Die komplexen Organisationsstrukturen haben nicht nur negative Auswirkungen auf die zügige Bearbeitung von Aufgaben, sondern auch auf die Mitarbeitermotivation. Drei von zehn Führungskräften beklagen sich über mangelnde Mitarbeitermotivation. Durch unübersichtliche Arbeitsabläufe, ungeklärte Zuständigkeiten und Kommunikationsprobleme sinkt zwangsläufig die Motivation, denn die Mitarbeiter fühlen sich mit ihrer Arbeit nicht ernst genommen und wertgeschätzt, wenn sie wichtige Informationen nicht bekommen. Die hieraus resultierende Unzufriedenheit wirkt sich auf die Leistung aus.

Neue Basis für Komplexitätsmanagement
Das Komplexitätsmanagement in Unternehmen sollte auf eine neue Basis gestellt werden, um die Prozesse übersichtlicher zu machen. Dazu reicht es aber nicht, einzelne Prozesse zu standardisieren und zu optimieren, vielmehr müssen Entscheidungen schnell und am richtigen Platz getroffen werden. Das Ziel sollte sein, Transparenz zu schaffen und den Wissensstand der Mitarbeiter zu vereinheitlichen. Dazu gehören der Informationsfluss in und zwischen Abteilungen und klar definierte Zuständigkeiten.

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