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Ungenaue Ergebnisprognosen führen zum Fallen des Unternehmensmarktwertes

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Einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG zufolge gibt es eine Differenz zwischen den Ergebnisprognosen von Unternehmen und dem tatsächlichen Ergebnis von durchschnittlich 13 Prozent. Nur 22 Prozent der Unternehmen konnten die Abweichung auf fünf Prozent beschränken. Die ungenauen Prognosen sorgten für fallende Aktienkurse und somit sinkendem Marktwert. Aber genaue Prognosen sind auch für den Performance-Management-Prozess wichtig, denn wichtige Strategieentscheidungen basieren oft auf den Prognosen.

Akkurate Prognosen gut für Aktienkurse
Die Unternehmen mit akkuraten Prognosen konnten eine Steigerung der Aktienkurse um 46 Prozent während der letzten drei Jahre verzeichnen. Bei Unternehmen mit ungenaueren Prognosen waren es nur durchschnittlich 34 Prozent.

Vier Kriterien machen erfolgreiche Unternehmen aus
Aus der Umfrage ergab sich, was die Unternehmen mit akkuraten Prognosen im Gegensatz zu den anderen richtig machen. Sie gehen mit mehr Ernst an das Thema heran, d. h. sie belohnen Manager für richtige Prognosen und greifen für das Performance-Management auf die Prognosen zu. Mittels Szenarioplanungen und Sensibilitätsanalysen bemühen sie sich um eine bessere Vorhersagequalität. Dabei greifen sie auch auf externe Markt- und Wettbewerbsanalysen zurück. Außerdem legen sie mehr Wert auf aktuelle Daten, sie nutzen Software und andere Analysehilfsmittel. Sich um eine gute Prognosefähigkeit zu bemühen, zahlt sich in Form eines stärkeren Vertrauens der Anleger und einer Wertsteigerung des Unternehmens aus.

Quelle: http://www.kpmg.de/about/press_office/18171.htm

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