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Unternehmen wollen SaaS-Investitionen erhöhen

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Software-as-a-Service (SaaS) ist keine Neuheit mehr unter den Software-Bezugsmodellen, fast die Hälfte der Unternehmen nutzt SaaS-Lösungen schon seit mehr als drei Jahren. Und mehr als 70 Prozent der Unternehmen wollen künftig Ihre Investitionen in SaaS erhöhen. Das berichtet das Online-Magazin computerwoche.de unter Berufung auf eine Umfrage von Gartner.

SaaS vor allem im Bereich E-Mail und Finanz-Management genutzt
Das Funktionalitätsspektrum von SaaS-Anwendungen wurde in den letzten Jahren deutlich erweitert. Am weitesten verbreitet sind SaaS-Lösungen in den Bereichen E-Mail und Finanz-Management sowie Sales Force Automation und Kundenservice verbreitet. Mehr als 30 Prozent der Befragten ziehen hier SaaS-Lösungen  Inhouse betriebener Software vor. Die Investitionen in SaaS-Lösungen wollen durchschnittlich 53 Prozent der Unternehmen leicht erhöhen, während 19 Prozent von einer deutlichen Erhöhung sprechen. Knapp ein Viertel der Befragten hingegen will keine Veränderungen am SaaS-Budget vornehmen, vier Prozent möchten die Ausgaben für SaaS leicht senken.

SaaS-Lösungen für europäische Unternehmen weniger interessant
72 Prozent der Unternehmen gehen von steigenden SaaS-Investitionen aus, 45 Prozent hingegen rechnen mit steigenden Budgets für Anwendungen im Eigenbetrieb. Hierbei gibt es regionale Unterschiede. So ist das Interesse an SaaS in Nordamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum größer als in Europa. Entsprechend sehen auch die Erwartungen bezüglich der Investitionen in SaaS aus.

SaaS ist nicht für alle Unternehmen ideal
Dem Großteil der Unternehmen fehlt es aber noch an Regeln bezüglich der Steuerung der SaaS-Auswertung und –Nutzung. Nur 39 Prozent der Unternehmen haben eine entsprechende Richtlinie, nur ein Prozent mehr als 2008. Außerdem zeigt sich, dass SaaS nicht die optimale Lösung für alle Unternehmen ist, 16 Prozent steigen wieder von SaaS auf eine Inhouse-Lösung um. Zwar wurden keine Gründe angegeben, aber das war meist bei Unternehmen der Fall, bei denen die Integrationsanforderungen oder die Total Cost Ownership zu hoch waren. Insgesamt wächst die SaaS-Akzeptanz weltweit, allerdings haben ein Drittel der Befragten Probleme mit ihren bestehenden Mietlösungen. Der Großteil der Betroffenen hat den Unternehmenssitz im asiatisch-pazifischen Raum. Hier gibt es hochverfügbare Hochgeschwindigkeitsnetze nicht im selben Maße wie z. B. in Nordamerika. Schwierigkeiten bereiten vor allem die Integration und die firmenspezifische Anpassung.

Nachverhandlungen bei SaaS
Beim Nachverhandeln der SaaS-Verträge gewinnen die Unternehmen trotz der Probleme an Erfahrung. 30 Prozent der Befragten erklärten, dass sie noch vor Vertragsende Erweiterungen des Funktionsumfangs, Anzahl der Nutzer und bessere finanzielle Konditionen nachverhandelt haben.

Quelle: http://www.computerwoche.de/management/it-services/1938978/

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