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E-Payment: Potenzial bei Internet Zahlungssystemen sind weiter ausbaufähig

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E-Payment und elektronische Zahlungssysteme verfügen über ein noch weiter ausbaufähiges Potenzial am Market. Obwohl E-Commerce und E-Payment eine kontinuierlich hohe Bedeutung für deutsche Unternehmen haben, sind Sicherheitsbedenken der Nutzer und der Mangel an Technologie auf Anbieterseite die bisher größten Hemmnisse für den Erfolg von E-Payment. Das zeigt die Umfrage „Aktuelle E-Payment Trends“ der Fachgruppe E-Commerce im BVDW e.V. In den nächsten zwei Jahren rechnet die Branche mit einer steigenden Wichtigkeit von E-Commerce. Es werden starke Zuwächse für Mobile Commerce und Social Commerce erwartet. Der wohl wichtigste Trend im E-Payment ist die Zahlungsmöglichkeit In-App Payment über moderne Smartphones.

E-Payment: Marktdurchdringung fehlt aufgrund geringer Akzeptanz und Aufklärung
Beim E-Payment ist Deutschland noch nicht an der internationalen Spitze. Es fehlt hier an Marktdurchdringung aufgrund geringer Akzeptanz und Aufklärung bei den Deutschen. Aber moderne Endgeräte und attraktive Content-Angebote werden die Bereitschaft der Nutzer zum bequemen und sicheren E-Payment fördern. Zugleich müssen Anbieter und Händler die technischen Innovationen nutzen, die neuen Marktstandards im elektronischen Zahlungsverkehr für ihre Geschäftsmodelle anpassen und das E-Payment bei ihren Kunden stark bewerben.

E-Commerce: Bedeutung auch in Zukunft hoch
E-Commerce hat für 57,4 Prozent der Befragten derzeit eine hohe bis sehr hohe Bedeutung im Geschäftsalltag. Für 38,3 Prozent ist die Bedeutung mittel bis sehr hoch und nur für 3,8 Prozent hat E-Commerce eine sehr geringe bis geringe Bedeutung. Dieser positive Trend verstärkt sich auch in Zukunft, für 2013 wird ein starker Anstieg der Bedeutung von E-Commerce erwartet. 88,9 Prozent der Befragten (plus 31 Prozent) sehen auch in Zukunft eine hohe bis sehr hohe Bedeutung für E-Commerce.

Mobile Commerce und Social Commerce gewinnen an Bedeutung bis 2013
Mobile Commerce als Teildisziplin des E-Commerce hat derzeit für 64,8 Prozent eine eher geringe bis mittlere Bedeutung. 74,1 Prozent gehen aber von einer starken Zunahme der Bedeutung in den nächsten zwei Jahren aus. Beim Social Commerce ist die Differenz zwischen aktueller und künftiger Lage am größten. 74 Prozent schätzen die Bedeutung als sehr gering bis mittel ein, 61,1 Prozent gehen aber davon aus, dass die Bedeutung in 2013 viel höher sein wird.

E-Payment-Hindernisse: Sicherheitsbedenken und Komplexität
Die größten Hürden für das E-Payment sind Sicherheitsbedenken der Nutzer (86,2 Prozent) und die Komplexität der elektronischen Zahlungsvorgänge (37,9 Prozent). Bei den Anbietern sind die noch fehlende Technologie (53,4 Prozent) und die zu komplizierten Abläufe (41,1 Prozent) die größten Herausforderungen. Als eher geringes Hindernis zählen fehlendes Interesse und noch mangelnde Einsatzmöglichkeiten für E-Payment.

In-App Payment hat höchste Akzeptanz bei Nutzern und Anbietern
Die Umfrage hat auch die Akzeptanz verschiedener Trendthemen beim E-Payment untersucht. Auf die größte Akzeptanz sowohl bei Nutzern als auch Anbietern trifft In App-Payment. Die Akzeptanz von Mobile Wallets lässt sich nicht klar deuten, sie liegt aber tendenziell eher im Mittelfeld. Hingegen werden virtuelle Währungen sehr kritisch beurteilt. Die Akzeptanz von Bezahlung basierend auf QR-Codes ist eher mäßig, sodass sich die Akzeptanz von „gering“ bis „mittel“ verteilt. Die Mehrheit der Befragten sieht QR-Codes als Brückenfunktion, die in naher Zukunft durch den internationalen Übertragungsstandard Near Field Communication (NFC), dem kontaktlosen Datenaustausch über Kurzstrecken, abgelöst wird.

Quelle: http://www.bvdw.org/presse/news/article/bvdw-umfrage-potenzial-von-e-payment-und-elektronischen-zahlungssystemen-weiter-ausbaufaehig.html

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