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Deutschland nimmt eine starke Position bei Innovationen ein

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Die jährliche EU Innovations-Vergleichsstudie „European Innovation Scoreboard“ zeigt, dass Deutschland noch immer eine starke Position bei den europäischen und internationalen Technologienationen einnimmt.

Innovationen durch höhere BIP-Investitionsquote steigern
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Glos erklärt, dass Deutschlands hohe Innovationsleistung ein Schlüsselelement für den dauerhaften wirtschaftlichen Erfolg ist. Die hohen Sozial- und Umweltstandards können nur beibehalten werden, wenn die Wirtschaft weiterhin immer neue technologische Vorsprünge gewinnen kann. Deshalb dürfen sich die Deutschen auch nicht auf ihrer guten Position in punkto Innovation ausruhen, sondern müssen weiterhin und im verstärkten Maße Anstrengungen in Innovation und Forschung unternehmen, damit Deutschland konkurrenzfähig bleiben kann. Aus diesem Grund ist es auch Glos´ Ziel bis 2010 mindestens 3% des BIP in Forschung und Innovation zu stecken. Investitionen müssen ebenfalls effizient genutzt werden, so dass die Ergebnisse wettbewerbsfähige, innovative Güter und Dienstleistungen liefern. Um dies zu gewährleisten, sind eine stabile Versorgung von Jungunternehmen mit Risikokapital, ein hervorragendes Bildungs- und Weiterbildungssystem und innovationsfreundliche Rahmenbedingungen wichtig.

Deutschland ist gut positioniert bei Hoch- und Mitteltechnologie - Mängel bei Spitzentechnologie
Deutschland liegt laut EU-Studie auf Platz 6 hinter Schweden, Schweiz, Finnland, Dänemark und Japan, vor den USA. Dieser Platz ist in erster Linie auf die vielen Patentanmeldungen deutscher Firmen und Forschungseinrichtungen und der hohen Integration deutscher Unternehmen in den Wertschöpfungsketten der Hoch- und Mitteltechnologie zu verdanken. Weniger gut ist Deutschland im Punkt Spitzentechnologie, weshalb es immer schwerer wird mit der internationalen Konkurrenz mitzuhalten. Die Probleme hier liegen darin, dass die Versorgung mit Risikokapital unterdurchschnittlich ist, es zu wenig Hochschulabsolventen in naturwissenschaftlichen und Ingenieursstudiengängen gibt und es Mängel in der Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen gibt. Auch die nur unterdurchschnittliche Ausstattung mit Breitband-Internetanschlüssen spielt eine Rolle.

Reform der Innovationsförderung als Baustein für Deutschlands Zukunftsfitness
Bundesminister Glos erklärt weiterhin, dass die Reform der Innovationsförderung im Mittelstand ein zentraler Baustein sei, um Deutschland zukunftsfähig zu halten. Die bisherigen Förderprogramme werden zu einem schlagkräftigen Programm vereint, damit der Mittelstand nur noch einen Ansprechpartner für seine Forschungs- und Innovationsprojekte hat. Dies bedeutet weniger Bürokratie für den Mittelstand. Ein weiteres Ziel ist die Verbesserung der Finanzierungsbedingungen. Der Mittelstand ist der Innovationstreiber in Deutschland und darf deshalb den Anschluss an neue Technologien nicht verlieren. Der Staat und die private Wirtschaft sollten vor allem in Zeiten des dynamischen Wirtschaftswachstums aktiv in Innovationen investieren.

Fazit
Deutschland ist dank vieler Patentanmeldungen und Anteils an den Wertschöpfungsketten der Hoch- und Mitteltechnologie in der Spitzengruppe der Innovations- und Technologienationen. Leider ist Deutschland bei den Spitzentechnologien eher mittelmäßig. Aber Bundesminister Glos arbeitet bereits mit der Reform der Innovationsförderung im Mittelstand dagegen an. Sein Ziel ist es, bis 2010 mindestens 3% des BIP in Technologie und Innovation zu investieren, Jungunternehmen mit Risikokapital zu versorgen, das Aus- und Weiterbildungssystem für Jugendliche zu verbessern und im Allgemeinen gute Rahmenbedingungen für Innovationen zu schaffen. Damit würden genau die Mängel behoben, die laut Studie der EU dafür verantwortlich sind, dass Deutschland bei den Spitzentechnologien nur schwer mit der Konkurrenz mithalten kann.

Quelle: http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Presse/pressemitteilungen,did=188448.html

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