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Globaler IT-Markt wächst 2011 auf 963,4 Milliarden Euro an

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Der globale IT-Markt wird in 2011 auf 963,4 Milliarden Euro anwachsen, das ist ein Plus von 4,3 Prozent. Im Jahr 2012 wird sich das Wachstum weiter beschleunigen, dann soll der IT-Markt um 5,4 Prozent wachsen und erstmals einen Umsatz von über einer Billion Euro verzeichnen. Der IT-Markt beinhaltet die Ausgaben für Computer, andere IT-Hardware, Software und IT-Dienstleistungen. Damit sind die Aussichten für den globalen IT-Markt sehr gut, wie der BITKOM unter Berufung auf aktuelle Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO) berichtet.

Treiber für IT-Markt sind große Schwellenländer
Die großen Schwellenländer China, Russland, Indien und Brasilien mit zum Teil zweistelligen Wachstumsraten sind die Treiber für den IT-Markt Die Volkswirtschaften tätigen massive Investitionen in moderne Technologien, in China soll der IT-Umsatz in 2011 um 11,3 Prozent auf 55 Milliarden Euro steigen. In Russland und Indien liegt das Wachstum bei 14,5 Prozent und in Brasilien bei 8,7 Prozent.

IT-Markt wächst in EU um 2,9 Prozent
In einigen europäischen Ländern, z. B. Großbritannien, Spanien, Griechenland oder Irland, leiden die IT-Investitionen der öffentlichen Hand unter der hohen Staatsverschuldung und auch die Verbraucher senken ihre Konsumausgaben. Das Wachstum des IT-Markts in der EU liegt bei 2,9 Prozent auf 314,6 Milliarden Euro. Deutschland liegt mit einem Plus von 4,3 Prozent deutlich über dem EU-Durchschnitt während der US-Markt um 3,9 Prozent wächst.

Prognose für Japan nach unten korrigiert
Das EITO hat die Prognose für Japan für 2011 wegen der Naturkatastrophe auf minus 1,2 Prozent gesenkt. Ursprünglich wurde ein leichtes Umsatzplus erwartet. Staat und Wirtschaft werden wohl zunächst Investitionen in den Wiederaufbau von Gebäuden und Infrastruktur tätigen. Außerdem wurde das Verbrauchervertrauen negativ beeinflusst. Die Folgen der Katastrophe sind zwar regional begrenzt, aber die globale Lieferkette bei der Herstellung von Hightech-Produkten wurde trotzdem durch die Situation in Japan gestört. Deshalb wird derzeit das „Single Sourcing“ geprüft, bei dem Hersteller nur von einem Lieferanten bestimmte Bauteile beziehen.

Quelle: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_68295.aspx

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