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Bundesverband IT-Mittelstand stellt Qualitätssiegel „Software Made in Germany“ vor

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Der Bundesverband IT-Mittelstand hat eine Initiative zur Stärkung des IT-Standorts Deutschland vorgestellt. Mit dem Qualitätssiegel „Software Made in Germany“ soll eine ähnliche Markstellung einnehmen, wie es die deutschen Autos mit ihrer Qualität, Technologie und Wertbeständigkeit weltweit geschafft haben.

Deutsche Unternehmen setzen auf einheimische Software-Dienstleister
Die Studie „Software – Made in Germany“ aus 2009 hat gezeigt, dass zunehmend viele deutsche Unternehmen auf einheimische Software-Dienstleister vertrauen, was ihre Firmen-Software angeht. 91 Prozent der Unternehmen nutzen deutsche Software-Produkte. Das ausschlaggebende Argument war für 80 Prozent der IT-Entscheider die Nähe zu, Software-Dienstleister. Außerdem haben die einheimischen Software-Dienstleister ein ausgeprägtes Verständnis für spezifische Kundenbedürfnisse und sind zudem sehr zuverlässig.

„Software Made in Germany“ soll Werte der deutschen Software hervorheben
Das Ziel des Siegels „Software Made in Germany“ ist, die besonderen Werte der deutschen Software hervorzuheben und zur Selbstverpflichtung der deutschen Anbieter beizutragen nach dem Motto
„100 % Service – 100% Qualität – 100% Zukunft“. Die Wirkung von „Software Made in Germany“ soll dabei nicht auf deutsche Kunden beschränkt werden, sondern weltweit ein Qualitätssiegel werden. Das Siegel wird in einem unbürokratischen Prozess auf Antrag durch den Bundesverband IT-Mittelstand vergeben. Allerdings sollen hierbei definierte Kriterien für „Software Made in Germany“ abgesichert werden.

„Software Made in Germany“: Merkmale und Kriterien
100 % Service bedeutet, dass man bei Fragen immer einen deutschen Ansprechpartner findet. Vertriebs-, Service- und Schulungspartner sind lokal da, die Beantwortung von Hotline-Nummern erfolgt auf Deutsch. Die in Deutschland entwickelte Software wird nach höchsten Qualitätsstandards in Deutschland getestet, die Programmoberflächen und Anleitungen sind in Deutsch gehalten (= 100 % Qualität). Das letzte Merkmal, 100 % Zukunft“ soll die Investitionssicherheit deutscher Software sicherstellen. Programme und Daten sind auch in Zukunft sicher kompatibel, die Wartung der Software ist über Jahre gewährleistet dank Softwarepflegeverträgen. Die Kriterien für „Software Made in Germany“ sind: Der Hersteller muss ein Unternehmen mit Sitz in Deutschland sein, die Software muss überwiegend in Deutschland worden sein, die Qualitätssicherung / die Tests müssen in Deutschland erfolgt sein, Benutzeroberfläche, Hilfssystem, Dokumentation, Service- und Supportleistungen müssen komplett in Deutsch gehalten sein. Der Softwarehersteller bietet einen Softwarepflegevertrag an, mit dem die Wartung für mindestens drei Jahre gesichert wird und für die Software werden mindestens fünf belastbare Referenzen genannt.

Quelle: Pressemitteilung des Bundesverband IT-Mittelstand e.V.

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