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M&A-Markt: Kurs-Gewinn-Verhältnisse im ersten  Halbjahr 2014 gestiegen

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Die Lust auf Übernahmen und die Finanzierungsfähigkeit der Unternehmen ist im ersten Halbjahr 2014 verglichen mit dem Vorjahr weiter gestiegen, wie der KPMG M&A Predictor zeigt. Dieser globale Indikator ermittelt auf Basis der erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGVs) der 1.000 größten Unternehmen weltweit den Übernahmeappetit und anhand der Verschuldungsquote die Finanzierungsfähigkeit für Übernahmen.

Europa mit größtem KGV-Wachstum
Die erwarteten KGVs sind bis Ende Juni 2014 verglichen mit dem Vorjahr global um 16% gestiegen. In Deutschland lag das Plus bei 18 %, in Europa sogar bei 24 %, was der höchste Zuwachs im globalen Vergleich ist. Auch bei der erwarteten Finanzierungsfähigkeit gab es ein Plus. Die Verschuldungsquote sank global um 13 % und in Europa um 12 %. In Deutschland ging sie sogar um 25 % zurück.

Transaktionsstau in Deutschland löst sich auf
Auf dem deutschen M&A-Markt gab es über alle Branchen und Transaktionen hinweg eine Belebung. Der Transaktionsstau löste sich auch aufgrund der günstigen Finanzierungsdeals auf. Für das zweite Halbjahr 2014 wurde eine Fortsetzung des Aufwärtstrends erwartet. Die Belebung des M&A-Marktes wird von erfolgreichen Nachfolgelösungen im Mittelstand, Verkäufen ganzer Geschäftsbereiche als Folge von Fokussierungsstrategien von Konzernen und zunehmenden Aktivitäten von Private-Equity-Investoren sowie dem Finanzierungsumfeld getrieben.
Quelle: http://www.kpmg.com/DE/de/Bibliothek/2014/Seiten/transaktions-ma-markt-loest-sich-auf.aspx

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