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Kosten sparen durch Zusammenarbeit mit nachhaltigen Zulieferungsunternehmen

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Unternehmen können durch die Zusammenarbeit mit nachhaltigen Zulieferungsunternehmen und die konsequente Optimierung des Lieferkettenmanagements in Bezug auf CO2 Kosten sparen. Das zeigt der „Supply Chain Report 2011“ der Non-Profit-Organisation Carbon Disclosure Project (CDP) und der Unternehmensberatung A.T. Kearney. So spart mehr als die Hälfte aller Konzerne und ein Viertel aller Zulieferer weitreichend Kosten durch eine nachhaltige Lieferkette. 86 Prozent der CDP Supply Chain-Unternehmen verzeichnen durch die enge Zusammenarbeit mit Zulieferern weitreichende Wettbewerbsvorteile, insbesondere einen verbesserten Return on Investment. 2009 waren es erst 46 Prozent. Diese starke Anstieg zeigt, dass abgesehen vom positiven Effekt auf die Umwelt, eine nachhaltige Ausrichtung beim Lieferkettenmanagement und im Einkauf, wo meist mehr als die Hälfte der CO2-Emmissionen eines Unternehmens anfallen, auch die Kosten drückt.

Unternehmen schulen Mitarbeiter zum Thema Nachhaltigkeit
Eine übergreifende Nachhaltigkeits-Strategie gibt es inzwischen in mehr als 79 Prozent der CDP Supply Chain-Mitgliedsunternehmen. In 2011 waren es erst 63 Prozent. Durch die wachsende strategische Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit bieten schon 41 Prozent der Unternehmen Schulungen zu dem Thema für ihre Mitarbeiter an, wenn sie Vorschläge zur CO2-Reduktion in der Lieferkette machen. In 25 Prozent der Unternehmen werden diese sogar besonders belohnt. Abgesehen von der Mitarbeitermotivation ist auch der Nutzen im Bereich Brand Management in mehr als der Hälfte der Unternehmen gestiegen. Die Produktdifferenzierung ist sogar für 60 Prozent aller Unternehmen ein zunehmend wichtiges Ziel.

Reporting-Prozesse entlang der Lieferkette stehen vor großen Herausforderungen
Vor großen Herausforderungen stehen die Qualität und die Konsistenz der Reporting-Prozesse entlang der Lieferkette in Bezug auf CO2-Ausstoß. Allerdings richten immer mehr Unternehmen standardisierte CO2-Scorecards zur Optimierung ihrer Lieferketten ein. Damit hat sich der Anteil der Unternehmen, die ihre Supply Chain-Emissionen nachverfolgen und reporten mit einem Wert von 45 Prozent mehr als verdoppelt. 72 Prozent der weltweiten Konzerne lassen ihre Daten extern überprüfen, das ist nur bei 39 Prozent der Lieferanten der Fall, was in erster Linie an den hohen Kosten liegt. Allerdings müssen die Lieferanten dringend umdenken, da schon 17 Prozent der Konzerne ihre Zulieferer nach CO2-Kriterien auswählen und das mit steigender Tendenz. In fünf Jahren sollen es schon etwa 30 Prozent sein.

Umsetzung der Klimapolitik der Unternehmen steht jetzt an
Die Art und Weise des Einsatzes nachhaltiger, quantifizierbarer CO2-Programme und Policies zeigt einen enormen Wandel. In den letzten Jahren haben viele Konzerne eine sinnvolle Klimapolitik in ihre Geschäftsstrategie integriert, jetzt wird sie konkret operativ über die gesamte Lieferkette hinweg umgesetzt. Sowohl Konzerne als auch Lieferanten profitieren von dieser Zusammenarbeit, die sowohl wirtschaftliche als auch soziale und ökologische Ziele verfolgt.
Quelle: http://www.atkearney.de/content/presse/pressemitteilungen_archiv_detail.php/id/51298/year/2011

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