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Social Media: Archivierung als Schutz vor negativen Konsequenzen

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Datenlecks in den Social Media-Kanälen von Unternehmen nehmen zu. In 2010 kam es in einem Unternehmen durchschnittlich neun Mal vor, dass vertrauliche Informationen über Social Media an die Öffentlichkeit gelangten. Die Konsequenzen waren in 94 Prozent der Fälle Imageschäden, Vertrauensverlust bei Kunden und Umsatzeinbrüche. Das ergibt eine Umfrage von Symantec, die untersucht hat, welche Schutzmaßnahmen vor etwaigen negativen Konsequenzen falsch genutzer Social Media Unternehmen ergriffen haben.

Unternehmen müssen Social Media-Informationen archivieren
Durch die zunehmende Verbreitung von geschäftsrelevanten Informationen und Kommunikation mit Kunden, Partnern oder Mitarbeitern über Social Media wächst die Gefahr, dass vertrauliche Daten ungewollt im Internet landen. Deshalb müssen Unternehmen die auf den Plattformen veröffentlichten Informationen erfassen und entsprechend branchenspezifischer Vorgaben archivieren können. Das ist z. B. bei einer eDiscovery-Anfrage nötig. Hier müssen die elektronischen Daten im Rahmen gerichtlicher Auseinandersetzungen offengelegt werden. Bis Ende 2013 wird laut Gartner die Hälfte aller Unternehmen zur Aufbereitung bereits veröffentlichter Social Media-Inhalte für eDiscovery-Anfragen aufgefordert werden. Mithilfe einer Archivierungssoftware können Unternehmen Social Media-Inhalte übersichtlich speichern und die in Social Media veröffentlichten Informationen schnell wiederfinden.

Unternehmen diskutieren Einsatz von Archivierungslösungen und Richtlinien
82 Prozent der befragten Unternehmen diskutieren den Einsatz von Archivierungslösungen. Außerdem denken sie über die Einführung entsprechender Richtlinien und die Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit Social Media nach. Eingesetzt werden solche Richtlinien und Technologien erst bei einem Viertel der Unternehmen. Die drei häufigsten Social Media-Vorfälle in Unternehmen in letzten Jahr waren, dass Mitarbeiter zu viele Informationen auf öffentlichen Plattformen verbreitet haben (46 Prozent), dass vertrauliche Daten an die Öffentlichkeit gelanten (41 Prozent) und dass diese Veröffentlichungen Rechtsstreitigkeiten ausgelöst haben (37 Prozent). Für über 90 Prozent der von Social Media-Vorfällen betroffenen gab es weitere Folgen wie gesunkene Aktienkurse, Prozesskosten, direkte finanzielle Einbußen, Imageschaden bzw. den Verlust des Kundenvertrauens und Umsatzeinbußen.

Quelle: http://www.symantec.com/de/de/about/news/release/article.jsp?prid=20110802_01

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