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Internet wird von 91 Prozent aller Jugendlichen ab 14 Jahren genutzt

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Das Internet wird von 91 Prozent aller Personen zwischen 14 und 19 Jahren genutzt. Jugendliche, die das Internet nicht nutzen, haben für gewöhnlich zuhause keinen Internetanschluss. 99 Prozent der Jugendlichen, die einen Internetzugang zuhause haben, nutzen das Internet. Auch bei den Kindern im Grundschulalter ist ein hoher Anteil im Internet unterwegs. Mehr als 70 Prozent aller sieben bis zehn Jahre alten Kinder surfen im Internet sofern ihre Eltern einen Internetanschluss haben. Da das Internet ein wichtiger Bestandteil des Lebens von Kindern und Jugendlichen ist, sollten die Eltern auf altersgerechte Nutzung achten.

Kinder bei der Internetnutzung und danach begleiten
Vor allem kleinere Kinder sollten die ersten Erfahrungen im Internet nicht allein machen. Die Eltern sollten gemeinsam mit ihren Kindern am PC sitzen und über Möglichkeiten und Gefahren aufklären. Und auch wenn die Kinder allein surfen, sollten die Eltern im Blick behalten, wofür sich die Kinder im Internet interessieren. Abgesehen von den Inhalten sollten die Eltern auch über die Erfahrungen ihrer Kinder, z. B. in Chaträumen, im Bilde sein. Dann können sie ihren Kindern auch Tipps geben.

Internetnutzung zeitlich einschränken
Zwar ist das Internet selbstverständlicher Teil des Lebens von Kindern und Jugendlichen, trotzdem sollten Eltern auf Ausgewogenheit im Freizeitprogramm achten, damit andere Hobbys und Schule oder Ausbildung nicht zu kurz kommen. Gegebenenfalls sollten Eltern die Dauer der Internetnutzung einschränken. Die Beschränkung lässt sich je nach Betriebssystem oder Router auch am jeweiligen Gerät einstellen.

Kinder im Internet schützen
Kinder sollten das Internet schon allein nutzen dürfen, müssen dabei aber geschützt werden. Hierzu können Eltern die Interneteinstellungen des PCs ändern. Bei manchen Betriebssystemen und Browsern gibt es Filter gegen Gewalt- und Sexdarstellungen. Auch sollten die Kinder ein eigenes Nutzerprofil haben, bei dem es solche Filter nicht selbst abschalten kann. Auch können Eltern Listen mit Webseiten, die ihre Kinder besuchen dürfen, anlegen, sodass das Kind nur auf diesen Seiten surfen kann. Es gibt auch spezielle Kinderschutzsoftware, etwa auf der Seite www.FragFinn.de, mit dem sich jugendgefährdende Inhalte herausfiltern lassen.

Favoritenseiten für Kinder anlegen
Gerade für Kinder im Grundschulalter sind die Funktionen Favoriten anlegen und Standard-Startseite sehr nützlich. Hier können die Eltern Spiel- und Lernwebseiten speichern und das Lieblingsportal der Kinder als Startseite festlegen. Besonders geeignete Kinder- und Jugendportale sind www.FragFinn.de und www.internauten.de.

Privatsphäre sicherstellen
Wichtig ist auch, dass die Privatsphäre der Kinder und Jugendlichen gewahrt wird. Während die meisten Personen im täglichen Leben ihr Privatleben kaum Fremden offenbaren, sieht das im Internet anders aus. Aber hier kann der Nutzer selbst entscheiden, welche Informationen eingestellt werden und für wen sie zugänglich sind. Partyfotos und manche persönliche Angaben können auch Jahre später noch schaden.

Einhaltung des Urheberrechts im Internet sicherstellen
Auch im Internet gilt das Urheberrecht, sodass Musik, Filme und andere Webinhalte weder heruntergeladen noch angeboten werden dürfen. Die Sanktionen betreffen schon Personen ab 14 Jahren, Eltern könnten auf Schadensersatz verklagt werden. Darum sollten sie mit ihren Kindern über das Urheberrecht sprechen und notfalls auch die Web-Aktivitäten kontrollieren.
Quelle: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_65161.aspx

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