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Hightech-Exporte steigen stark an

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Die Exporte von Hightech-Produkten aus Deutschland steigen in Deutschland im Jahr 2010 wieder kräftig an. Im ersten Halbjahr sind die Exporte von Computern, Handys, Netzwerktechnik und Unterhaltungselektronik verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro angestiegen. Hightech aus Deutschland ist international wieder sehr gefragt. Während der Krise in 2009 war der Export von Hightech-Produkten um 23 Prozent gesunken, aber dank der Konjunkturerholung im Frühjahr 2010 hat sich der Trend gewandelt. Die Exporteure von Kommunikationstechnik konnten mit einem Plus von 22 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro den stärksten Zuwachs verzeichnen. Auf Platz zwei liegen die Hersteller von IT-Hardware wie Computern, Druckern und Zubehör mit einem Plus von zwölf Prozent auf 6,6 Milliarden Euro gefolgt von den Exporteuren von Unterhaltungselektronik, deren Plus bei 1,4 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro lag.

Großbritannien größter Abnehmer von deutschen Hightech-Produkten
Die Exporte von Hightech-Produkten sollen im zweiten Halbjahr wieder auf das Niveau von vor der Krise kommen trotz den intensiven Preiswettbewerbs. Der größte Abnehmer deutscher Hightech-Produkte ist mit einem Volumen von 1,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2010 Großbritannien, auf Platz 2 liegt Frankreich mit 1,1 Milliarden Euro. Mit 928 Millionen Euro folgen die Niederlande, danach kommt Italien mit 825 Millionen Euro. Bei allen Ländern lag das Wachstum des Volumens bei vier bis 17 Prozent. Damit ist die EU weiterhin der wichtige Abnehmer deutscher Hightech-Produkte.

Import von Hightech-Produkten steigt ebenfalls
Auch die Importe von Hightech-Produkten sind stark angestiegen. Der Wert der Hightech-Produkte, die im ersten Halbjahr 2010 importiert wurden, lag bei 20,7 Milliarden Euro, verglichen mit dem Vorjahr ist das ein Plus von 17 Prozent. In 2009 war das Volumen der Importe um 18 Prozent auf 38,6 Milliarden Euro gesunken. Der größte Lieferant von Hightech-Produkten ist China, das Import-Volumen lag bei 7,9 Milliarden Euro, ein Plus von 35 Prozent. Es folgen die Niederlande mit 1,5 Milliarden Euro und Korea mit 1,3 Milliarden Euro. Der Wert der Hightech-Produkte aus den USA lag im ersten Halbjahr nur bei 988 Millionen Euro.
Quelle: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_65179.aspx

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