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Mobile Geräte erobern Unternehmen

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In Bezug auf mobile Endgeräte vollzieht sich ein kultureller Umschwung bei Unternehmen weltweit. Smartphones und Tablets wurden von vielen Firmen generell abgelehnt, nun wollen die meisten Unternehmen eigene mobile Anwendungen entwickeln und verteilen. Das zeigt die Umfrage „State of the Mobility 2012“ von Symantec. 71 Prozent der IT-Verantwortlichen weltweit (72 Prozent in Deutschland) denken bereits über die Bereitstellung maßgeschneiderter mobiler Applikationen für ihre Nutzer nach. Ein Drittel der Befragten nutzt solche Anwendungen bereits oder schafft die Voraussetzungen dafür. Deutschland liegt hierbei etwas über dem globalen Durchschnitt, hier werden Mobile-Computing-Lösungen schon bei 38 Prozent der Befragten im Einsatz.

Einsatz von mobilen Endgeräten stellt vor große Herausforderungen
Die Risiken sind den Befragten aber auch bewusst, 48 Prozent (global) erklärten, dass der Einsatz von mobilen Endgeräten außerordentliche Herausforderungen bedeutet. Für 41 Prozent (global; 37 Prozent in Deutschland) gehören mobile Endgeräte zu den drei größten Sorgenkindern im Bereich IT-Sicherheit. In diesen Fällen arbeitet die IT aber an der Verbesserung ihrer Strategie für den Einsatz mobiler Endgeräte, um stärker von den Vorteilen profitieren und Risiken reduzieren zu können. Das Ziel mobiler Anwendungen ist die Beschleunigung von Geschäftsprozessen, die Steigerung der Produktivität und die effektivere Gestaltung von Arbeitsschritten.

Mobilität hat positiven Einfluss auf Produktivität
Vom positiven Einfluss der Mobilität auf die Produktivität sind die Unternehmen fest überzeugt, deshalb stellen sie ihren Angestellten mobile Anwendungen  bereit. 70 Prozent der Unternehmen, die intern Smartphones und Tablets intern nutzen, versprechen sich mehr Produktivität auf Seiten der Angestellten durch die Einführung. Tatsächlich haben 77 Prozent der global Befragten nach der Implementierung festgestellt, dass die Angestellten effizienter arbeiten. Mittlerweile bieten 59 Prozent der Befragten Anwendungen für Fachabteilungen an. In Deutschland sind es 54 Prozent. Das zeigt, dass sich die unternehmensweite Nutzung mobiler Endgeräte zum Mainstream weiterentwickelt hat.

Oberstes Ziel der IT-Verantwortlichen: Weniger Komplexität und Kosten
Mobile Computing fordert die IT-Verantwortlichen wie jede neue Technologie heraus. Zwei Drittel weltweit und knapp 60 Prozent in Deutschland nennen als oberstes Ziel die Reduzierung von Komplexität und Kosten. Grund hierfür ist, dass Mobile Computing jetzt unternehmensweit genutzt wird und nicht mehr nur in Pilotprojekten. Wenn mobile Lösungen auf breiter Basis genutzt werden, sind strengere Richtlinien einzuhalten und Ausnahmen nicht mehr zu tolerieren. Auch sind mobile Endgeräte offenbar noch unvollständig in  bestehende IT-Prozesse integriert. Darum lassen sich Synergien mit bereits existierenden IT-Systemen und -Prozessen kaum ausreizen.

Mobile Lösungen sind unter den Top 3 der größten Risiken
Drei Viertel der Befragten wollen die hohen Sicherheitsstandards auch bei mobilen Endgeräten durchsetzen, weil für 41 Prozent (global; 37 Prozent in Deutschland) gehören mobile Lösungen zu den Top 3 der größten Risiken. Dafür gibt es viele Gründe. Insbesondere fürchten die Unternehmen verlorene oder gestohlene Geräte, Datenverlust und unautorisierten Zugang zu Unternehmensressourcen. Auch Malware, die das Firmennetzwerk über mobile Endgeräte infiziert, wird gefürchtet. Sicherheitsvorfälle können teuer werden, insbesondere, wenn Mobile Computing fester Bestandteil der Unternehmens-IT ist. Durchschnittlich liegen die Kosten für deutsche Unternehmen jährlich bei fast 80.000 Euro. Diese entstehen durch den Verlust von Daten, den Imageschaden, Produktivitätseinbußen oder sinkendes Kundenvertrauen.

Quelle: http://www.symantec.com/de/de/about/news/release/article.jsp?prid=20120222_01

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