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Unternehmen werden verstärkt in Enterprise Content Management investieren
Unternehmen werden in den nächsten zwei Jahren ihre Investitionen in ihre Content Management-Lösungen so weit steigern, dass der Markt für Content Management auf 3,5 Milliarden Dollar anwachsen wird. Das Ziel ist vor allem eine Verbesserung bei der E-Mail-Archivierung, dem Records Management und der Digital Asset Management. ...weiter
Verarbeitende Industrie setzt für Wachstum auf bessere Ausnutzung bestehender Märkte
Die verarbeitende Industrie setzt für ihr Wachstum lieber auf die Ausnutzung schon bestehender Märkte als auch den Eintritt in neue Märkte. Die Unternehmen, die den Eintritt in neue Märkte planen, wollen dort die Kontrolle über ihre Produktionsprozesse haben. Daraus lässt sich schließen, dass die Unternehmen selbstbewusster geworden sind und die Zielmärkte besser kennen. ...weiter
Unternehmensteuerreform macht Deutschland attraktiver für Investoren aus In- und Ausland
Die ab dem 01.01.2008 geltende Unternehmenssteuerreform hat das Ziel, den Standort Deutschland attraktiver für Investoren aber auch Unternehmen und Steuerzahler zu machen. ...weiter
Ungenaue Ergebnisprognosen führen zum Fallen des Unternehmensmarktwertes
Die meisten Unternehmen verzeichnen große Unterschiede zwischen ihren Ergebnisprognosen und den tatsächlichen Ergebnissen. Dadurch fallen die Aktienkurse und somit auch der Marktwert des Unternehmens. Eine gute Prognosefähigkeit wirkt sich positiv auf die Aktienkurse, das Anlegervertrauen und den Wert des Unternehmens aus. ...weiter
Deutscher Mittelstand sieht Wachstumschancen höher als der europäischer Durchschnitt an
Im Gegensatz zum europäischen Durchschnitt sieht der deutsche Mittelstand seine Wachstumschancen für die nächsten drei bis fünf Jahre sehr optimistisch. Dabei setzen sie vor allem auf neue Produkte und Dienstleistungen. ...weiter
Deutscher Beteiligungskapitalmarkt weiterhin investitionsfreudig
Die Zahlen des deutschen Beteiligungsmarktes sind durchgängig positiv, nicht nur die Investitionen sind gestiegen, sondern auch die Zahl der finanzierten Unternehmen. Allerdings hat Deutschland im internationalen Vergleich nach wie vor großen Nachholbedarf, was auf die nicht wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen für deutsche Private Equity-Gesellschaften zurückzuführen ist. ...weiter

ITK- und Software-Exporte von 2000 bis 2007 verdoppelt

Sowohl der ITK- und Software-Export als auch der Import haben sich im ersten Halbjahr 2007 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Die Außenhandelsbilanz in diesem Bereich ist etwa ausgeglichen, eine gute Basis für kontinuierliches internationales Wachstum. ...weiter
PMOs können kurzfristig Abhilfe gegen IT-Fachkräftemangel schaffen
Der IT-Fachkräftemangel wird immer akuter, weshalb dringend eine kurzfristige Lösung gefunden werden muss. Dies können, abgesehen vom Zurückgreifen auf ausländische Spezialisten, nur durch externe Dienstleister möglich. Diese Dienstleister haben die Aufgabe, die vorhandenen Fachkräfte eines Unternehmens von Regelaufgaben beim Projektmanagement zu befreien, sodass diese sich ihren Kernaufgaben widmen können. ...weiter
Deutsche Medien- und Unterhaltungsbranche wächst dank Internet und Videospielen
Einer Studie von PricewaterhouseCoopers (PwC) kann fast die gesamte deutsche Medien- und Unterhaltungsbranche sich von 2007 bis 2011 über wachsende Umsätze freuen. Insbesondere durch das Internet und Videospiele wird die Branche wachsen, während die Musikbranche als einzige Unterbranche mit schrumpfenden Umsätzen zu kämpfen haben wird, was auch die Musik-Downloads nicht werden ausgleichen können. ...weiter
Experton Group: Unternehmen wägen neue Software-Beschaffungsmodelle ab
Weil der Anteil der Softwareausgaben an den Gesamt-IT-Ausgaben immer mehr steigt, suchen Unternehmen nach Alternativen zu On-Premise-Lizenzen. Eine Alternative gegenüber der klassischen Software stellen vor allem SaaS- und On-Demand-Software sowie Miet- und Leasingmodelle dar. ...weiter
DIW Berlin ermittelt Erfolgskriterien für Netzwerke aus Wirtschaft und Wissenschaft
In Deutschland fehlt es an Netzwerken aus Wissenschaft und Wirtschaft. Dafür gibt es mehrere Gründe, unter anderem verschiedene Verwertungsinteressen in Bezug auf die Forschungsergebnisse. Das DIW Berlin hat vier Kriterien für den Erfolg von entsprechenden Netzwerken identifiziert. ...weiter
ITK-Mittelstand hat 2007 bessere Finanzierungsbedingungen
In diesem Jahr empfinden 20 Prozent des ITK-Mittelstands es als einfacher, einen Kredit zu bekommen, allerdings trifft dies auf den Großteil der Unternehmen nicht zu. Vor allem kleine Unternehmen haben es schwer, einen Kredit zu bekommen, weil mehr Wert auf Sicherheiten und Dokumentation gelegt wird, fundierte Bilanzunterlagen sind meist Voraussetzung für Kredite. Deshalb ist es notwendig, die Finanzierungsbedingungen für kleine Unternehmen zu verbessern. Abgesehen vom Kapital mangelt es den Unternehmen auch an Fachkräften. ...weiter
Jede fünfte Suchmaschinenabfrage aus Europa kommt aus Deutschland
Jede fünfte Suchmaschinenabfrage in Europa kommt aus Deutschland, etwa 3,2 Milliarden im Monat. Damit spielen die Deutschen eine große Rolle für die Internetwerbung, da diese oft im Zuge von Suchmaschinenabfragen eingesetzt wird. Ein Grund für die zunehmende Nutzung des Internets sind die immer weiter sinkenden Preise, die aus dem intensiven Wettbewerb, neuen Tarifmodellen und technologischen Innovationen resultieren. ...weiter
Positive Entwicklung in der Kommunikationsagenturbranche abgeschwächt
Die Entwicklung des deutschen Marktes für Kommunikationsagenturen ist zwar immer noch positiv, verliert aber allmählich an Schwung. Das Umsatzwachstum wird geringer ausfallen als noch im Frühjahr prognostiziert, die Rendite-Entwicklung ist nicht mehr so zufriedenstellend wie noch letztes Jahr und auch die Spending-Signale schwächeln. Der größte Anteil des Gewinns wird mittels klassischer Werbung gemacht. ...weiter
Business Angels wertvoll für Volkswirtschaft
Für die Business Angels sollen nach Meinung von Bundesminister Glos auch die Investitionsbedingungen im Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen verbessert werden, da diese Investoren sehr wertvoll für die Volkswirtschaft sind und ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft haben. Sie unterstützen vor allem junge innovative Unternehmen, die sonst nicht finanziert werden könnten, und das nicht nur mit Geld, sondern auch indem sie am operativen Geschäft teilnehmen. ...weiter
Studie: Vor allem Frauen und Kinder lesen Bücher
Die Deutschen lesen insgesamt seltener als früher und kaufen auch weniger Bücher. Es gibt zwar nach wie vor Vielleser, die sich meist in der Gruppe der besser Gebildeten gehören, und Frauen oder Kinder sind. Und auch bei den Kindern sind die weiblichen Vertreter die Vielleser. Internetnutzer lesen zwar mehr, aber Bücher sind für die meisten Erwachsenen aus Papier. Online kaufen vor allem die Personen unter 35 Jahren ihre Bücher ein, der Großteil der älteren Generationen hat es zumeist noch nie gemacht. ...weiter
Deutsche nutzen Lastschrift als Zahlmethode beim Online-Shopping
Die meisten Online-Käufer zahlen am liebsten per Lastschriftverfahren. Online-Zahlungsmethoden sind noch nicht sehr beliebt, vor allem Männer und Personen zwischen 18 und 29 Jahren bezahlen mit diesen Methoden, obwohl dies eine sehr sichere Bezahlmethode ist. Insgesamt erfreut sich das Online-Shopping zunehmender Beliebtheit. ...weiter
Unternehmen müssen Strategieplanung im Kundenmanagement optimieren
In den meisten deutschen Unternehmen ist die strategische Planung sehr wichtig, allerdings fehlt der Hälfte der planenden Unternehmen der Erfolg bei der strategischen Planung im Kundenmanagement. Die Kunden wollen Innovationen, nicht nur in Form neuer Produkte und Dienstleistungen, sondern auch in Form neuer Kombinationen von Produkten und Dienstleistungen, neuer Finanzierungsmöglichkeiten und Vertriebswege. Um dies zu leisten, ist eine enge Zusammenarbeit der Kundenbetreuer mit dem Management vonnöten, die aber in den meisten Fällen aufgrund verschiedener Faktoren nicht möglich sind. ...weiter
Über zweieinhalb Milliarden Euro Online-Werbeumsätze im Jahr 2007
In diesem Jahr werden die Online-Werbeumsätze auf mindestens 2,71 Milliarden Euro klettern. Allerdings fordert der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW), dass das duale Rundfunksystem reformiert werden muss, da die Ausweitung des Online-Angebots des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu einer Verzerrung des Wettbewerbs zu Lasten der privatwirtschaftlichen Unternehmen führt. Auch die Bereiche Jugend- und Verbraucherschutz sind Gründe zur Klage, weil die strengen Anforderungen Deutschland im internationalen Vergleich nach hinten wirft, was die Online-Werbeinvestitionen angeht. ...weiter
KPMG: Unternehmen befürworten EU-einheitliche Steuerbemessungsgrundlage
Die europäische Unternehmen befürworten die Einführung einer einheitlichen Körperschaftssteuerbemessungsgrundlage, wie sie die EU-Kommission vorgeschlagen hat .Sie wären sogar für einen gesamteuropäischen Körperschaftssteuersatz, obwohl der von der Kommission bisher nicht angedacht ist. Die Gründe für die Befürwortung sind in Deutschland die Senkung des steuerlichen Erklärungsaufwands und der Kosten sowie eine Erhöhung der Planungssicherheit. Allerdings glauben nur wenige deutsche Unternehmen an eine baldige Einführung einer einheitlichen Körperschaftssteuerbemessungsgrundlage. ...weiter
A.T. Kearney: Mitarbeiterbeteiligungen beeinflussen Unternehmensperformance positiv
Einer Studie von A.T. Kearney zufolge hat die Einführung eines Mitarbeiterbeteiligungsmodells positive Effekte auf die Unternehmensperformance. Die Mitarbeitermotivation und -identifikation mit dem Unternehmen steigen, aber auch die Zahlen geben solchen Modellen Recht, denn die Umsätze und Beschäftigungszahlen steigen ebenfalls. Die Unternehmen, die ein solches Modell bereits eingeführt haben, sind begeistert von ihren Modellen und raten zur Einführung eines Mitarbeiterbeteiligungsmodells. ...weiter
Internetbekanntschaften immer beliebter
Schon 21 Prozent aller Deutschen haben bereits Bekanntschaften über das Internet geschlossen, wobei es vor allem junge Männer sind, die Kontakte geknüpft haben. Mittlerweile sind die Umsätze mit Online-Dating schon höher als die mit Musik-Downloads. ...weiter
IDW: Steuerreform 2008 als Anlass zur Neuregelung der Unternehmensbewertungsprinzipien
Der IDW hat aufgrund der Unternehmenssteuerreform 2008 die Prinzipien bei der Unternehmensbewertung auf den neuesten Stand gebracht. Bei der Unternehmensbewertung wird die Ertragskraft eines Unternehmens bestimmt. Laut IDW wird sich an den Unternehmenswerten trotz der Steuerreform nicht viel ändern, da sich die Auswirkungen aus der Verbreiterung der steuerlichen Bemessungsgrundlage und der neu eingeführten Abgeltungssteuer und den gesenkten Steuersätzen für Körperschafts- und Gewerbesteuer gegenseitig ausbremsen. Allerdings wird sich die neu eingeführte Abgeltungssteuer auf den Unternehmenswert auswirken, da diese Einfluss auf die Haltedauer nehmen könnte, die wiederum Einfluss auf den Unternehmenswert nimmt. Bei der Ermittlung des objektiven Unternehmenswertes wirkt sich die Typisierung der steuerlichen Verhältnisse der Anteilseigner aus, weshalb der IDW zwischen unmittelbarer und mittelbarer Typisierung unterscheidet. Bei der mittelbaren Typisierung finden die typisierten persönlichen Ertragssteuern der Anteilseigner direkte Berücksichtigung, während bei der mittelbaren Typisierung die persönlichen Ertragssteuern nicht ausführlich berücksichtigt werden. ...weiter
MoneyTree-Bericht: US-VC-Gesellschaften investieren wieder mehr in Startups
Die Venture-Capital-Gesellschaften der US-IT-Unternehmen haben im ersten Halbjahr 2007 ihre Investitionen in Startup-Unternehmen stark gesteigert. Die Gesellschaften erreichten das höchste Niveau seit dem Boom nach der Jahrtausendwende. Der größte Teil der Investitionen ging an Softwarefirmen, danach an Bio- und Medizintechnologie. Die Gründe für die steigenden Investitionen sind die großen Erträge der amerikanischen IT-Unternehmen, die Vitalität der amerikanischen Startup-Szenen und die Verbesserung an den Aktienmärkten. ...weiter
A.T. Kearney: Strategisches Komplexitätsmanagement steigert EBIT-Marge
Eine Studie der A.T. Kearney zeigt, dass die Unternehmen mithilfe einer umfassenden Komplexitätssteuerung eine Steigerung ihre EBIT-Marge um drei bis fünf Prozent erreichen können. Die Effektivität der Komplexitätssteuerung ist aber nur gegeben, wenn die Komplexitätskosten der gesamten Wertschöpfungskette deutlich und bekannt sind. Die meisten Unternehmen haben aufgrund einer zu großen Vielfalt an Produkten, Marken und Kunden keinen Überblick, was die Folgekosten angeht trotz hoher IT-Investitionen in ERP-Systeme. Klassisches Abteilungsdenken, Organisationssilos und komplizierte weltweite Matrixstrukturen erschweren die Situation noch, sodass Manager Bauchentscheidungen treffen, die zu überflüssigen und schwer steuerbaren Risiken führen. Aber die Produktmanager sind durch verschiedene Faktoren dazu gezwungen, immer neue Produkte einzuführen, was bedeutet, krampfhaft nach Marktnischen zu suchen. Die werden zwar gefunden, aber die Produktlebenszyklen werden immer kürzer, wodurch die neuen Produkte Eintagsfliegen werden, die von 20 Jahre alten Produkten finanziert werden, die noch immer Gewinn abwerfen. Die Geschäftssteuerung beruht oft auf Deckungsbeitragsrechnungen, aber diese Profitabilitätskennzahlen sind nicht ausreichend für die ergebnisbezogene Bewertung der Produkte. Erst eine sachliche aktivitätenbasierte Kostenberechnung kann zur Profitabilität eines jeden Produkts eine Aussage treffen. Der „Complexity Funnel“ dient zur Analyse der geschäftsspezifischen Komplexitätstreiber, bzw. deren Beitrag zur Erwirtschaftung des EBIT. Somit werden Problembereiche und die Erfordernis der Komplexitätsreduktion sofort erkannt, was die Wertschöpfungskette transparenter macht und die Konzentration auf die Problembereiche erlaubt. Zur Komplexitätssteuerung gehören auch „To-the-bone“-Szenarien bei denen verschiedene Teams der Wertschöpfungskette nach der Devise „Simplify for value“ versuchen, ein Geschäftsmodell zur Optimierung von Komplexität und Profitabilität zu entwickeln, um eine Basis für profitables und langfristiges Wachstum zu schaffen. Durch ein Zusammenspiel der beiden Ansätze lassen sich Produkte, Halbteile und Rohstoffe um die Hälfte reduzieren. Um die Maßnahmen der Verwirklichung der Profitabilitätspotenziale durchzusetzen, muss das Top-Management schon früh einbezogen werden. Auch ein Komplexitätsmanager mit entsprechenden Kompetenzen, die Adaption der für die Komplexität bedeutenden Kernprozesse und eine langfristige IT-gestützte Datentransparenz sind ratsam. ...weiter
eBusiness-Barometer 2007/2008: Deutsche Unternehmen stocken Investitionen auf
In diesem Jahr werden ein Drittel der deutschen Unternehmen ihre E-Business-Investitionen aufstocken, 60 Prozent werden die Investitionssumme vom letzten Jahr halten. Die Relevanz von E-Business wird bereits als hoch bis sehr hoch eingeschätzt, aber sie soll sogar noch steigen. Gerade im nächsten Jahr sehen die kleinen Unternehmen ein großes Wachstumspotenzial bei der Bedeutung. Simultan mit der Bedeutung steigt auch die Nachfrage nach E-Business-Experten. Noch in diesem Jahr wollen ein Drittel der Unternehmen ihre Mitarbeiteranzahl im IT-Bereich aufstocken. Der Mangel an Fachkräften mit IT-Wissen und guten Kenntnissen der Anwenderbranche wird immer größer. Die Unternehmen sind stark in der Planung und Umsetzung der E-Business-Anwendungen, vor allem in den Bereichen Vertrieb & Marketing, Rechnungswesen & Finanzen und Beschaffung. Außerdem zeigen sich die Unternehmen neuen Technologien des E-Business gegenüber sehr aufgeschlossen. Bei den kleinen Unternehmen hingegen herrschen noch Nachholbedarf und ein Mangel an Informationen bei den integrierten Applikationen. Ähnlich ist es bei der IT-Sicherheit, die sich in den meisten Fällen auf ein Virenschutzprogramm beschränkt. Aber die kleinen Unternehmen sind sich dieses Mangels durchaus bewusst und wollen ihn beheben, wobei sie aber Hilfe brauchen werden, wie sie selbst sagen. ...weiter
Gesetzgeber gibt neue Pflicht-Preisangaben für Infodienste in der Telekommunikation vor
Der Gesetzgeber hat neue Regeln für Informationsdienste in der Telekommunikation geschaffen, die ab dem 1. September gelten. Dazu gehört unter anderem, dass Informationsdienste ihre Tarife nicht nur in der Werbung verkünden müssen, sondern, sofern sie mindestens zwei Euro pro Minute betragen, vor dem Gespräch bzw. bei SMS vor Inanspruchnahme des Dienstes, angekündigt werden müssen. Bei den SMS muss der Kunde die Preise bestätigen. Außerdem wurden die Tarife für Auslandstelefonate über Mobilfunk an die neuen EU-Regeln angepasst. ...weiter
DIW: Deutschlands Konsumverhalten wird nicht von Immobilienpreisen beeinflusst
Der DIW Berlin hat in seinem aktuellen Wochenbericht 35/2007 festgestellt, dass das Vermögen allgemein den privaten Konsum kaum beeinflusst. Für Deutschland lässt sich festhalten, dass die Immobilienpreise das Konsumverhalten nicht beeinträchtigen, weshalb die stagnierenden Immobilienpreise ...weiter
Bitkom: Markt für Consumer Electronics wächst dank digitaler Geräte
Der BITKOM berichtet unter Berufung auf eine Studie der GfK, dass der deutsche Markt für Consumer Electronics im Jahr 2007 ein Wachstumsplus von drei Prozent auf 13,1 Milliarden Euro aufweisen wird. Dieses Umsatzwachstum ist allein den digitalen Geräten zu verdanken, da sie 80 Prozent des Umsatzes ausmachen. Während dieses Segment immer weiter wächst und in Zukunft wachsen wird, weisen die analogen Geräte den gegenteiligen Trend auf. Flachbildschirme haben einen Anteil von 32 Prozent am Gesamtumsatz der Consumer Electronics und dieser Anteil soll noch weiter steigen. Auch Spielkonsolen und Digitalkameras konnten ein Wachstum aufweisen, während MP3-Player und digitale Set-Top-Boxen zunächst noch stabil bleiben und erst im nächsten Jahr anwachsen werden. Die Haushalte sind in diesem Jahr besser mit Consumer Electronics ausgestattet als noch letztes Jahr, unter anderem mit HD-fähigen Flachbildfernsehern. Was ihnen jetzt noch fehlt, sind entsprechende Fernsehprogramme. ...weiter
Marktvolumen von Technologieberatung und Engineering Services wächst
Das Marktsegment Technologieberatung und Engineering Services boomt, wie auch der Rest der deutschen Industrie. Durch dieses rasante Wachstum wird aber auch deutlich, dass es Deutschland an gut ausgebildeten Ingenieuren fehlt, die den Industriestandort Deutschland sichern. Da es an Ingenieuren fehlt, gehen die Unternehmen Partnerschaften mit spezialisierten Dienstleistern ein. Während der Entwicklung von Produkten wird es aufgrund der komplizierten Entwicklungsprozesse und der großen Zahl an unterschiedlichen Funktionen immer wichtiger, Tests durchzuführen. Für die Dienstleister ist dies von Vorteil, denn sie können die Vorteile der Skaleneffekte und ihrer Kompetenz nutzen und sich als Industriepartner etablieren. Das Leistungsspektrum der Anbieter ruht als Folge hiervon auf den drei Säulen Test-Engineering, IT-Beratung und Entwicklung von Embedded Software und Embedded Systems. Mittlerweile überlappen sich die Märkte der Technologie-Beratungs- und Engineering Services-Unternehmen und der IT-BEratungs- und Systemintegrations-Unternehmen so stark, dass manche Anbieter über Tochterunternehmen oder verschiedener Geschäftsbereiche beide Märkte bedienen. Trotzdem braucht Deutschland dringend gut ausgebildete Ingenieure, denn der Mangel ist eine Wachstumsbremse. ...weiter
Internet Explorer immer noch führender Browser in Europa
Nach einer Analyse von Adtech ist der Internet Explorer von Microsoft in Europa nach wie vor Marktführer unter den Browsern. Noch liegt der IE 6 vorn, aber der IE 7 wird vermutlich noch in diesem Jahr die Spitze übernehmen. Der Firefox 2 liegt im Moment auf Platz 3 hinter dem IE 7. Er wird vor allem in Finnland und Deutschland genutzt. Auch hier ist der Trend wie beim IE, der Vorgänger muss Marktanteile an seinen Nachfolger abtreten. ...weiter
SaaS-Erlöse sollen um 21 Prozent steigen
Nach Prognosen der Analysten von Gartner werden die Umsätze aus Software-as-a-service (SaaS) im Unternehmensumfeld in diesem Jahr auf 5,1 Milliarden Dollar steigen, ein Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bis zum Jahr 2011 sollen die Einnahmen mehr als 5,1 Milliarden Dollar steigen. Dabei ist aber zu beachten, dass nicht alle SaaS-Applikationen einen großen Anteil an den Softwareausgaben haben, denn während E-Learning und Web-Conferencing einen Anteil von mehr als 60 und mehr als 70 Prozent haben, liegt der Anteil von Enterprise Content Management und Suche nur bei ein bis zwei Prozent. Die SaaS-Applikationen verdanken das große Umsatzwachstum ihrer einfachen Nutzbarkeit, den geringen Vorabausgaben und der kleineren Verantwortung bei der Software-Administration, und diese Gründe werden das Wachstum auch weiter vorantreiben. Und diese Gründe machen die Anwendungen zu einer willkommenen Alternative zu den On-premise-Lösungen. ...weiter
Weltwirtschaft von Turbulenzen an Finanzmärkten nur minimal beeinflusst
Obwohl die Finanzmärkte momentan von Turbulenzen, die größtenteils die erhöhten Unsicherheiten an den Kreditmärkten widerspiegeln, erschüttert werden, sieht der geschäftsführende Vorstand des Bankenverbandes Weber die Auswirkungen auf die Konjunktur nur als gering an. Da die Weltwirtschaft weiterhin boomt, die Unternehmen in guten Gewinn- und Bilanzsituationen sind und sich die Finanzlage in vielen Schwellenländern stark verbessert hat, sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gut, was ebenfalls für minimale Auswirkungen spricht. Weber spricht sich für die Neugewichtung bei der Risikobewertung aus, sofern diese nicht übertrieben wird, da die angemessenere Berücksichtigung der Bonität der Kreditnehmer einen Beitrag zur Normalisierung an den Finanzmärkten beiträgt. Deutschlands Konjunktur könnte im zweiten Halbjahr nochmals ansteigen, wenn auch nicht so stark wie im Vorjahr, was auf die erhöhte Anzahl an Bestellungen und der gestiegenen Beschäftigungszahl zurückzuführen ist. Insgesamt wird das Wachstum konstant bleiben. Um das Wachstum weiter zu steigern, muss die Wirtschaftspolitik handeln, zum Beispiel durch eine nochmalige Senkung des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung und die Abschaffung des Solidaritätszuschlages. ...weiter
Deutsche geben 20 Prozent mehr für Spiele-Downloads aus
Der BITKOM berichtet, dass die Deutschen ihr Interesse an Online-Spielen demonstrieren, indem sie sich die Spiele zunehmend herunterladen. In diesem Jahr soll der Umsatz auf 18 Millionen steigen, ein Plus von 20 Prozent. Die Nutzer ziehen Gratis-Spiele vor, 20,6 Prozent de Nutzer von Download-Spielen über 14 Jahren laden diese herunter. Aber nur 4,4 Prozent laden sich kostenpflichtige Spiele herunter, wobei Frauen eher dazu bereit sind als Männer. Der Umsatz des gesamten Download-Marktes, der auch aus Videos, Musik, Hörbücher und Software besteht, soll auf 157 Millionen Dollar steigen, im letzten Jahr waren es noch 131 Millionen Euro. Die Zahl der legalen Downloads ist ebenfalls gestiegen, von 31 Millionen auf 38 Millionen. ...weiter
Niedrigpreiskampagnen haben als Wachstumsstrategie ausgedient
Wie die „Potenzialanalyse Strategische Planung“ zeigt, hält die überwiegende Mehrheit der deutschen Unternehmen nicht allzu viel von Wachstumsstrategien, die auf niedrigen Preisen beruhen, da sie nicht sehr wirksam sind. Viel effektiver sind Kompetenz, Steigerung der Marktanteile und Innovationen. Nach diesen Strategien handeln 30-50 Prozent der Unternehmen und die Umsatzergebnisse geben diesen Strategien Recht, denn die Unternehmen, die diese Strategien verfolgen, gehören zu den Umsatzgewinnern, während die Unternehmen, die auf niedrige Preise setzen, zu den Umsatzverlierern gehören. ...weiter
Deutscher Videospielmarkt wächst in den nächsten Jahren stark an
Der aktuelle „Global Entertainment and Media Outlook: 2007-2011“ von PwC prognostiziert dem deutschen Markt für Spiele für Konsolen, PCs, Handys und andere tragbare Geräte bis zum Jahr 2011 auf 3,4 Milliarden US-Dollar steigen, ein Plus von 9,7 Prozent. Dies ist auch der zunehmenden Verbreitung von DSL-Internetzugängen zu verdanken, durch die das Spielen technisch anspruchsvoller Online-Games erst möglich wird. In der Region Europa, Naher Osten und Afrika wachsen die Umsätze schneller als in Asien und den USA. In Europa ist Großbritannien bei den Umsätzen mit Spielen die Nr. 1 gefolgt von Deutschland und Frankreich. Diese Anordnung wird wohl auch 2011 noch so bestehen. Die Spiele für Konsolen haben den größten Anteil am Umsatz, aber Online- und Handy-Spiele holen stark auf und der Umsatz wächst hier auch schneller als bei den klassischen Offline-Spielen. Eine weitere Steigerung hat sich im Bereich der Nutzer mit Breitbandinternet, die Online-Spiele abonnieren. Im Jahr 2002 betrug der Anteil nicht einmal fünf Prozent, im Jahr 2006 lag er schon bei zahn Prozent und im Jahr 2011 soll er schon mehr als 15 Prozent betragen. ...weiter
Trusted Computing Group bringt wettbewerbspolitische Probleme mit sich
Die Sicherheit der elektronischen Netzwerke, durch die die ganze Welt miteinander vernetzt ist, ist schon heute instabil und sie wird zukünftig noch mit weiteren, größeren Problemen konfrontiert werden. Die Hersteller und die politischen Institutionen stehen vor der Herausforderung, diesen Problemen beizukommen. Die Wirtschaft hat die Initiative Trusted Computing Group gestartet, hinter der sich Unternehmen der weltweiten Hardware- und Softwareindustrie verbergen, die einen universellen Standard für sichere Rechensysteme entwickeln wollen mit dem Ziel, Hard- und Softwarekomponenten zu zertifizieren, damit nicht-zertifizierte Komponenten keine Manipulationen vornehmen können. Dadurch soll die Sicherheit gesteigert werden, aber dieses Konsortium bringt auch einige wettbewerbspolitische Probleme. So könnten Diskriminierung und Intransparenz bei der Erteilung der Zertifikate zu Marktzutrittsbarrieren führen. Die Kosten für die Zertifizierung sind für kleine und mittelständische Unternehmen sehr viel höher als für die großen Unternehmen, weil die Käuferzahlen geringer sind. Außerdem kommen noch beträchtliche Wechselkosten dazu, weil der Anpassungsdruck steigt. Und gegen die Global Players kommen die kleinen Unternehmen mit technisch besseren Lösungen nicht an. Es ist also darauf zu achten, dass die kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht benachteiligt werden. Hier müssen das Bundeskartellamt und die EU-Wettbewerbskommission eingreifen, wobei auch sicherzustellen ist, dass die marktbeherrschenden Unternehmen nicht durch Implementierungsschutzrechte an Strategievorteile gelangen und dass der Wettbewerb durch Interoperabilitätsauflagen aufrecht erhalten bleibt. ...weiter
TechConsult: ITK-Ausgaben steigen weiter stark an
Wie das Analystenhaus TechConsult bei Unternehmensbefragungen zu ITK-Investitionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz herausgefunden hat, werden die ITK-Investitionen der deutschen Unternehmen in diesem Jahr auf 93,1 Mrd. Euro steigen. Das größte Wachstum können dabei wieder die Ausgaben für ITK-Services verbuchen, sie sind um 4,2 Prozent gestiegen. Dieser Trend soll sich auch in den nächsten beiden Jahren fortsetzen. Bei der Telekommunikations-, Hard- und Software ist das Bild dagegen eher uneinheitlich, denn insgesamt ergibt sich zwar immer ein Wachstum, auch wenn es teilweise nur sehr gering ist, aber einige Teilbereiche mussten bei den Ausgaben Rückgänge hinnehmen. Weiterhin ist es vor allem die Industrie, die in ITK investiert, in diesem Jahr 21,05 Mrd. Euro. Auch wenn man es anders vermuten würde, sind es die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die ITK-Produkte und -Services kaufen. Die Großunternehmen sind zwar eine wichtige Zielgruppe, machen aber nur 38 Prozent des Marktes aus. ...weiter
Marktstatistik des BVK stützt Bedeutung von Private Equity für Volkswirtschaft
Der BVK hat die Veröffentlichung der Marktstatistik für das zweite Quartal 2007 genutzt, um sein Bedauern über das Fehlen eines uniformen Private Equity-Gesetzes zu äußern. Der Gesetzentwurf „Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen“ (MoRaKG) sei zwar ein Fortschritt, berücksichtige aber weite Teile der Private Equity-Branche nicht. Die fehlenden sicheren Rahmenbedingungen könnten Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit auf dem internationalen Kapitalmarkt negativ beeinflussen, was bisher dank guter konjunktureller Rahmendaten glücklicherweise noch nicht der Fall ist. Im zweiten Quartal wurden 528 Mio. € in 331 Unternehmen investiert, was zwar eine geringere Summe als im Vorquartal darstellt, aber dafür mehr Empfänger. Auch im Venture Capital-Bereich sind die Investitionen im Vergleich zum Vorquartal und Vorjahresquartal deutlich gestiegen, ebenso die Zahl der mit Venture Capital finanzierten Unternehmen. Diese positiven Entwicklungen sind vor allem der Konjunktur zu verdanken und unterstreichen die Bedeutung von Private Equity für die Volkswirtschaft sowie die Notwendigkeit eines einheitlichen Private Equity-Gesetzes. ...weiter
Tornado Insider: Deutschland auf Platz 2 bei europäischen VC-Finanzierungen
Deutschland hat sich bei der Risikokapital-Finanzierung im Bereich Technik stark verbessert, sodass Rang 2 beim Ranking aller Venture-Capital-Finanzierungen in Europa nicht mehr an Frankreich geht, sondern an Deutschland. Weiterhin auf Platz 1 ist Großbritannien. Der Großteil der Investitionen im Bereich Technik geht an Hauptstädte. Großbritannien bekommt 8,2 Prozent der Investitionen, Paris 4,4 Prozent und Berlin 3,5 Prozent. Die Ausnahme von dieser Regel bildet München, mit 3,1 Prozent liegt die Stadt auf Platz 4. München liegt im Bereich Biotechnologie auf Platz 2 hinter Cambridge, London glänzt in den Bereichen Software, Kommunikation und Internet. 20 Prozent der VC-Investitionen für den Bereich Internet gehen nach London. ...weiter
Planung der Unternehmensstrategie von hoher Priorität
Die „Potenzialanalyse Strategische Planung“ von Steria Mummert Consulting hat ergeben, dass der Großteil der deutschen Unternehmen (57 Prozent) sich der Wichtigkeit der Planung einer Unternehmensstrategie bewusst ist und ihr deshalb eine hohe Priorität einräumt. 15 ...weiter
Printbereich wird in den USA im Jahr 2011 hinter Online- und Fernsehwerbung liegen
Laut den Marktforschern von Veronis Suhler Stevenson soll der Online-Werbemarkt in den USA bis zum Jahr 2011 jedes Jahr um 21 Prozent wachsen, das Umsatzvolumen soll dann 62 Milliarden Dollar betragen. Der Print-Werbemarkt hingegen wird ...weiter
A.T. Kearney: Osteuropa und Asien gewinnen als Beschaffungsmarkt an Bedeutung
Laut einer Studie von A.T. Kearney wird sich Osteuropa in den kommenden fünf Jahren zum wichtigsten Beschaffungsmarkt für europäische Unternehmen entwickeln. Aber auch China und Indien werden immer attraktiver. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass die westeuropäischen Märkte als Beschaffungsmärkte an Bedeutung verlieren werden. Durch äußere Einflüsse (Globalisierung, Ressourcenknappheit u.ä.) bedingte Veränderungen von Produkten, Märkten und Industrien zwingen die Einkäufer dazu, sich mit der Entwicklung zukunftsorientierter Kategoriestrategien, dem Aufbau von Kollaborationen, der Verwaltung von Versorgungsrisiken und wertorientiertem Liefermanagement zu beschäftigen. Gerade die Bedeutung von Kategoriestrategien ist an der wachsenden Beliebtheit bestimmter Beschaffungsmärkte und der weiterhin sinkenden Zahl an Lieferanten zu erkennen. Abgesehen von Kostenfaktoren, die hier gar nicht mal im Mittelpunkt des Interesses stehen, und dem Vorteil räumlicher und kultureller Nähe, spricht auch das zunehmende Outsourcing der Unternehmensprozesse nach Osteuropa dafür, hier die Güter zu beschaffen. Bei der Wahl der Lieferanten kommt es darauf an, solche zu finden, die einen Wertbeitrag leisten können, was Technologie-Know-how und Innovationsfähigkeit in den Mittelpunkt des Interesses rückt und weniger Kosten und Qualität. Osteuropa und China haben sich im Punkt Innovationsfähigkeit stark verbessert, was auch zu der wachsenden Beliebtheit beiträgt. Diese Beliebtheit ist auch in den USA und Kanada zu bemerken. ...weiter
SOX schreckt Unternehmen vom Börsengang ab
Eine Studie der Anwaltsfirma Foley & Lardner LLP zeigt, dass die Kosten durch Compliance-Regeln, vor allem dem Sarbanes-Oxley-Act, immer mehr steigen und dadurch Unternehmen vom ersten Börsengang abschrecken bzw. bereits börsengelistete Unternehmen zum Verkauf veranlassen. Ein Viertel der an der Börse gelisteten Unternehmen, die für die Studie befragt wurden, will das Unternehmen de-listen und wieder privatisieren, 16 Prozent wollen allgemein verkaufen. Hierbei spielt vor allem eine Rolle, dass ehemals gelistete Unternehmen einen guten Preis auf dem Mergers & Acquisitions-Markt erzielen. 14 Prozent der Befragten erstreben eine Fusion. Die Compliance-Kosten für Unternehmen mit einem Jahresumsatz von gut 1 Milliarde Dollar sind innerhalb von drei Jahren, in denen SOX in Kraft war um 54 Prozent gestiegen, was bereits eine enorme Steigerung ist. Aber die Kosten für Unternehmen, deren Jahresumsatz weniger als 1 Milliarde Dollar beträgt, sind im selben Zeitraum um 171 Prozent gestiegen. Diese enorme finanzielle Belastung schreckt die Unternehmen vom ersten Börsengang ab. ...weiter
DAX-Vorstände international besetzt – Auslandserfahrung stark gefragt
Die DAX-Unternehmen achten zunehmend darauf, entweder ausländische Vorstände zu ernennen oder deutsche Vorstände, die Auslandserfahrung haben. So kommen 25 Prozent der Vorstände aus dem Ausland und die Hälfte der deutschstämmigen Vorstände hat im Ausland gearbeitet. Vor allem Unternehmen der Chemie-, Pharma- und Medizintechnikbranche legen Wert darauf, denn sie realisieren 75 Prozent ihres Umsatzes im Ausland. Vor allem in den letzten Jahren kam es in den Vorständen der DAX-Unternehmen oft zu Neubesetzungen, nur in den letzten zwölf Monaten waren es 34. Zwar ist ein großer Teil der Neubesetzungen auf die Entlassung der Vorstände in den Ruhestand zurückzuführen, aber der Teil der unfreiwilligen Neubesetzungen steigt, was auf den steigenden Druck des Kapitalmarktes hinweist. In diesem Jahr ist zum ersten Mal nach einem Jahr eine Frau zum Vorstand ernannt worden. ...weiter
Web 2.0 muss auf Kosten-Leistungs-Ebene überzeugen
Eine Studie der Forrester Research hat gezeigt, dass in den Unternehmen Uneinigkeit über die Art der Bewertung von Web 2.0-Anwendungen herrscht. Die CIOs (Chief Information Officers) berufen sich bei der Bewertung vor allem auf mathematische Methoden, wie den Return in Investment (ROI). Die Mitarbeiter von Forrester erklären, dass es unter Umständen aussagekräftiger wäre, eine aufgabenorientierte Metrik anzuwenden. Die Business-Abteilungen führen meist Argumente wie verbesserte Kommunikation für den Einsatz von Web 2.0 an, aber diese Argumente sind nicht sehr überzeugend, wenn sie den Zahlen der CIOs, die dagegen sprechen. Deshalb sollten die Marketing-Leiter sich ebenfalls mit Zahlen beschäftigen und hier Argumente für Web 2.0 suchen. Trotz der ablehnenden Haltung wegen der Kosten erkennen die meisten CIOs doch einen Geschäftswert in manchen Web 2.0-Anwendungen wie RSS (Really Simple Syndication) und Instant Messaging. Es gibt aber ein Argument, dass die CIOs dem Einsatz von Web 2.0-Anwendungen zustimmen lässt, und das ist Nutzer-Feedback. Wenn die Unternehmen einmal mit der Nutzung von Web 2.0 angefangen haben, integrieren sie meistens auch andere Techniken. Und eben diese Unternehmen haben dann auch einen schnelleren Return on Investment und einen messbaren Wert. Die zufriedensten CIOs sind dann eben auch diejenigen, die vier oder mehr Techniken haben, die optimalerweise auch zusammenpassen. ...weiter
Mittelständische Hightech-Unternehmen durch Fachkräftemangel am Wachstum gehindert
In den mittelständischen Hightech-Unternehmen Deutschland mangelt es an Fachkräften. 60 Prozent der Unternehmen erklären dies zu einem großen bis sehr großen Problem, da der Mangel eine Wachstumsbremse darstellt. Es mangelt vor allem an Software-Entwicklern, Projektmanagern und IT-Beratern mit Hochschulabschluss. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) hat einen Leitfaden veröffentlicht, der die Unternehmen in Sachen prophylaktische Maßnahmen informiert. Zu diesen Maßnahmen gehört unter anderem die Sicherstellung der Qualifizierung der bestehenden Mitarbeiter, Kooperationen mit Hochschulen und Universitäten, eine frühzeitige Ansprache potenzieller zukünftiger Spezialisten und das regionale Networking und Imagewerbung. ...weiter
Geldvermögen steigt, Aktienanlage sinkt
Während das Geldvermögen der Deutschen innerhalb von sieben Jahren um eine Billion Euro gestiegen ist, sind die Investitionen in Aktien gesunken. Offenbar legen die Deutschen mehr Wert auf Sicherheit als auf Rendite und das obwohl Aktien eine überdurchschnittlich lukrative Anlegemöglichkeit darstellen und sich sehr gut zum langfristigen Vermögensaufbau eignen. Der Großteil der Ersparnisse wird auf Konten gelegt, in Versicherungen und verzinslicher Wertpapiere gesteckt. ...weiter
BVK: MoRaKG zu einseitig
Grundsätzlich begrüßt der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V. (BVK) den Gesetzesentwurf zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG). Einige Vorschläge zu bestimmten Bereichen, die vom BVK gemacht wurden, wurden berücksichtigt, allerdings ist das Gesetz nach Meinung des BVK zu einseitig, da es keine Regelungen für nicht börsenorientiertes Eigenkapital getroffen werden. Ein Großteil des privaten Eigenkapitals wird nicht berücksichtigt, obwohl alle Private Equity-Fonds bessere Rahmenbedingungen brauchen, da alle Fonds Deutschland mit Eigenkapital versorgen. So sollten alle Private Equity-Fonds steuertransparent sein, denn um Eigenkapitalgeber aus dem Ausland für Deutschland zu finden, ist dies ein wichtiger Faktor. Hierfür sind auch stabile und verlässliche Rahmenbedingungen notwendig. Steuerausfälle können durch Beschränkungen der Investitionen der Fonds auf Beteiligungen an Kapitalgesellschaften auf ein Minimum reduziert werden. Ein Punkt der trotz eines einheitlichen Private Equity-Gesetzes nur für junge Zielgesellschaften von Wagniskapitalgesellschaften gelten sollte, ist die Verlustübertragung. Damit lassen sich weitere Steuerausfälle vermeiden. Die Aufsichtsregelungen sind sehr verwirrend, weil unterschiedliche Bereiche der Private Equity-Branche von unterschiedlichen Stellen bzw. gar nicht reguliert werden. Nach Meinung des BVK reicht eine Aufsicht für alle Bereich aus und diese Aufsicht sollte von den Landes-Wirtschaftsministerien übernommen werden, da sie die nötige Erfahrung und das Wissen mitbringen. Ein weiterer Punkt, der dem BVK am Herzen liegt, ist die Umsatzsteuerbefreiung der Management Fees, da sie den deutschen Fonds nur Wettbewerbsnachteile bringt. Das MoRaKG bietet die Möglichkeit hierzu, indem die Private Equity-Fonds als Sondervermögen definiert werden. ...weiter
Bundesverband deutscher Banken stellt SEPA 2008 vor
Ab Anfang 2008 werden die deutschen Privatbanken SEPA-Verfahren anbieten. SEPA steht für Single Euro Payments Area und hat zum Ziel, die globale Wettbewerbsfähigkeit der EU zu stärken und den Verbrauchern und der Wirtschaft Vorteile zu bringen. SEPA bringt der Europäischen Union und den Staaten der Europäischen Freihandelszone einen integrierten Zahlungsverkehrsmarkt für die gemeinsame Währung Euro. Dabei werden die Zahlungsdienstleistungen im In- und Ausland für alle EU-Bürger vereinheitlicht. Im Jahr 2003 haben 27 Mitgliedsstaaten 60 Milliarden Transaktionen abgewickelt, zwei Drittel davon nur von Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Jeder Mitgliedsstaat hat seine eigenen nationalen Verfahren, die nicht mit denen der anderen Länder interoperabel sind. Bereits im Jahr 2000 wurde beschlossen, den integrierten Finanzmarkt voranzutreiben, um den Binnenmarkt zu verwirklichen, aber letztendlich hat die europäische Kreditwirtschaft SEPA auf den Weg gebracht. Es gibt ab 2008 drei SEPA-Verfahren, nämlich SEPA-Lastschrift, -Kartenzahlung und –Überweisung. Die Technik wurde standardisiert, um Interpretationsspielräumen den Raum zu nehmen. Außerdem gab es in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Nutzungskulturen der einzelnen Verfahren, die zu unterschiedlichen Nutzungsbedingungen geführt haben. Diese Grenzen soll SEPA abbauen. In Deutschland werden die SEPA-Verfahren parallel zu den nationalen angeboten werden, allerdings nicht für sehr lange. Bis dahin gibt es noch einige offene Fragen. Die Unternehmen und auch die öffentliche Hand stehen der Nutzung von SEPA nicht sehr enthusiastisch gegenüber. Vor allem von der öffentlichen Hand ist dies enttäuschend, denn immerhin wurde der Anstoß zu SEPA von ihr gegeben. ...weiter
Preis, Produktlanglebigkeit und Klimaschutz sind Entscheidungskriterien beim Einkauf
Eine Umfrage von TNS Infratest hat gezeigt, dass die Deutschen beim Einkauf Wert auf den Preis, die Langlebigkeit und Umwelt- und Klimaschutz legen. Dabei geht es beim Preis nicht unbedingt darum, nur noch billige Produkte zu kaufen, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen, weshalb auch die Langlebigkeit, also die Qualität des Produkts, die natürlich hochwertig und langfristig sein soll, als Kriterium gewertet wird. Damit handeln die Deutschen den Erwartungen von Politik und Wirtschaft entgegen, denn der Aufschwung sollte die Bevölkerung zu mehr Käufen verleiten. Außerdem achten die Deutschen beim Einkauf auch auf den Klima- bzw. Umweltschutz, indem sie Produkte, die Strom sparen oder die wenig Verpackung aufweisen, kaufen. Der Großteil der Befragten erklärte auch, dass sie sich der Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen bewusst sind und sie ernst nehmen. Die Studie hat aber auch gezeigt, dass die Prioritäten von Männern und Frauen sich unterscheiden. Für Männer ist die Produktlanglebigkeit wichtiger, für die Frauen ökologische Faktoren. Außerdem denken Frauen auch mehr an andere, sie wollen verschenken, spenden und gebrauchte Produkte weitergeben. So planen denn auch 65 Prozent der Bevölkerung die verstärkte Nutzung von Online-Kleinanzeigen, Internet-Auktionen und Flohmärkten. ...weiter
IDC-Studie: IT-Investitionen werden dank Aufschwung wieder zulegen
Nach einer Studie von IDC wird der deutsche IT-Markt bis zum Jahr 2011 eine Steigerung der Dynamik erfahren, da die Unternehmen aufgrund der guten gesamtwirtschaftlichen Lage wieder mehr in ihre IT investieren. Eine verbesserte Ertragssituation, Zukunftsoptimismus anhaltend günstige Finanzierungsbedingungen und neue gesetzliche Rahmenbedingungen dienen dem IT-Markt als Katalysator. Vor allem das Wachstum des IT-Marktes im öffentlichen Sektor wird beträchtlich sein, es soll bis 2011 fast acht Prozent wachsen. Aufgrund der geplanten Verwaltungsmodernisierung werden die IT-Investitionen wieder steigen. Die günstigen Aussichten für den IT-Markt im öffentlichen Sektor werden durch den IDC Branchen IT-Index bestätigt. Dieser berücksichtigt sowohl makroökonomische als auch IT-spezifische Kenngrößen und erlaubt eine erste Einschätzung der Branchenattraktivität und deren Perspektiven. Mit ihm kann man die Branchen im Vergleich miteinander bewerten und im zeitlichen Zusammenhang. Im Gegensatz zum öffentlichen Sektor sind die Aussichte für das Bildungswesen trotz der Bemühungen, die IT mehr einzubinden, eher mager, der Markt wird nur wenig an Dynamik gewinnen. Das verarbeitende Gewerbe und das das Kredit- und Versicherungsgewerbe sind die größten IT-Märkte und die wichtigsten Absatzmärkte für IT-Anbieter, was sich auch vorerst nicht ändern wird. Das Wachstum ist in fast allen Branchen steigenden Software-Ausgaben zu verdanken. Die sollen in diesem Jahr um 6,3 Prozent steigen. ...weiter
Deutsche informieren sich über Nachrichten immer häufiger im Internet
Das Internet wird für die Deutschen neben den klassischen Nachrichtenquellen immer wichtiger, um sich über aktuelle Nachrichten zu informieren. Im ersten Halbjahr 2007 wurden die 20 meistgenutzten Nachrichten-Portale 15 Prozent häufiger besucht als im Vorjahreszeitraum. Das liegt vor allem an den klassischen Zeitungen und Magazinen, die durch den Ausbau ihrer Online-Portale die Grenzen zwischen gedruckter Zeitung und Internet-Journalismus immer weiter verringern. In fast allen EU-Mitgliedsstaaten sind die Nutzerzahlen deutlich gestiegen, wobei Deutschland aber nur knapp über dem EU-Durchschnitt von 18 Prozent liegt. Während andere Länder ihre Nachrichten-Portale nicht frei zugänglich machen und so Umsätze realisieren, setzen deutsche Anbieter auf den Verkauf grafischer Werbung auf ihren Seiten. Die werbetreibende Wirtschaft hat nur im ersten Halbjahr 2007 381 Millionen Euro für Werbung auf Webseiten ausgegeben, eine Steigerung von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit profitieren auch die Nachrichten-Portale vom Boom im Online-Werbemarkt. ...weiter
M&A-Markt: Transaktionsvolumina 2007 steigt, Anzahl der Transaktionen rückläufig
2006 war ein Rekordjahr für den globalen M&A-Markt, diese Entwicklung hat sich aber im ersten Halbjahr 2007 nicht fortgesetzt. Während die Transaktionsvolumina um 59 Prozent gestiegen sind, ist die Zahl der angekündigten Transaktionen um zwei Prozent gesunken und damit leicht rückläufig. Das durchschnittliche Transaktionsvolumen ist aufgrund angekündigter Mega-Deals um 63 Prozent gestiegen. Die Transaktionsanzahl ist unter anderem deswegen gesunken, weil die Unternehmen ihren Fokus momentan auf die Integration der zahlreichen vergangenen Transaktionen richten. Das Transaktionsvolumen dazu hat sich aufgrund der Größe der zu übernehmenden Unternehmen und an dem gestiegenen und vermutlich weiter steigenden Preisniveau erhöht. Trotzdem werden die meisten Deals immer noch bar abgewickelt. Die Entwicklung im europäischen M&A-Markt ist besser als die im US-Markt. Das europäische Transaktionsvolumen ist um 77 Prozent gestiegen, das der USA nur um 46 Prozent. Auch bei der Anzahl der angekündigten Transaktionen liegt Europa mit 5.249 im Gegensatz zu 3.518 vorn. Vor allem im Finanzdienstleistungssektor, in der Bauindustrie und dem Konsumgüterbereich ist das Transaktionsvolumen stark gestiegen. Die Entwicklung im deutschen M&A-Markt gleicht der weltweiten Entwicklung, allerdings ist die Anzahl der angekündigten Transaktionen stärker gesunken und die Transaktionsvolumina sind nicht so stark gestiegen. Dafür hat sich Deutschland im Ranking der europäischen Zielländer für M&A-Aktivitäten um einen Platz verbessert und liegt jetzt auf Platz 3. ...weiter
Konsolidierung des IT-Servicemarktes schreitet voran
Die Zahl der Mergers & Acquisitions (M&A) im IT-Servicemarkt ist im zweiten Quartal 2007 im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um 23 Prozent gestiegen. Die größten Deals sind auf Private-Equity-Gesellschaften und Abwickler von Kreditkartengeschäften zurückzuführen, aber auch im Business-Process-Outsourcing-Bereich (BPO) hat es einige wichtige Übernahmen gegeben. Am aktivsten war der HR-Softwareanbieter Northgate Information Solutions mit einer Beteiligung von 60 Prozent am HR-Outsourcing-Provider Arinso International und der Übernahme von Kendric Ash und Confidential Payroll. ...weiter
Bundesregierung veröffentlicht Datenbank mit Informationspflichten der Wirtschaft
Die Bundesregierung hat auf ihrer Website eine Datenbank veröffentlicht, in der sich jeder über die Informationspflichten der Wirtschaft, die sich aus Bundesrecht und Europarecht ergeben, informieren kann. Das Ziel der Datenbank ist es, mehr Transparenz in die Handlungen von Wirtschaft und Verwaltung zu bringen. Die Datenbank soll noch um die momentan ermittelten Bürokratiekosten ergänzt werden. Diese Ermittlung soll dann Hinweise für den Abbau von 25 Prozent der Bürokratiekosten bis 2011 liefern. Wie hoch die Kosten sind, hängt unter anderem von der Zahl der betroffenen Unternehmen ab. Ein weiteres Ziel der Datenbank sind Impulse und Verbesserungs- und Vereinfachungsvorschläge für den Bürokratieabbau. Jeder kann sich hierzu in der Datenbank äußern. ...weiter
IKT-Wirtschaft in Deutschland verbessert Wettbewerbsfähigkeit
Die deutsche Informations- und Kommunikationstechnologie-Wirtschaft (IKT) hat sich im innereuropäischen Vergleich stark verbessert und wirkt in vielen Branchen als Wachstumstreiber. Das zeigt die Studie „Monitoring Informations- und Kommunikationswirtschaft“, die als wichtige Informationsquelle für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft dient. Allerdings gibt es noch Verbesserungsbedarf in den Bereichen Investitionen und Beschäftigung in der IKT-Wirtschaft. Nachdem die Studie bereits seit 2000 durchgeführt wird, wurde in diesem Jahr zum ersten Mal der Vergleich zwischen Deutschland und Europa gewagt. Dieser Vergleich hat gezeigt, dass die deutsche IKT-Wirtschaft ihre Wettbewerbsfähigkeit deutlich verbessert hat und in diesem Punkt sogar den europäischen Durchschnitt übertrifft. Vor allem der Pro-Kopf-Umsatz im E-Commerce ist stark gestiegen, um 80 Prozent und in diesem Jahr soll er sogar noch weiter steigen. ...weiter
Große deutsche Unternehmen investieren am meisten in Informations-Management
Eine Studie des Verbands Organisations- und Informationssysteme e.V. (VOI) hat gezeigt, dass vor allem deutsche Großunternehmen bereit sind, in ein modernes Dokumentenmanagement-System zu investieren. Während die großen Unternehmen im Schnitt bis zu 366.500 Euro investieren, sind es beim Mittelstand durchschnittlich 90.000 Euro. 30 Prozent der Unternehmen, die kein DMS haben, wollen eines einführen, wobei sich große Unterschiede zwischen großen Unternehmen und KMUs zeigen. Die Großunternehmen planen pro Mitarbeiter eine Investition von 480 Euro, die KMUs gehen von 2.500 bis 2.900 Euro pro Kopf aus. Das ist auch der Grund, weshalb die kleinen Unternehmen nur zurückhaltend in DMS investieren, sie halten die Kosten für zu hoch, obwohl es gerade auf dem deutschen Markt gute Angebote für kleine Unternehmen gibt. ...weiter
EZB veröffentlicht künftig täglich Zinsstrukturkurven
Die Europäische Zentralbank (EZB) veröffentlicht jeden Tag eine Zinsstrukturkurve, die auf den von den Zentralstaaten des Euro-Währungsgebiets in Euro begebene Anleihen mit AAA-Rating mit Laufzeiten zwischen drei Monaten und dreißig Jahren basieren. Eine weitere Zinsstrukturkurve stellt alle Anleihen von den Zentralstaaten dar, außerdem werden die Abstände zwischen beiden veröffentlicht. Die Zinsstrukturkurve, die nach dem Svensson—Verfahren erstellt wird, stellt die Relation zwischen Umlaufsrendite und Restlaufzeit von Anleihen mit ähnlichem Risikoprofil zu einem bestimmten Zeitpunkt dar. Die Zinsstrukturkurven sind als Untergrenze für Finanzierungskosten im Euro-Währungsgebiet zu betrachten, da sie auf Grundlage der Anleihen mit AAA-Rating, die das niedrigste Kreditrisiko tragen, berechnet werden. Sie stellt aber auch einen hilfreichen Maßstab für die Bewertung der Umlaufsrenditen anderer Anleihearten mit gleicher Restlaufzeit dar. Außerdem unterstützt sie bei der mittel- bis langfristigen Einschätzung der Markterwartung der Markterwartungen in Bezug auf Wirtschafts- und Finanzentwicklung. Die Zinsstrukturkurven sind außerdem wichtige Informationsquellen für die Finanzmarktanalyse und die Beurteilung der Finanzstabilität. Im Moment ist der Abstand zwischen den Umlaufrenditen kurz- und langfristiger Anleihen nur gering, weshalb die Zinsstrukturkurve auch ziemlich flach verläuft. Aber in den letzten Monaten sind sie gestiegen, da die Renditen der langfristigen Anleihen höher waren als die der kurzfristigen. ...weiter
DJV: Urheberrecht nimmt Rücksicht auf Interessen von Urhebern
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) ist der Meinung, dass das neue Urheberrecht den Interessen der Urheber gerecht wird und trotzdem einen guten Kompromiss zwischen Urhebern und Herstellern von Vervielfältigungsgeräten darstellt. Der Wert kreativer Leistungen wird sogar noch stärker gewürdigt als ursprünglich vorgesehen. Der Ursprungstext des Gesetzes wurde in einigen Punkten geändert. Ein Verwerter muss nun dem Urheber eine geplante weitere Verwendung seines Werkes anzeigen, während dieser innerhalb drei Monate Widerspruch einlegen kann. Die Gerätevergütung ist nicht auf fünf Prozent des Gerätepreises beschränkt, muss aber in angemessenem Verhältnis zum Gerätepreis stehen. Die konkrete Festlegung erfolgt durch Urheber, Verwertungsgesellschaften und Gerätehersteller. Das Ziel des neuen Urhebergesetzes ist für den DJV, Journalisten die Möglichkeit zu geben, von ihren Werken zu leben. ...weiter
BITKOM-Index steigt dank Hochkonjunktur im IT-Sektor auf Rekordwert
Die ITK-Branche ist in Hochstimmung, der Großteil der Unternehmen geht in diesem Jahr von steigenden Umsätzen aus. Und der BITKOM-Index ist auf einen Rekordwert von 63,5 Prozent gestiegen, so hoch wie nie zuvor. Bei dem Aufschwung spielen vor allem Anbieter von Software, digitaler Unterhaltungselektronik und IT-Services eine große Rolle. Allerdings zeigt der Aufschwung auch, dass es Deutschland an Fachkräften mangelt. In ganz Deutschland gibt es gut 20.000 freie Stellen in der ITK-Branche, die vor allem von Software-Anbietern und IT-Dienstleistern aus dem Mittelstand gesucht werden. Um das Problem zu lösen sind Reformen in Bildungs- und Zuwanderungspolitik notwendig. Das deutsche Bildungssystem bringt zu wenig Informatiker und Ingenieure hervor, da die Studenten das Fach Informatik nicht mehr sehr attraktiv finden und wenn sie sich dafür entscheiden, bricht die Hälfte das Studium ab. Eine Reform in diesem Bereich sollte Einzelförderung, mehr Praxisbezug, die Vermittlung persönlicher Fertigkeiten und internationale Ausrichtung beinhalten. Beim Zuwanderungsgesetz muss im Auge behalten werden, dass Deutschland für die ausländischen Fachkräfte attraktiv sein muss. Der Status als Gastarbeiter ist aber für die Hochqualifizierten keineswegs interessant. Die Reform in diesem Bereich sollte daher auf die Erteilung einer langfristigen Niederlassungserlaubnis und die Halbierung der Einkommensgrenzen abzielen. Auch die Einführung eines Punktesystems bei der die Zuwanderer nach verschiedenen Kriterien bewertet werden, ist sinnvoll. ...weiter
Urheberrechtsabgaben benachteiligen Deutsche und deutschen Handel
Der Gesetzentwurf zum Urheberrecht sieht vor, dass die Kopierabgaben ausgeweitet werden, sodass nicht nur, wie bisher, Faxe, Kopierer, Scanner und DVD-Brenner, sondern auch PCs und Drucker von ihnen betroffen sein werden. Das Ziel der Abgaben ist die Bezahlung von Autoren und Musikverlagen für legale Kopien ihrer Werke. Die Abgaben sollten zunächst auf fünf Prozent des Gerätepreises begrenzt werden, aber die Begrenzung wird nun doch nicht umgesetzt. Das bedeutet, dass Deutschland im EU-Vergleich wieder im Nachteil ist, denn in anderen Ländern gibt es keine Urheberrechtsabgaben oder nur welche in geringer Höhe. Damit haben einerseits die IT-Branche und die Verbraucher und andererseits Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit und die Arbeitsplätze das Nachsehen. In letzter Zeit haben die Verwertungsgesellschaften, die die Angaben erheben, ihre Einnahmen bereits kräftig gesteigert, und durch das Gesetz werden sie sich nochmals mindestens verdoppeln. Trotzdem befürworten die Verwertungsgesellschaften Maximalforderungen, sodass die Geräte noch teurer würden. Ein wichtiges Ziel der Verhandlungen zwischen diesen Gesellschaften und dem BITKOM werden daher realistische Tarife sein. Das Gesetz könnte bereits ab Anfang 2008 gelten, wenn der Bundestag es verabschiedet und der Bundesrat nicht den Vermittlungsausschuss anruft, was eher unwahrscheinlich ist. ...weiter
MoRaKG tut den Venture Capitalisten gut
Der Gesetzentwurf zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalgesellschaften (MoRaKG) zur gesetzlichen Regelung von Private Equity wird vom Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften als Schritt in die richtige Richtung begrüßt. Allerdings wäre es für die Private Equity-Branche besser, wenn es vergleichbare gesetzliche Regelungen für alle deutsche Private Equity-Gesellschaften gäbe. Als besonders positiv sieht der BVK die steuerliche Transparenz der Wagniskapitalgesellschaften, die dazu führt, dass nur noch beim Anleger besteuert wird. Diese sollte ebenfalls für alle Private Equity-Gesellschaften gelten, da auch in anderen Bereichen tätige Gesellschaften wichtige Beiträge für die Volkswirtschaft leisten. Ein weiterer positiver Aspekt des Gesetzes ist, dass zumindest die Wagniskapitalgesellschaften teilweise von der Unternehmenssteuerreform ausgenommen sind. In der Rechtsform der Personengesellschaft werden sie als vermögensverwaltend eingestuft sofern sie nur in Kapitalgesellschaften investieren. ...weiter
ITK-Import reduziert, ITK-Export leicht zurückgegangen
Es ist Deutschland im ersten Quartal 2007 gelungen, den ITK-Importüberschuss ein wenig abzubauen. Er ist um 34 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro gesunken, was vor allem auf die niedrigeren Importe zurückzuführen ist. Aber auch die ITK-Exporte sind gesunken, wenn auch nur leicht. Um mittelfristig wieder einen Exportüberschuss verzeichnen zu können, müssen die Unternehmen verstärkt an den Bereichen Forschung und Entwicklung arbeiten, außerdem ist eine gezielte Innovationspolitik nötig. Der Grund für den Rückgang im ITK-Export ist auf einen Rückgang im Export von Kommunikationstechnologie zurückzuführen, denn der Export von IT und Unterhaltungselektronik ist gestiegen. Der Rückgang im Export der Kommunikationstechnologie ist auch auf die Insolvenz von BenQ zurückzuführen. Die wichtigsten Abnehmerländer für Deutschlands ITK-Export sind europäische Länder, vor allem Großbritannien, Frankreich und Italien. Aber die osteuropäischen Länder holen auf und so liegt Russland im ersten Quartal 2007 auf Rang 6. Der Import läuft über asiatische Länder, allen voran China, Japan und Korea. ...weiter
12 Millionen Deutsche verkaufen Waren privat im Internet
12 Millionen Deutsche haben im Jahr 2006 privat Waren oder Dienstleistungen über das Internet vertrieben. Diese Zahl stellt einen Rekord dar und sie soll noch weiter steigen. Im EU-Vergleich liegt Deutschland wie schon in den Vorjahren auf Platz 1, denn in den anderen EU-Ländern ist der private Online-Verkauf nicht so beliebt – in manchen Ländern findet er gar nicht statt. Dies berichtet der BITKOM. Er gibt den privaten Online-Verkäufern außerdem Rechtstipps. So muss ein privater Verkäufer weder Widerruf noch Rückgabe gewähren. Er kann es aber freiwillig einräumen. Auch zur gesetzlichen Gewährleistung ist er nicht verpflichtet, wenn er einen entsprechenden Hinweis gibt. Besonders wichtig ist es aber, das Urheberrecht zu beachten, weil sonst eine Schadensersatzforderung droht. ...weiter
12 Millionen buchen Urlaub im Internet
12 Millionen Deutsche über 14 Jahre haben schon einmal online eine Reise gebucht – das ist das Ergebnis der aktuellen Reiseanalyse 2007. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Reisebestandteile, wie etwa Unterkunft, Flugticket oder Eintrittskarte. Die ...weiter
Geco-Freiberufler-Index sinkt im zweiten Quartal leicht ab
Der Freiberufler-Index der Geco AG ist im Vergleich mit dem ersten Quartal 2007 im zweiten Quartal leicht gesunken. Der Index setzt sich aus fünf Werten zusammen, den Berater- und Technikerstundensätzen, den Projektlaufzeiten, dem Projektindex (das Verhältnis von Projektanfragen zu realisierten Projekten) und Projektanfragen. Alle Werte sind gestiegen mit Ausnahme des Projektindex. Er hat sich im Vergleich mit dem Vorjahresquartal kaum verändert, was an der Mehrwertsteuererhöhung liegen dürfte, die Branchen mit Privatkunden beeinflusst. Der Wert für Projektanfragen ist stark gestiegen, was an der großen Konkurrenz um eine Ausschreibung liegt. Dank SAP-Projekten ist der Wert für Projektlaufzeiten recht stark angestiegen. Die Technikerstundensätze sind ebenfalls gestiegen und liegen nun auf dem Niveau von 2004. Die Beraterstundensätze sind nur um einen Punkt angestiegen, was nur den SAP-Beratern zu verdanken ist. Werden sie außen vor gelassen, ist die Tendenz für diesen Wert stagnierend bis leicht rückläufig, was belegt, dass der Druck in diesem Marktsegment keineswegs so hoch ist, wie oft behauptet wird, und dass die Auftraggeber abwarten. Insgesamt zeigt der Index die Zuversicht im deutschen IT-Projektmarkt, allerdings ist eine gewisse Skepsis durchaus angemessen. ...weiter
Deutschland wettbewerbsfähig machen durch stabile Private Equity-Rahmenbedingungen
Die SPD-Finanzpolitiker lehnen eine steuerliche Förderung der Private Equity-Branche ab. Der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V. (BVK) erklärt, dass es der Private Equity-Branche nicht um eine steuerliche Förderung, sondern um stabile Rahmenbedingungen geht. Der Mangel daran ist es nämlich, der Eigenkapitalgeber von Deutschland fernhalten. Die Angleichung an international übliche Regelungen könnte Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit stark verbessern. Der BVK fordert die steuerliche Transparenz von Private Equity-Fonds, um zu verhindern, dass diese doppelt besteuert werden. So sollen nur noch die in die Fonds einzahlenden Investoren besteuert werden. Das Ministerium lehnt diese Lösung ab, da die Steuerausfälle ihrer Meinung nach zu hoch sind, während der BVK überzeugt ist, dass sie nur sehr gering wären. Aber dafür würde die Steuertransparenz ebenfalls die Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Was dem geplanten Private Equity-Gesetz fehlt, ist die Berücksichtigung des Mittelstands, der für Innovationen und die Erschließung neuer Märkte auch auf Private Equity zurückgreift. Da der Mittelstand für Deutschland sehr wichtig ist, sollte das Gesetz die Bedeutung von Private Equity für den Mittelstand mitberücksichtigen. Nach Meinung des BVK braucht die deutsche Private Equity-Branche einen einheitlichen Rechtsrahmen für alle Gesellschaften, um ihren Beitrag zur Unternehmensfinanzierung und Wettbewerbsfähigkeit leisten zu können. ...weiter
Preise für Internetnutzung seit 2000 stark gesunken
Der BITKOM berichtet, dass die Preise für Internetnutzung sich seit dem Jahr 2000 fast halbiert haben. Allein in den letzten zwölf Monaten sind die Preise um fünf Prozent gesunken, für Vielnutzer sogar um sieben Prozent. Der Grund für die sinkenden Preise sind der intensive Wettbewerb und daraus resultierende neue Tarifmodelle und technische Innovationen. Vor allem Flatrates sind sehr beliebt. Durch die sehr schnellen Breitbandanschlüssen, die sich immer weiter verbreiten, verändern die Nutzer ihre Freizeitgewohnheiten. So gewinnen Musikdownloads, Internetfernsehen, Online-Spiele und, dank Web-2.0, Communities immer mehr an Bedeutung. Und der Trend zu guter Leistung für wenig Geld wird, abgesehen von den Breitbandanschlüssen, auch durch den Aufbau neuer Hochgeschwindigkeitsnetze begünstigt. Diese verbessern den Service, weil sie bessere technische Voraussetzungen für interaktive Internetanwendungen bieten. ...weiter
„Innovationstag Mittelstand“: Innovationsförderung für Mittelstand seit 2005 stark gestiegen
In der Zeit zwischen 2005 und jetzt wurden die Ausgaben für Innovationsförderung für den Mittelstand um 37 Prozent erhöht. Dies hat der Parlamentarische Staatssekretär Hartmut Schauerte auf dem „Innovationstag Mittelstand“ erklärt. Auch in Zukunft wird das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie seinen Fokus verstärkt auf die Innovationsförderung legen. Um eine überschaubarere und nutzerfreundliche Förderlandschaft zu schaffen, laufen bereits Reformen. Diese umfassen u.a. eine Straffung der Förderstruktur, die Verbesserung der Förderbedingungen und die Beschleunigung der Antragsverfahren. Die Ergebnisse einiger vom Bundesministerium geförderten Projekte haben gezeigt, dass Wirtschaft und Wissenschaft durchaus zusammenarbeiten und einen Beitrag zur Dynamik des deutschen Innovationsprozesses leisten können. Vor allem High-Tech-Unternehmen genießen bei ihrer Entstehung und Entwicklung die Aufmerksamkeit des Bundesministeriums, denn jeder Euro, der von der Förderseite kommt, bedeutet 1,5 bis 2 Euro Investitionen in Forschung und Entwicklung von Seiten der Unternehmen. Das für Ostdeutschland erprobte Fördermodell im Rahmen des Förderwettbewerbs „Netzwerkmanagement-Ost“ soll nun auch in Westdeutschland eingesetzt werden, wobei die Ausrichtung allerdings anders sein wird. ...weiter
Deutscher Mittelstand profitiert von gut laufender Konjunktur
Der Aufschwung wirkt sich positiv auf mittelständische Industrieunternehmen aus. So wollen die Unternehmen ihre Investitionen auf demselben Niveau halten wie 2006 oder sie sogar steigern. Das bietet Deutschland die Chance auf Wachstum aus eigener Kraft. Die Unternehmen sind mit den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen weitestgehend zufrieden, sie erwarten für die nächsten zwölf Monate sogar noch eine Verbesserung. Außerdem haben kleine und mittelständische Unternehmen die größeren Unternehmen mit dem Trend zur Beschäftigung neuer Mitarbeiter angesteckt, wobei sie selbst noch am ehesten bereit sind, neue Mitarbeiter einzustellen. ...weiter
Private Equity-Gesellschaften versorgen Aktienmarkt mit neuen Teilnehmern
Wie die IPO-Studie des Bundesverbandes Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften zeigt, versorgen die Private Equity-Gesellschaften Deutschlands den Aktienmarkt zunehmend mit neuen Teilnehmern. Im Moment sind 126 Private Equity-finanzierte Unternehmen börsenreif, 46 treffen bereits erste Vorbereitungen für den Börsengang für dieses Jahr. Mehr als die Hälfte der Neuemissionen kamen von Private Equity-finanzierten Unternehmen und deren Aktien konnten ein Kursplus von 43 Prozent verzeichnen, dreimal so hoch wie das anderer Neuemissionen. Sieben von den acht bestperformenden Börsenneulingen werden durch Private Equity finanziert, die Spitzenpositionen nehmen drei Unternehmen, die durch Buy-out übernommen und an die Börse gebracht wurden ein. Das zeigt, dass Buy-out-Gesellschaften die von ihnen übernommenen Gesellschaften nicht nur aussaugen und dann weiterverkaufen. Für kleine und mittlere Unternehmen bieten Prime, General Standard, Entry Standard und Open Market einen guten Börseneinstieg. Für Beteiligungsgesellschaften ist der Entry Standard die beste Lösung für den Börsengang und als Exit-Kanal. ...weiter
Online-Foren beschäftigen sich mit Elektronik
Deutsche Verbraucher holen sich vor Kaufentscheidungen immer öfter Rat in Online-Foren. Vor allem Elektronik, Automobile und Lebens- und Genussmittel sind Themen, über die sich die Nutzer austauschen. Dabei sind nicht nur Preise, sondern auch Service und Produktqualität aus. Die Unternehmen sollten die Bedeutung der Foren nicht unterschätzen, denn die Beiträge können das Unternehmensimage beeinflussen. Daher ist es wichtig, die Einträge im Auge zu behalten, wobei dies auch bei der Unternehmensweiterentwicklung und dem Qualitätsmanagement helfen kann. Die Kunden, die Einträge in Foren machen, stammen zumeist von Internet-Auktionshäusern, nicht ganz so viele erwerben ihre elektronischen Geräte über Lebensmitteldiscounter oder den Fachhandel. Aber diese Ergebnisse spiegeln nicht die wirklichen Marktanteile wieder. Gleichwohl weisen sie auf einen Wandel im Verbraucherverhalten hin, denn die Verbraucher sind durchschnittlich jünger, preisbewusster und technologieinteressierter und schenken den Empfehlungen in Foren immer mehr Beachtung, was die klassischen Medien beeinflussen wird. ...weiter
Singlebörsen-Studie: Deutsche geben immer mehr Geld für Internet-Singlebörsen aus
Die Deutschen haben die Online-Singlebörsen für sich entdeckt. Im Jahr 2006 ist der Umsatz auf 65,5 Millionen Euro gestiegen, ein Plus von 49 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und die Umsätze sollen noch weiter steigen. Die Nutzer haben die Wahl zwischen kostenloser und kostenpflichtiger Mitgliedschaft. Bei der kostenpflichtigen können sie auch mit anderen kommunizieren. Die Nutzerzahlen sind im ersten Quartal 2007 leicht gesunken, weil Social-Networking-Seiten an Beliebtheit gewonnen haben und diese ebenfalls zur Kontaktaufnahme genutzt werden. Da es aber immer noch mehr Menschen gibt, die lieber Singlebörsen nutzen, steigen deren Umsätze weiter. Dieser Trend zur Singlebörsen-Nutzung ist nicht auf Deutschland beschränkt, sondern in ganz Europa zu beobachten. ...weiter
BITKOM-Studie: Deutschland holt Rückstand beim Einsatz von ITK auf
Die Studie „Daten zur Informationsgesellschaft 2007“ des BITKOM zeigt, dass Deutschland seine Position beim Einsatz von Informations- und Kommunikationssystemen allmählich verbessert, da sich die Informations- und Wissensgesellschaft schnell weiterentwickelt. Damit hat Deutschland schon eine gute Position erreicht, aber für die Weltspitze reicht es noch nicht. Es mangelt Deutschland noch an der Nutzung neuer Technologien, an Internetnutzern, an Breitbandanschlüssen und der Verbreitung von Computern. Auf 100 Einwohner kommen 45 PCs, was nur die Hälfte der Computeranzahl in den USA ausmacht. Vor allem im öffentlichen Bereich und im Bildungswesen mangelt es an Ausstattung mit neuer Technologie. Aus diesen Defiziten resultieren auch die niedrigen ITK-Ausgaben. Im Jahr 2006 wurden pro Kopf 1.620 Euro für ITK ausgegeben, während es in der Schweiz, dem Spitzenreiter, 2.763 Euro waren. Der elektronische Handel in Deutschland ist sehr erfolgreich, hier liegt Deutschland im internationalen Vergleich auf Platz 3. Aber am E-Government hapert es. Nur 32 Prozent nehmen die Online-Dienste der öffentlichen Verwaltung in Anspruch, was daran liegt, dass das Angebot noch stark ausbaufähig. Gerade die Hälfte der 20 grundlegenden öffentlichen Dienstleistungen werden online angeboten, während Österreich, Großbritannien und Frankreich die 50 Prozent-Hürde schon längst überschritten haben. ...weiter
Risikotragfähigkeit des deutschen Bankensektors hat sich verbessert
Der Stellvertretende Geschäftsführer des Bundesverbands deutscher Banken hat eine Rede zum Thema Risikolage und Risikotragfähigkeit des deutschen Bankensektors gehalten. Darin erklärt er, dass sich die Risikotragfähigkeit deutscher Banken und das allgemeine wirtschaftliche Umfeld verbessert haben. Der zunehmende Wohlstand der Welt ist den Finanzmärkten zu verdanken. Risiken werden als die Faktoren gesehen, die die Finanzmärkte instabil machen. Es kommt aber bei Maßnahmen zur Stabilisierung der Finanzmärkte nicht darauf an, die Risiken vollkommen einzudämmen, sondern ein Gleichgewicht zwischen Risikobegrenzung und Beibehaltung der positiven Effekte der Finanzmärkte zu finden. Für die Sicherung der Stabilität ist eine effektive Aufsicht, die einerseits den Gläubigerschutz sicherstellt und andererseits den Marktteilnehmern genug Freiräume lässt, nötig. Ebenso wird von den Verantwortlichen ausreichende Kompetenz in Wirtschafts-, Geld- und Finanzpolitik gefordert. Die Fähigkeit der Banken, Risiken angemessen zu steuern, ist ein essentieller Faktor für die Stabilität der Finanzmärkte. Umstrukturierungen wie Veränderungen in der Risikosituation, die Einführung von Chief Risk Officers, die sich um das Risikomanagement aller Bereiche kümmern, die Einführung von Derivaten und Basel II haben zur erhöhten Risikotragfähigkeit der deutschen Banken beigetragen. Bereits 2003, in dem die deutsche Kreditwirtschaft in einer schwierigen Situation war, war der deutsche Bankensektor gegenüber makroökonomischen Schocks resistent und diese Resistenz hat sich seitdem noch erhöht. Die gesamtwirtschaftliche Lage hat sich durch den Aufschwung verbessert und die Verbesserung wird sich auch in Zukunft noch fortsetzen. ...weiter
Private Equity-Gesellschaften bereits stark reguliert
Der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) hat sich zur Forderung des DGB-Vorsitzenden Sommer nach einer stärkeren Regulierung der Private Equity-Gesellschaften geäußert. In der Stellungnahme versichert der BVK, dass die deutschen Private Equity-Gesellschaften eine rationale, europäisch einheitliche Regulierung begrüßen würden. Es besteht bereits eine große Transparenzpflicht gegenüber den Investoren und die Landeswirtschaftsministerien regulieren bereits viele Private Equity-Gesellschaften. Außerdem gibt es bereits mehrere Verhaltenskodizes für Private Equity-Gesellschaften, die bereits auf europäischer Ebene auf ihre Weiterentwicklung durchdiskutiert werden. Dem DGB fehlt es offenbar an Fachwissen bezüglich Private Equity und Hedgefonds, denn die Aussage Sommers lassen auf eine Verwechslung schließen. Aber der BVK bietet an, dieses Wissen zu vermitteln. Solche Äußerungen sind nämlich schädlich für den Finanzplatz Deutschland, er wird weiter isoliert, was die Arbeitsmarktsituation noch verschärft, was wohl kaum im Interesse des DGB liegen dürfte. Der Forderung nach Anlagegrenzen für Versicherungen und Pensionsfonds haben keinen Praxisbezug, denn es gibt bereits eine Anlagegrenze für Versicherungen, die allerdings nicht mal annähernd erreicht wird. Auch die Behauptung, dass durch Private Equity-Gesellschaften übernommene Unternehmen in großer Zahl insolvent gehen, stimmt so nicht. Bei jungen Unternehmen und Unternehmensgründungen, die das größte Risiko zu tragen haben, mag das so sein, aber das lässt sich so pauschal nicht sagen. ...weiter
2006 Rekordjahr für Downloads
Das Jahr 2006 war das Rekordjahr für Downloads. Die Anzahl der legalen Downloads stieg auf 31 Millionen, der Umsatz kletterte auf 131 Millionen. Der Download-Markt ist damit im Vergleich zum Jahr 2005 um ein Drittel gewachsen. Da liegt unter anderem an der wachsenden Zahl an Breitbandanschlüssen, die sich innerhalb dreier Jahre mehr als verdreifacht hat. 2007 soll sich das starke Wachstum fortsetzen, der Absatz soll um 23 Prozent und der Umsatz um 20 Prozent steigen. Den größten Teil am Umsatz machen Softwareprogramme aus, obwohl sie weniger oft als Musik heruntergeladen werden, da sie teurer sind. Musikdownloads haben den größten Anteil am Absatz (84 Prozent), aber nur einen Anteil von 37 Prozent am Umsatz. Dieses Jahr sollen beide Zahlen steigen, was vor allem auf die Männer zurückzuführen ist, da sie die größte Nachfrage nach digitaler Musik haben. Das Durchschnittsalter liegt bei 31 Jahren, 45 Prozent der Musikkäufer sind unter 30. ...weiter
Marktvolumen für CRM-Software in Westeuropa 2006 erfreulich gewachsen
Im letzten Jahr ist der Markt für Customer Realtionship Management-Software (CRM) in Westeuropa um 6,3 Prozent gewachsen, womit das Marktvolumen 2,2 Milliarden Dollar beträgt. Tendenz: steigend. Unternehmen, die schon früher in CRM investiert haben, tun dies jetzt wieder. Vor allem On-Demand-Applikationen sind sehr erfolgreich gewesen. Sie erreichten ein Umsatzplus von 40 Prozent. In den nächsten fünf Jahren sollen Die On-Demand-Anwendungen die Hälfte des Nettowachstums des Gesamtmarktes ausmachen. ...weiter
Immer mehr Deutsche machen ihre Steuererklärung online
Immer mehr Deutsche machen ihre Steuererklärung über das Internet. Im Jahr 2006 waren es 4,61 Millionen, in diesem Jahr sollen es sogar 5,5 Millionen werden. Für die elektronische Steuererklärung stellt die Finanzverwaltung die Software ElsterFormular kostenlos als Download oder als CD-ROM zur Verfügung. Die Verwendung von ELSTER bringt viele Vorteile mit sich. So weist die Software auf Plausibilitätsfehler hin. Der Versand von Belegen fällt weg, sofern er nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, wobei die Belege trotzdem bereitgehalten werden müssen. Außerdem erfolgt die Bearbeitung durch das Finanzamt schneller als in der Papierform. Die Sicherheit ist ebenfalls gewährleistet. Das Programm verschlüsselt sämtliche Angaben bevor diese über eine gesicherte Internetverbindung gesendet werden. Außerdem muss der Antragsteller sich authentifizieren. Das kann er entweder auf dem Postweg tun, indem er die Daten elektronisch verschickt und dann die komprimierte Steuererklärung ausdruckt und unterschreibt. Das ELSTER-Zertifikat ist die zweite Möglichkeit. Der Anwender bekommt ein persönliches Zertifikat, wenn er sich beim Internetportal mit seinen persönlichen Daten und seiner Steuernummer registriert. ...weiter
Banken-Studie: Gewinnspannen beim Privatkundengeschäft werden zurückgehen
Die deutschen Banken gehen davon aus, dass sie im zunehmenden Wettbewerb im Bereich Privatkunden nur unter Rückgang der Margen bestehen werden können. Dies ist das Ergebnis der Steria Mummert Consulting-Studie „Banking Trend“. Um die Wettbewerbsposition zu verbessern, ergreifen die Banken Schritte wie zusätzliche Investitionen, den zunehmenden Vertrieb von Vorsorgeversicherungen und mehr Aktivität im Wertpapergeschäft, bei Konsumkrediten und Vermögensverwaltung. In Bezug auf die momentane Situation sind die Banken eher unsicher, aber die Zukunft sieht der Großteil der Befragten optimistisch. Sie sind sicher, dass sich ihre eigene wirtschaftliche Situation parallel zu der des Gesamtmarktes, wenn nicht sogar besser entwickeln wird. Allerdings schlagen sich die steigenden Investitionen noch nicht in steigenden Mitarbeiterzahlen nieder. Zwar brauchen die Banken vor allem im Vertrieb qualifizierte Mitarbeiter, aber sie greifen lieber auf flexible Arbeitsmethoden und Kooperationen mit unabhängigen Finanzberatern zurück. Dies dürfte sich aber aufgrund des Aufschwungs und dem Zukunftsoptimismus der Befragten bald ändern. ...weiter
Gartner: Einnahmen von IT-Services weltweit um sechs Prozent gestiegen
Im Jahr 2006 sind die weltweiten Umsätze für IT-Services um 6,4 Prozent auf 672, 3 Milliarden $ gestiegen. Nach wie vor sind die Bereiche Entwicklung und Integration das Rückgrat der IT-Dienstleistungen, obwohl der Bereich Business Process Outsourcing auch große Erfolge erzielt hat. Er ist weltweit um 8,6 Prozent gewachsen. IBM ist noch immer der weltweite Marktführer was IT-Services angeht, allerdings liegt die Wachstumsrate unter dem Branchendurchschnitt. Von den Top 20 haben 13 Vertriebsunternehmen Marktanteile verloren. Der Standort des Provider-Hauptsitzes verliert wegen Global Sourcing zunehmend an Bedeutung. ...weiter
Investitionszuwachs in junge Unternehmen, Private Equity-Fonds nur mittelmäßiger Zuwachs
Die Marktstatistik des Bundesverbands Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften für das erste Quartal 2007 zeigt, dass die Investitionen in Private Equity-Fonds und Fundraising im Gegensatz zum Vorquartal stark gesunken sind. Dafür ist das Marktsegment Buy-Outs weiterhin sehr dominant. Bei den Venture Capital-Fonds sind besonders viele Investitionen in junge Unternehmen zu erkennen. Das schwache Fundraising ist auf unklare Rahmenbedingungen für Private Equity in Deutschland, die Private Equity-Gesellschaften verunsichern, und auf das Schließen vieler Fonds vor dem Jahreswechsel 2006/2007, zurückzuführen. Beim Venture Capital sind die Investitionssummen zwar ebenfalls gesunken, aber dafür werden mehr Unternehmen als in den ersten beiden Quartalen im Jahr 2006 unterstützt. Insgesamt wurden gut zwei Drittel der Investitionen in die Branchen Kommunikationstechnologie und Handel geflossen. Hier wurden die beiden größten Einzelinvestitionen getätigt. ...weiter
Private Equity-Branche will stabile gesetzliche Rahmenbedingungen
Die deutsche Private Equity-Branche fordert von der Bundesregierung, verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Hälfte der Mitgliedsgesellschaften des BVK denkt bereits darüber nach, ihre Fonds ins Ausland zu verlagern. Das würde bedeuten, dass Deutschland 9 Milliarden von den 18,5 Milliarden Euro fehlen würden, die die deutschen Private Equity-Fonds verwalten. Die unklaren Rahmenbedingungen sind auch Schuld, dass ausländische Investoren zögern, Investitionen zu tätigen. So sind z.B. Private Equity-Fonds in Deutschland sowohl auf Anleger als auch auf Fondsseite zu besteuern. Falls es zum Wegfall der Verlustvorträge von jungen Unternehmen bei Mehrheitswechseln im Rahmen von Kapitalerhöhungen käme, würden junge, innovative Unternehmen Probleme damit haben, Investoren zu finden. Die Mindeststeuer sollte nach Meinung von auf Frühfinanzierung spezialisierten Gesellschaften für junge unternehmen wegfallen. Die Zinsschranke bestraft nach Meinung der befragten Gesellschaften alle auf Fremdkapital basierenden Transaktionen eines Unternehmens, das durch die geplante Zinsschranke deutliche Nachteile gegenüber dem Eigenkapital schlucken soll. Als Lösung sieht der BVK europaweit einheitliche Regelungen für die wichtigsten Themen, um den deutschen Investoren Chancegleichheit bieten zu können. Deutschland dürfte sonst vor dem Problem stehen, dass die Private Equity-Experten auswandern. ...weiter
Studie „World Competitiveness Yearbook“: Deutschland verbessert sich deutlich
Deutschland hat seine Wettbewerbsfähigkeit deutlich gesteigert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die jedes Jahr die Wettbewerbsfähigkeit von 55 Ländern anhand verschiedener Kriterien bewertet. Diese Kriterien werden zu vier Schwerpunkten zusammengefasst und Deutschland konnte sich in allen Bereichen verbessern. Vor allem die wirtschaftliche Entwicklung wurde sehr positiv bewertet, sodass Deutschland jetzt auf Platz 8 liegt, wo es im Vorjahr noch Platz 20 war. Hierfür ist vor allem der Export verantwortlich, der Bereich in dem Deutschland weltweit Spitze ist. Auch die Effizienz der Bundesregierung wurde aktuell besser bewertet als noch im Vorjahr. Und die schon letztes Jahr gut bewertete Infrastruktur hat noch mal zwei Plätze gut machen können. Sie ist es unter anderem, die den ausländischen Investoren einen Anreiz gibt, Deutschland als Standort in Betracht zu ziehen. Insgesamt betrachtet sind die USA weiterhin das Land mit der höchsten Wettbewerbsfähigkeit. Von den europäischen Ländern wurde Luxemburg am besten bewertet. ...weiter
Innovationsoffensive für Deutschland mithilfe von Venture Capital finanzieren
Deutschland braucht eine Innovationsoffensive, um im Bereich zentrale Technologien weiterhin auf eine gute Wettbewerbsfähigkeit hoffen zu können. Die High-Tech-Strategie der Bundesregierung bietet hierfür auch den richtigen Ansatz, was allerdings fehlt, sind attraktive, steuerliche Rahmenbedingungen für Investoren. Das geplante Private-Equity-Gesetz dürfte aber eher das Gegenteil erreichen, denn wenn die Investoren die Verluste nicht mehr steuerlich geltend machen dürfen, werden alle Innovationsinvestitionen verhindert. Deutschland verabschiedet oft Gesetze, die große Unternehmen an Missbrauch und Steuerflucht hindern sollen, wobei nicht an die Auswirkungen auf kleine Unternehmen und Venture-Capital-Finanzierungen gedacht wird. Auch das Private-Equity-Gesetz fällt unter diese Kategorie. Die guten Leistungen der Venture-Capital-Branche sind nicht zu leugnen, aber es ist nötig, die Bemühungen in diesem Bereich weiter auszuweiten, denn dies ist eine der wenigen Möglichkeiten, die jungen Unternehmen bleiben. Die Venture-Capital unterstützt auch die ITK-Branche, die für die Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird. Das wird aber kaum gewürdigt und auch an Unterstützung mangelt es. ...weiter
Deutsche Unternehmen kennen ihre Druckkosten nicht
Der Großteil der deutschen Unternehmen weiß nicht, wie hoch die Betriebskosten für ihre Drucker sind. Dabei sind die Unternehmen davon überzeugt, dass sie Kosten sparen könnten, wenn sie die Höhe der Kosten kennen würden. Farblaserdrucker werden bei den mittelständischen Unternehmen immer beliebter. Allein im letzten Jahr hat die Hälfte der von Dell befragten Unternehmen mindestens einen solchen Drucker erworben. Die Gründe hierfür sind Erweiterung der Druckkapazitäten und Austausch von Mono-Laserdruckern. Die Kaufkriterien sind Zuverlässigkeit, Preis-Leistungsverhältnis, einfache Bedienung, niedrige Betriebskosten pro Seite und einfaches Management. Der Grund für die wachsende Beliebtheit von Farbdruckern ist, dass die Unternehmen überzeugt sind, dass sich durch das Farbdrucken Geschäftsvorteile realisieren lassen. So lassen sich wichtige Informationen besser hervorheben, der Wiedererkennungswert einer Marke oder eines Unternehmens lassen sich steigern und die Drucksachen sehen professioneller aus, um nur einige Vorteile zu nennen. Hinzu kommt, dass das Farbdrucken immer günstiger wird, sodass innerhalb der nächsten zwei Jahre das Farbdrucken zum Standard in den Unternehmen werden wird. ...weiter
Prognos-Studie: Europäische Industrie hat gesamtwirtschaftlich an Gewicht zugenommen
Eine Studie der Prognos AG zum Thema Veränderungen der europäischen Wertschöpfungsstrukturen hat ergeben, dass die europäische Industrie entgegen aller Unkenrufe seit Mitte der 90er Jahre einen größeren Anteil an der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung gewonnen hat. Die Beschäftigung in diesem Bereich hat allerdings nicht zugenommen, was auf ein stark überdurchschnittliches Produktivitätswachstum zurückzuführen ist. Abgesehen von der industriellen Struktur haben sich auch die Wertschöpfungsstrukturen gewandelt. Die Vorleistungen der Zulieferer, die zunehmend durch ausländische Unternehmen gestützt werden, haben an Bedeutung gewonnen. Europäisierung herrscht vor und auch die Handelsbeziehungen zu Drittstaaten wurden intensiviert. Nicht nur die neuen EU-Mitglieder, sondern auch osteuropäische Länder, die nicht Mitglieder der EU sind, bemühen sich, sich als attraktive Zulieferer zu etablieren. Für Bundesminister Glos sind die Ergebnisse der Studie ein Anreiz, industriepolitische Initiativen zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie mit Entschlossenheit fortzuführen. ...weiter
Deutsche Unternehmen neigen zur Spezialisierung
Die deutschen Unternehmen wenden sich vom Trend der Diversifizierung ab und dem Trend der Spezialisierung zu. Das bedeutet, sie reduzieren ihre Produktpalette, um ihre Produktivität und letztendlich ihren Ertrag zu steigern. Der Trendwechsel ist bedingt durch die Öffnung der Märkte und die zunehmende Handelsliberalisierung. Die Spezialisierung zeichnet sich schon seit Mitte der 90er Jahre ab, und das nicht nur in West-, sondern auch in Ostdeutschland. Der einzige Unterschied besteht in der durchschnittlichen Anzahl der Produkte, die sich aus der unterschiedlichen Größe und der unterschiedlichen Branchenzugehörigkeit ergeben – in Ostdeutschland herrscht Mangel an industriellen Großunternehmen. Trotz dieses Trendwechsels gibt es noch Unternehmen, die weiterhin die Diversifikation verfolgen. Bei ihnen ist das Wachstum größer, diese Strategie eignet sich für Unternehmen mit großen Erträgen, während die Spezialisierung vor allem für Unternehmen, die ihren Ertrag steigern wollen, geeignet ist. Tatsache ist, dass diese beiden Unternehmenstypen erfolgreicher sind, als die Unternehmen, die keine Veränderungen an ihrer Produktpalette vornehmen. ...weiter
Online-Shopping meist Montagabend
Wie zanox herausgefunden hat, werden die meisten Online-Käufe nicht, wie erwartet, am Wochenende getätigt, sondern am Montagabend in der Zeit zwischen 20 und 21 Uhr. Die einzige Ausnahme bildet der Sommer, hier werden die Käufe nicht in den Abendstunden, sondern am frühen Nachmittag erledigt. Als Grund hierfür vermutet zanox, dass die Online-Kunden am Wochenende Recherche in den Geschäften betreiben und dann die günstigsten Preise per Internet herausfinden. Bis zum Jahr 2010 sollen sich der Anteil der Online-Verkäufe am Gesamtumsatz auf zehn Prozent und die Online-Umsätze von aktuell 46 Milliarden Euro auf 145 Milliarden Euro erhöhen. Auch die durchschnittlichen Ausgaben pro Person werden sich erhöhen. ...weiter
„Global Services Location Index 2007“ von A.T. Kearney veröffentlicht: Kostenvorteil des Offshorings geht zurück
Der „Global Services Location Index 2007“ der Unternehmensberatung A.T. Kearney stellt die Ergebnisse eines Vergleichs von mehr als 50 Ländern weltweit in Bezug auf Offshoring-Kriterien dar. Allgemein lässt sich sagen, dass die Ergebnisse positiv ausgefallen sind, denn fast alle Länder konnten sich im Ranking verbessern. Allerdings hat sich auch gezeigt, dass der relative Kostenvorteil der Offshoring-Länder langsam schwindet, während die Qualifikation der Mitarbeiter und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sich bessern. In etwa 20 Jahren werden die Hochlohn- und Niedriglohnländer gleichauf liegen. Das Schwinden der Kostenvorteile liegt zum einen daran, dass die Kosten z.B. für IT-Programmierungen in Wirtschaftsnationen und die Löhne in China und Indien gestiegen sind, und zum anderen an Währungseffekten und rapide wachsender Nachfrage. Deutschland liegt in der Gesamtwertung auf Platz 40, was an hohen Lohn- und Infrastrukturkosten sowie hohen Steuern liegt. Dafür ist die Platzierung in Kategorien, die an Bedeutung gewinnen, deutlich besser. Die Spitzenpositionen im Ranking nehmen weiterhin Indien und China ein, aber einige südasiatische Länder haben gezeigt, dass sie eine ernstzunehmende Konkurrenz für Indien und China darstellen. ...weiter
IT-Investitionen steigen nicht mehr so stark an wie im Jahr 2006
Das Marktforschungsunternehmen Gartner hat in einer Umfrage unter 416 westeuropäischen Anwenderunternehmen herausgefunden, dass das durchschnittliche Wachstum der IT-Budgets in diesem Jahr nur 2,5 Prozent beträgt. Im letzten Jahr waren es noch 6,8 Prozent gewesen. Hierbei zeigen sich allerdings große Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. Während Großbritannien, Spanien, Portugal und Italien deutlich über dem Durchschnitt liegen, liegt Deutschland darunter. Es zeigte sich weiterhin, dass der Betrieb der Business-Software einen zunehmend großen Teil des IT-Budgets verschlingt, was sich negativ auf den finanziellen Spielraum für Innovationen auswirkt. Es ist also wichtig, die einzelnen IT-Posten auf ihre Effizienz und ihren Wertbeitrag zu überprüfen und gegebenenfalls neu zu justieren. ...weiter
Deutsche Innovationspolitik muss sich Herausforderungen der Globalisierung stellen
Deutschland wird in Zukunft aufpassen müssen, dass es den Entwicklungen der Globalisierung nicht hinterherhinkt, da ihm ein effizientes und international vernetztes Innovationssystem fehlt. Dies ist aber unerlässlich für die Sicherung des Wirtschaftswachstums. Die deutsche Innovationspolitik muss sich nun den Anforderungen des globalisierten Standortwettbewerbs um Innovationscluster stellen. Diese sind entstanden, weil viele multinationale Unternehmen aus den USA und Westeuropa ihre Forschungs- und Entwicklungsabteilungen (FuE) an ausländische Standorte wie Asien verlegt haben. Das Interesse der Unternehmen liegt darin begründet, dass Asien im Gegensatz zu Europa auch in Zukunft eine hohe Zahl an hoch qualifizierten, jungen Arbeitskräften erwarten darf. Durch das Outsourcing der FuE-Abteilungen wird eine Bindung zu den lokalen Innovationsnetzwerken aufgebaut. Und hieran mangelt es Deutschland noch. Die Lösung für Deutschland besteht darin, die internationale Vernetzung und Kooperationen, vor allem mit Asien, stärker voranzutreiben. Und Deutschland dürfte für Asien aufgrund der Kompetenzen in Informations- und Kommunikationstechnologie, Nano-, Bio- und Gentechnologie sowie Medizintechnik ein sehr attraktiver Kooperationspartner sein. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es aber nötig, finanzielle Mittel bereitzustellen sowie das staatliche Institutionsgefüge zu reorganisieren. ...weiter
Neuordnung des IT-Dienstleistungsmarkt zwischen Globalisierung und Industrialisierung
Die Industrialisierung und die Globalisierung beeinflussen den IT-Dienstleistungsmarkt. In diesem Zusammenhang fällt oft das Schlagwort „Fressen und gefressen werden“, da die Industrialisierung sich in niedrigen Margen und zunehmendem Kostendruck niederschlägt. Die Konsequenz hieraus lautet für viele: Konsolidierung. Diese setzt die großen Marktanbieter in Vorteil, die kleinen Anbieter müssen entweder zulassen, dass sie geschluckt werden, oder sich spezialisieren, um Nischen beziehen zu können. Allerdings ist diese Entwicklung nicht die notwendige Folge aus der Industrialisierung und der Globalisierung. Vielmehr bietet die zunehmende Standardisierung der IT-Prozesse und –Technologien die Möglichkeit, Teilprozesse auszulagern, ähnlich der Automobilindustrie, wo die Einzelteile eines Autos zum Autobauer gebracht werden. Die großen IT-Serviceanbieter können sich auf Kundenbeziehungen und das obere Ende der Wertschöpfungskette konzentrieren, während die kleinen Anbieter die Aufgaben im Bereich IT-Infrastruktur übernehmen. Somit bietet die Industrialisierung sowohl den kleinen als auch den großen Anbietern die Möglichkeit, weiter zu wachsen, ohne nach dem Prinzip „Fressen und gefressen werden“ vorgehen zu müssen. ...weiter
Hightech-Unternehmen erwarten starkes Umsatzwachstum für 2007
Eine Umfrage des BITKOM (Bundesverband Informationstechnologie, Telekommunikation und neue Medien) in der ITK-Branche hat ergeben, dass die Hightech-Unternehmen sehr optimistisch sind, was ihre Umsätze im Jahr 2007 angeht. So erwarten 78 Prozent, dass ihre Umsätze zu steigern und dies sogar im zweistelligen Bereich. Sogar die IT-Hardware-Hersteller sind optimistisch gestimmt, was im Vorquartal noch nicht so deutlich wurde. Aber sowohl der Hard- als auch der Software-Bereich können von Embedded-Software profitieren, wenn sie ihr Wachstum in diesem Bereich vorantreiben. Der Markt hierfür soll bis 2010 auf 200 Milliarden Euro anwachsen. Das Problem im ITK-Bereich in Deutschland ist momentan vor allem der Fachkräftemangel. Noch vor anderthalb Jahren haben die Unternehmen ITK-Spezialisten gefunden, wenn sie welche gesucht haben, heute beeinträchtigt der Mangel schon die Geschäftstätigkeit der Unternehmen. Nach Meinung der BITKOM wäre diesem Problem, neben langfristigen, bildungspolitischen Maßnahmen und Qualifizierungsmaßnehmen durch eine veränderte Zuwanderungspolitik beizukommen. So bemängelt der BITKOM die Zuwanderungsregel von 85.000 Euro Mindestverdienst pro Jahr bei Personen, die aus Nicht-EU-Ländern kommen, da dies für junge Experten aus dem Ausland ein Ding der Unmöglichkeit ist. Aber die CDU hat bereits angekündigt, diese Regelung zu ändern. ...weiter
Deloitte-Studie: Neue Risikofelder bei Banken erfordern neue Risikomanagementprozesse
Die Entwicklung eines effektiven Risikomanagements ist die Aufgabe der Vorstände von Banken. Die meisten Banken verfügen bereits über Risikomanagementprozesse, allerdings beschränken sich diese auf die klassischen Risikobereiche, weshalb es unerlässlich ist, an einem Risikomanagement zu arbeiten, dass auch die neuen Risikobereiche mit einschließt. Um an den Risikomanagementprozessen zu arbeiten gibt es verschiedene Möglichkeiten. Viele Unternehmen setzen einen Chief Risk Officer ein, andere nutzen Enterprise-Risk-Management-Programme und für die klassischen Risiken greifen die Banken auch auf Value-at-Risk-Methoden zurück. Die Unternehmen müssen ein effektives Risikomanagement haben, weil es von den Kunden, den Aktionären, von den Aufsichtsbehörden erwartet wird und zuletzt auch von EU-Vorschriften gefordert wird. In manchen Teilbereichen hapert es hierbei noch. Aber das Risikomanagement bringt auch Erfolg mit sich, weshalb es sich durchaus lohnt, jetzt Geld in ein umfassendes Risikomanagement zu stecken. ...weiter
Server auslagern, Geld sparen
Wie der Internetdienst ecin.de berichtet, hat der Düsseldorfer IT-Spezialist MESH-Solutions eine Studie durchgeführt, in der IT-Spezialisten zum Thema Server-Outsourcing befragt wurden. Der Großteil der Fachleute (73 Prozent) sprach sich explizit für das Server-Outsourcing in professionelle ...weiter
Firmengründer wollen Kombination aus Business-Angels- und Venture Capital
Die Symbiose zwischen Business-Angels und Venture Capitalists droht ins Kippen zu geraten. Das liegt daran, dass die Firmengründer heute einen Mix aus Venture Capital und Business-Angel-Kapital wollen. War es früher so, dass die Business-Angels die Frühphase der Investitionen übernommen haben, so versuchen heute auch die Wagniskapitalisten zunehmend, in diesem Bereich Fuß zu fassen. Aber es gibt auch Investitionsfirmen, die auf die Wünsche der Firmengründer eingehen und eine Kombination aus Venture Capital und Business-Angel-Kapital anbieten, sodass der Gründer die Wahl hat, welches Kapital er will. Tatsache ist, dass die Business Angels aufgrund ihrer Flexibilität bei der Investitionssumme und der Zeit einen Vorteil gegenüber den Wagniskapitalisten haben. ...weiter
Bundesrat stimmt Gesetz zur Einführung von REITs zu
Der Bundesrat hat am 30.03.2007 dem Gesetz zur Einführung deutscher Real Estate Investment Trusts (REITs) seine Zustimmung gegeben. Das Ziel dieses Gesetzes ist, den Finanzplatz Deutschland zu stärken. Das Gesetz wird rückwirkend zum 01. Januar ...weiter
Trotz Standardsoftware behalten Unternehmen interne Software-Entwicklungsabteilungen
Standardsoftware ist klar auf dem Vormarsch. Dennoch verfügen viele Unternehmen in Europa noch immer über eine eigene Software-Entwicklungsabteilung. Es zeigt sich aber auch, dass die Organisation dieser Abteilungen aufgrund von Outsourcing und Offshoring noch mal überarbeitet werden muss. Die Aufgabe der internen Softwareentwicklungsabteilungen liegt in der Anpassung von Standardsoftware und der Entwicklung eigener Applikationen. Als Grund für den Einsatz eigener Softwareabteilungen gaben die Unternehmen an, dass die Anpassung von Standardsoftware einen Wettbewerbsvorteil generiert, was auch durch die Individualisierung von Software der Fall ist. Ein großer Teil gab auch an, dass es keine Standardlösung für ihr Problem gebe. Allerdings nutzen die Unternehmen auch zunehmend externe Software-Dienstleister. Der Hauptgrund für Entwicklungsprojekte ist die Anpassung von Geschäftsprozessen. Wenn die Unternehmen Software kaufen, handelt es sich meistens um Front-Office-Tools, Business-Intelligence-Produkte und betriebswirtschaftliche Standardsoftware. Die befragten Unternehmen sind mittlerweile zur Auslagerung von Routineaufgaben übergegangen und reduzieren IT-Personal. Das verbliebene Personal bekommt neue Aufgaben. Das gilt auch für die Entwickler. Forrester empfiehlt den Unternehmen auf Teams aus internen und externen Mitarbeitern zu setzen, um die internen Ressourcen bei der Softwareentwicklung zu entlasten. Die internen Mitglieder verfügen über die Kenntnis des Unternehmens und über das Branchen-Know-how, während die externen Mitglieder das technische Wissen haben. Was ebenfalls zur Entlastung der Ressourcen führen würde, wäre die Implementierung von Komplettangeboten der großen Software-Anbieter. ...weiter
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