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Sieben Tipps zum Umgehen von Spamfiltern

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Spamfilter haben heutzutage viel zu tun, mehr als 90 Prozent der global verschickten E-Mails sind Spam. 80 von 100 gesendeten E-Mails werden von den E-Mail-Anbietern als Werbemails aussortiert, 15 der restlichen 20 E-Mails sind unerwünscht. Allerdings sind davon auch seröse Newsletter betroffen. Von den angeforderten Newslettern werden nur 80 Prozent korrekt ausgeliefert, weil Spamfilter jede Serienmail pauschal als Werbemüll einstufen. Dabei ist es gar nicht so schwer, den Spamfiltern deutlich zu machen, dass der Newsletter explizit bestellt wurde.

Versandserver zertifizieren lassen
Seriöse Serienmails lassen sich am einfachsten an der IP-Adresse des Versandservers erkennen. Wenn der Server auf der Liste der registrierten und zertifizierten Versender legaler Massenmails steht, fällt die Prüfung durch den Spamfilter weg, weil der Newsletter direkt ausgeliefert wird ohne den Umweg über den Spamfilter. Allerdings ist die Zertifizierung aufwändig, weshalb die meisten Unternehmen die zertifizierten Server von Dienstleistern nutzen.

Spamidentifizierung über Anteil der Beschwerden
Auch der Anteil der Beschwerden kann bei der Identifizierung von Spam helfen. Bei normalen E-Mail-Verteilern ist das Beschwerdeaufkommen gering. Beschwerden kommen auf, wenn z. B. die Abmeldefunktion zu umständlich ist. Der Newsletter wird dann nicht abbestellt, stattdessen kommt direkt die Spambeschwerde.
Nutzer sollen Absenderadresse ins Adressbuch eintragen
Der sicherste Weg zur Sicherstellung der Zustellung ist der Eintrag der Absenderadresse ins eigene Adressbuch. Deshalb ist ratsam, die Nutzer zur Übernahme der Absenderadresse des Newsletters ins Adressbuch aufzufordern.

Vor Versand Spamtest machen
Bevor der Newsletter versandt wird, sollte der Anbieter einen Spamtest durchführen. Hierzu wird die E-Mail an eine definierte Adresse geschickt, die dann einen automatisierten Test durchführt. Danach erhält der Anbieter die Verbesserungsmöglichkeiten übersichtlich aufgelistet. Ein solcher Test wird von fast allen E-Mail-Dienstleistern angeboten.
Betreff: Weniger werbend ist mehr
Die Betreffzeile ist einer der wichtigsten Bereiche. Auch wenn die wenigsten Spamfilter heute nur noch mit Schlüsselwörtern arbeiten, sollte der Betreff nicht zu marktschreierisch sein. Auf lange Sicht werden Texte mit weniger werbendem Betreff eher geöffnet.

Ungültige Adressen aus E-Mail-Verteiler löschen
Rückläufer sind für die Provider ein wichtiges Anzeichen für Spam, weshalb ein schlechter Bouncefilter sehr ungünstig ist. Anbieter sollten darauf achten, dass sie ungültige Adressen schnell aus ihrem Verteiler löschen.

Schlechtes HTML ist Anzeichen für Spam
Auch die Qualität des HTML-Codes ist ein wichtiges Kriterium für Spam. Seriöse Versender haben oft Probleme mit HTML in Bezug auf E-Mail-Marketing, aber Spammer sind regelrecht verloren- Spam-Mails wimmeln nur so von Rechtschreib- und Programmierfehlern, die von den Spamfiltern erkannt werden. Anstelle von IP-Adressen sollten besser Domainnamen in Links genannt werden.

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