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Die Nutzung von Social Software macht innovativer

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Der Nutzen von Social Software-Anwendungen in Unternehmen ist ein diskussionsträchtiges Thema. Während die einen meinen, Social Software wie Wikis, Blogs oder soziale Onlinenetzwerke lenken die Mitarbeiter von der Arbeit ab, ist sie für die anderen ein wichtiger Impulsgeber für den Unternehmenserfolg. Dass letztere Recht haben, zeigt jetzt eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim. Demzufolge sind die Dienstleistungsunternehmen innovativer, die Social Software-Anwendungen nutzen.

Social Software zum Wissensmanagement und zur Vernetzung mit Kunden genutzt
Für die Studie wurden die Daten von Information- und Kommunikationsdienstleistern sowie wissensintensiven Dienstleistern (u. a. Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Unternehmensberatungen, Architekturbüros, Unternehmen für technische Beratung und Planung, Forschung und Entwicklung und Werbung) ausgewertet. Eine Innovation besteht im Dienstleistungssektor darin, das Angebot zu differenzieren oder neue Kundengruppen und Marktsegmente zu erschließen. Ein wichtiger Treiber für Innovationen ist bei diesem Unternehmen das Wissen, auf das es zugreifen kann, sodass hier das Potenzial der Social Software greift. Wissensmanagement und die Vernetzung mit Kunden und Lieferanten sind die Haupteinsatzgebiete von Social Software-Anwendungen. Somit haben die Unternehmen besseren Zugriff auf internes und externes Wissen, was ihre Innovationsaktivität unterstützt. Allerdings fehlt einem großen Teil der Unternehmen die Erfahrung mit Social Software-Anwendungen, um mit ihrer Hilfe den Unternehmenserfolg produktiv steigern zu können.

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