News > Marktmonitor > IT & Management

EAM-Studie: Analyse von Einsatzszenarien

Anzeige

Enterprise Architecture Management (EAM) wird nach Meinung der Nutzer in Zukunft sehr wichtig für die interne Zusammenarbeit in Großunternehmen, „Make-or-Buy“-Entscheidungen, mobil verfügbare Informationen und Cloud Computing sein. Hingegen rechnet die Mehrheit der EAM-Hersteller künftige Entwicklungen insbesondere bei Themen wie Corporate Performance Management, Risikomanagement und Benchmarkanalyse. Das zeigt eine Studie der Unternehmensberatung Detecon zusammen mit der TU München für die EAM-Experten von Hersteller- und Anwenderunternehmen befragten wurden. Außerdem wurden 17 verschiedene Trendszenarien analysiert, in denen Der Einsatz von EAM einen geschäftlichen Nutzen erzeugt. Anwender und Hersteller sind sich einig, dass Architekturmanagement in Zukunft noch stärker geschäftsstrategisch relevant sein wird.

13 von 17 EAM-Einsatzszenarien mit hoher Priorität für Geschäfts- oder Technologiestrategie
Die steigende strategische Bedeutung von EAM ergibt sich unter anderem daraus, dass 13 von 17 Einsatzszenarien als sehr wichtig für die Geschäfts- oder Technologiestrategie eines Unternehmens bewertet wurden. Den höchsten Wert erzielte z. B: das EAM-Einsatzszenario „Bereichs-übergreifende Zusammenarbeit in Großunternehmen“. Die Studie hat dabei Nutzenpotenziale für die Geschäftsziele „Skaleneffekte“, „Innovationspotenziale“, „Synergieeffekte“, „Ganzheitliches Prozessmanagement“ und „einfachere Produktionsprozesse“ entdeckt. Für jedes Einsatzszenario gibt es Richtlinien, mit denen anhand des anerkannten TOGAF-Standards EAM-Vorhaben für ein bestimmtes Ziel angestoßen werden können.

Anpassung von Prozessen und Rollen für Einsatz von EAM ggfs. nötig
Die Studienergebnisse befürworten, dass Unternehmen Architekturmanagement gezielt in Projekten mit hohem strategischen Fokus einsetzen anstatt nur in taktischen, IT-orientierten Vorhaben. Allerdings müssen Prozesse und Rollen hierfür gegebenenfalls angepasst werden, um die Architekten mit einem neuen Mandat auszustatten.

Erwartete EAM-Trends werden von Toolherstellern unterschiedlich priorisiert
Die Studie zeigt auch, dass die Toolhersteller die zu erwartenden EAM-Trends sehr unterschiedlich priorisieren. Die Untersuchung, inwiefern aktuell angebotene Funktionalitäten der Tools den künftig zu erwartenden Trendszenarien gerecht werden können hat Diskrepanzen gezeigt. Einige Hersteller werden ihre Entwicklungspläne daher eventuell noch anpassen.

Quelle: http://www.detecon.com/de/presse_veranstaltungen/pressemitteilungen/press_detail.html?unique_id=68737

© 1998 - 2024 mediavalley