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Trotz niedrigster Zinsen sparen die Deutschen mehr als je zuvor

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Die deutsche Bundesbank hat erklärt, dass die Renditen festverzinslicher Wertpapiere seit dem Jahr 2001 durchschnittlich unter fünf Prozent liegen. Damit war dieser Zeitraum die längste Niedrigzinsphase, die es je in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gab. Momentan beträgt die Rendite festverzinslicher Wertpapiere nur vier Prozent, wobei die Laufzeit keine Rolle spielt. Im Jahr 1992 betrug die Rendite noch durchschnittlich 8,1 Prozent, also doppelt so viel.

Deutsche sparten 2006 auf Rekordwert 
Trotz der niedrigen Zinsen sparen die Deutschen mehr Geld als je zuvor. So hat sich das gesamte Geldvermögen privater Haushalte Mitte 2006 auf 4.401 Mrd. Euro summiert, was laut Angaben der deutschen Bundesbank ein Rekordwert ist. Im Jahr 2005 hatte dieser Wert noch 4.182 Mrd. Euro betragen. Obwohl die Zinsen niedrig sind, hat sich die Anlage in festverzinsliche Wertpapiere um gut acht Prozent von 432 auf 469 Mrd. Euro erhöht.

Wertpapiere mit kurzer Laufzeit momentan vorteilhafter
Personen, die kurz- oder langfristig, aber sicher Geld anlegen will, sollte Anlageangebote sehr kritisch prüfen. Da die Zinsstrukturkurve momentan sehr flach verläuft, sind die Zinsen bei Wertpapieren mit langer Laufzeit kaum höher als bei solchen mit kurzer Laufzeit. Deshalb lohnt es sich für Anleger momentan nicht, langfristig in Wertpapier zu investieren.

Quelle: http://www.bankenverband.de/channel/101418/art/2027/index.html

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