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IT Budgets werden erhöht und verstärkt in Forschung und Entwicklung investiert

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Die IT gewinnt an Bedeutung für die Strategie der Unternehmen, wie die IT-Studie 2011 des Handelsblatts und der Internationalen Unternehmer-Beratung Droege & Comp. zeigt. Die IT-Budgets sollen im deutschsprachigen Raum mit einem Plus von 3,6 Prozent in diesem Jahr überraschend deutlich steigen. Ein Großteil der IT-Budgets soll in den Bereich Forschung und Entwicklung investiert werden. Die Unternehmen haben die Bedeutung der IT für das künftige Wachstum und die Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsideen ist.

Investitionen in Forschung und Entwicklung sind Trendwende
Die Studie zeigt eine Trendwende in der Branche auf. Bereits im Vorjahr haben die Unternehmen ihre Investitionen in IT erhöht, aber die flossen vor allem in Infrastruktur-Projekte wie Datenbanken, Netzwerke und Server. Die Forschung ist ein Bereich, der vorher bei den Studien nicht so aufgefallen ist, was erstmals der Fall ist. Die Studie gibt nicht zuletzt die überraschend schnelle Durchdringung der Unternehmen mit mobilen Geräten wieder. Durch sie sind neue Geschäftsideen möglich, z. B. innovative Apps, die speziell auf mobile Endgeräte ausgerichtet sind. Die Entwicklung ist ermutigend, denn durch Investitionen in die Infrastruktur lassen sich die IT-Kosten senken, aber die Forschung ist viel wichtiger für die Differenzierung vom Wettbewerb.

Microsoft bleibt dominierend bei Betriebssystemen
Trotz der neuen technologischen Möglichkeiten erwarten die IT-Verantwortlichen, dass Microsoft nach wie vor bei den Betriebssystemen dominierend bleiben wird. 81 Prozent gehen davon aus, dass sie bei den individuellen Arbeitsplätzen in 2014 mit dem Microsoft-System Windows 7 arbeiten werden, während das Apple-Betriebssystem Mac-OS konstant bei etwa einem Prozent gesehen wird. Das Ergebnis überrascht nicht zuletzt ob des großen Drucks auf die IT-Abteilungen, offen für innovative Geräte wie Tablet-PCs zu sein. Bei den Servern planen noch 70 Prozent den Einsatz von Microsoft-Produkten.

Unternehmen ziehen viele IT-Lieferanten vor
Unternehmen ziehen eine Vielfalt von IT-Lieferanten Wert, trotz des anhaltenden Kostendrucks wollen sie sich nicht von einem großen Anbieter abhängig machen. Der größte IT-Lieferant in der Automobilindustrie hat durchschnittlich einen Anteil von 38 Prozent am IT-Budget. Diese Strategie steht im Kontrast zur Entwicklung auf der IT-Anbieterseite, hier herrscht eine massive Konsolidierungswelle vor. Die IT-Konzerne wollen den Unternehmen möglichst viel aus einer Hand anbieten. Aber gerade die erfolgreichen Unternehmen mit höherer Rendite haben mehrere große IT-Zulieferer. Entsprechend ist die Größte des IT-Lieferanten kein entscheidendes Auswahlkriterium. Viel wichtiger sind Zuverlässigkeit, (27 Prozent), Qualität (25 Prozent) und der Preis (18 Prozent).
Quelle: http://www.vhb.de/VHBContent/default.aspx?_t=ft&_p=16&_b=2740

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