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Wettbewerb im Online-Banking: Banken fürchten Verdrängung durch Internet und Mobilfunk

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Neue Wettbewerber aus Internet und Mobilfunk setzen deutsche Banken und Sparkassen zunehmen unter Druck, wie 60 Prozent bestätigen. Beispielsweise wird der zunehmende Verlust von Marktanteilen aufgrund des Angebots moderner E-Payment-Systeme befürchtet. Vor allem Banken mit dem Schwerpunkt Firmenkundengeschäft (71 Prozent), sehen hier eine Bedrohung, aber auch 56 Prozent der Privatkundenbanken sehen neue Herausforderungen im Wettbewerb durch Internet- und Mobilfunkanbieter. Das ist das Ergebnis der Studie „Branchenkompass Kreditinstitute“ von Steria Mummert Consulting.

Banken wollen Wettbewerbsdruck durch Vertriebsinvestitionen senken
Als Maßnahme gegen den wachsenden Wettbewerbsdruck wollen 57 Prozent der Banken und Sparkassen bis 2013 größere Vertriebsinvestitionen im Internetbanking tätigen. Vier von zehn Kreditinstituten planen, den sprunghaften Anstieg des Mobile Banking weiter voranzutreiben. Dank des Smartphone-Booms ist dieser Vertriebsweg im letzten Jahr am stärksten gewachsen. Eine Funkfiliale haben derzeit 38 Prozent der Institute, in 2009 waren es nur 15 Prozent. 43 Prozent wollen bis 2013 Investitionen in Kommunikations-Apps tätigen, während 38 Prozent der Institute die Entwicklung aufwändiger Mobile-Banking-Anwendungen planen.

Banken müssen ihre Stärke weiter ausbauen
Auf innovativen Diensten und Produkten sollte der Fokus der Banken liegen, damit sie für ihre Bestandskunden interessant bleiben. Der größte Vorteil der Banken, den sie weiter ausbauen sollten, ist, dass sie im Gegensatz zu den Wettbewerbern aus Internet und Mobilfunk sämtliche Leistungen in Finanzfragen aus einer Hand anbieten können.

Quelle: http://www.steria-mummert.de/presse/pressearchiv/1.-quartal-2011/banken-studie-wettbewerb-im-online-banking-verschaerft-sich

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