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Weltwirtschaft von Turbulenzen an Finanzmärkten nur minimal beeinflusst

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Laut dem geschäftsführenden Vorstand des Bankenverbandes Prof. Dr. Manfred Weber werden die momentanen Turbulenzen an den Finanzmärkten, die größtenteils die erhöhten Unsicherheiten an den Kreditmärkten widerspiegeln, sich nur minimal direkt auf die Konjunktur auswirken werden. Die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, gegeben durch den fortgesetzten Boom der Weltwirtschaft, sehr gute Gewinn- und Bilanzsituationen in den Unternehmen und die stark verbesserte Finanzlage in vielen Schwellenländern, unterstützen diese Aussage.

Neugewichtung der Risikobewertung in vernünftigem Maße positiv zu bewerten
Weber sieht es als positiv an, dass die Finanzmärkte bei der Risikobewertung eine Neugewichtung vornehmen, sodass die Bonität der Kreditnehmer stärker und angemessener berücksichtigt wird. Damit ergeben sich für Kreditnehmer mit guter Bonität nur geringe Änderungen. Und da sind immer noch ansehnliche finanzielle Mittel, die nach interessanten Risiko-Rendite-Kombinationen suchen. Solange die Neugewichtung der Risiken nicht übertrieben wird, trägt sie zur Normalsierung an den Finanzmärkten bei.

Deutschlands Wirtschaft wächst konstant an
Nach Meinung Webers hat Deutschlands konjunkturelle Dynamik aufgrund erhöhten Anzahl an Bestellungen und des stark gestiegenen Beschäftigungswachstums gute Chancen auf eine leichte Steigerung. Die Wachstumssteigerungen werden nicht mehr so hoch wie im Vorjahr ausfallen, aber das Wachstum wird konstant bleiben. Für eine Wachstumssteigerung bedarf es hingegen Handlung durch die Wirtschaftspolitik, beispielsweise durch eine nochmaligen Senkung des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung, mittelfristig betrachtet sind auch Steuerentlastungen nötig, vor allem der Solidaritätszuschlag soll abgeschafft werden.

Quelle: http://www.bankenverband.de/channel/101416/art/2137/index.html

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